Heutzutage gilt grundsätzlich, jeder Mensch ist gleich geboren und kann sich hocharbeiten, auch wenn das praktisch nicht so funktioniert.
Es ging darum, daß es heute offenbar großenRückhalt in der Bevölkerung genießt vermeintliche Erbkrankheiten aus der Menschheit herauszüchten zu wollen. Das war vor der darwinistischen Wende wohl kaum so.
Zitat:
Früher gab es Standesunterschiede. Ein einfacher Knecht, Tagelöhner o.ä., konnte nur schwer aufsteigen.
Der Wert den ich meinte hat nichts mit Besitz und Macht zu tun. Aber es ist richtig, daß zu Zeiten, in denen der Staat keine tiefe Kontrolle über die Gesellschaft hatte Strafen oft drakonisch ausfielen oder in Konflikten Menschenleben ziemlich wenig wert schienen. Aber das ist ja heute auch noch so, nur daß man die Rhetorik geändert hat und sich teilweise tatsächlich ein bischen und eher ziemlich halbherzig um Menschenrechte bemüht (dort wo Gesellschaften vorübergehend sehr reich geworden sind durch massive Ausbeutung).
Zitat:
Der Bauer(nsohn) mußte in seinem Dorf bleiben und für den Grundherren arbeiten. Der Handwerker(sohn) durfte oft nur bestimmte Handwerke erlernen.
Das mag in manchen Ländern zeitweiese so gewesen sein, ist aber keine treffende Beschreibung früherer Zeiten im Allgemeinen.
Zitat:
Behinderte wurden damals teilweise ausgestoßen,
Richtig, aber das ist wohl auch eine Diffamierung der Vergangenheit. Daß es früher zeitweise häufiger vorkam als heute wäre zu veranschaulichen.
Zitat:
Behinderte durften oft kein Handwerk erlernen u.ä.
Wie kommst du darauf?
Schau mal
hier.
Zitat:
Mit dem Thema Euthanasie wäre ich vorsichtig. Das war am Anfang des 20.Jahrhunderts eine internationale Bewegung, hauptsächlich wissenschaftlich-theoretisch. Das Zentrum der Bewegung war an der Harvard-Universität.
Und was war ihre ideologische Grundlage?