Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Ich wusste nicht wie? Ich hatte Interesse an meinen Geschwistern, fand aber keinen Zugang. Allerdings ging es mir nicht um das Spiel, das hätte ich vielleicht auch noch irgendwie mitgemacht, aber der Zugang war verwehrt.

ja soll ja beides geben und dann auch das grosse Fragezeichen in einem, wie das funktioniert


ich selbst war immer plump und draufgaengerisch, hab als Kind einen Jungen vom Stuhl gezerrt und hinter mir hergezogen : D

Das hört sich an, als wenn du in einem Buch die wissenschaftlichen Studien einer seltenen Spezies erforscht hast.

Wissenschaftler, die ihr Wissen aus Büchern haben, sollte man ins Regal stellen.

Wenn es aktuelle wissenschaftliche Berichte sind oder auch Erkenntnisse aus alten Tagen, dann ist das Wissen sogar notwendig, um darauf aufbauen zu koennen und eventuell neues erkennen zu koennen.

Kennst Du eigentlich die Entdeckung vom Asperger Syndrom?
Dazu musst Du Buecher studieren ;)

Menschen beobachte ich dazu und ich sehe in so vielen autistisches Verhalten oder Anzeichen. Es gibt so viele Gruende, die aehnliches Verhalten, voraus es auch immer bei Autismus entstehen mag, hervorrufen

Dazu kenne ich paar Asperger persoenlich und kann auch da Unterschiede sehen.

Das muß aber ein hohes Regal sein, wenn man in ein Fach von vermutlich mehreren Wissenschaftler stellen kann. ;)

Eigentlich würde ich das eher Erfindung nennen, nicht Entdeckung. Entdeckt wurde höchstens, daß es Menschen gibt, die anders sind, jedoch kein Syndrom, also ein Versuch einer Beschreibung dessen, was jemand entdeckt zu haben meint.

Es ist schon ein Unterschied, ob jemand von Beobachtungen an Menschen ausgehend ein Buch schreibt oder jemand nur dieses Buch liest ohne selbst einen Eindruck von den Menschen zu bekommen, um die es dabei gehen soll. Wer Wissen dieser Art nur aus Büchern hat, sitzt viel leichter Fehlschlüssen auf. Solches Buchwissen kann auch dazu führen, daß eigene Beobachtungen nicht mehr in neutraler Weise möglich sind, da im Kopf schon ein Schema existiert, durch welches die eigene Wahrnehmung gefiltert wird.

Genau dies denke ich auch.



Damit hab ich ein echtes Problem. Also diese Ausdrucksweise. Bei mir läuft folgendes Bild ab:

Eine Gruppe geht durch einen Zoo. Der Leiter dieser Gruppe stoppt vor einem Gehege mit einer noch recht seltenen, angeblich neuentdeckten Tierart.
Der klärt die staunenden Besucher auf: "Diese Spezies ist recht selten und etwas sonderbar. Die Eigenarten sind zwar schon gut erforscht, aber trotzdem haben wir unsere Studien darüber noch nicht beendet.

Es wurde bisher angenommen, dass diese Quarks typische Einzelgänger seinen, jedoch haben wir durch intensive Forschungen festgestellt, dass sie durchauch auch gesellig sein können.

Nachlesen können Sie das Ganze in unserer Extrabroschüre, demnächst kommt aber auch darüber ein neues Buch auf den Markt."

Ein Besucher:"Kann man mit den Quarks sprechen oder irgendwie kommunizieren? Dann könnten sie sich ja selber äußern."

"Dies scheint unmöglich. Dazu müssten sie sich unsere Lebensweise aneignen, was als äußerst schwierig bis fast unmöglich gilt. Sie einzugliedern ist zwecklos, daher können wir unsere Studien nur darauf berufen, wie sie sich uns gegenüber verhalten."
Das neueste Buch wird ihnen mehr Auskünfte darüber geben."

Dies ist mir eingefallen, als ich den oben zitierten Satz las. Find das irgendwie gruselig.

Viktor, ich meine nicht dich, sondern sachlich betrachtet.

Viktors Satz ist soweit für mich nachvollziehbar,mich stört nur das Wort "gesellig".
Meine Schwester ist auf meine Art zu spielen teilweise eingegangen.
Daher war gemeinsames Spiel möglich.Gesellig war das nicht.

Ich mache mal die gegensätzliche Aussage bezogen auf eine fiktive autistisch dominierte Gesellschaft:

Es ist eigentlich bekannt, das Nichtautisten kaum Interesse haben an Zusammenspiel mit Geschwistern beispielsweise, darunter soll es aber auch Nichtautisten geben, die geselliger sind.

ich halte solche Aussagen für falsch, wenn das Geschilderte eigentlich nicht auf die Veranlagung zurückgeht, sondern z.B. auf eine konkrete weitreichende Minderheitensituation.

Das Wort "gesellig" hat bei mir auch einen ungeheuren bitteren Beigeschmack.
Man müsste es einmal richtig definieren.
Also, mit diesem Wort komme überhaupt nicht klar.

Wenn mich einer fragen würde: "Bist du gesellig?" Ich glaube, ich würde mich einfach umdrehen und weggehen.
Daraus schließt diese Person: "Nein, nicht gesellig."

Schade, das es hier nicht einen augenrollenden Smilie gibt

Meine Empfehlung, schmeisst alle Buecher von Hans Asperger weg, schmeisst C.G.Jung weg, schmeisst Bleuler weg, wirft das Wort -Autismus- in den Sondermuell, schmeisst alle Buecher von den autistischen Jungstars weg - Alles Erfindungen. Nennt Euch doch einfach Mensch, einer von vielen auf dieser Erde, der so normal ist, das er gar nicht auffaellt ;)

nicht auffallen wäre lustig.
aber scherze verstehe ich auch nicht.
sollte mal mein gehirn ausschalten.

Damit komme ich klar. Ich bin ein Mensch mit Handicaps, die zwar hin und wieder auch mal auffallen.

BSW: Ich habe all die Bücher nicht gelesen, weiß auch nicht, ob die so wichtig sind und sein müssen.

Hab gutes von Toni Edwood gehört, könnte mich vielleicht interessieren, bis ich hier gestern im Forum einen sehr merkwürdigen Beitrag gefunden habe.
Bei (Sach-)Büchern bin ich genauso skeptisch.

Ja, Viktor, bei mir hat sich schon manch einer die Haare gerauft. Ich aber auch über die anderen. ;)