vielleicht liegt es daran, dass nicht jeder weiss,wie er mitmachen kann? und es auf eine art und weise tut , die still und leise im hintergrund geschieht?
Das wird bestimmt so sein. Die ESH selbst für sich ist bis heute eine Art Community, nur eben oft nicht mehr zusammen mit denen, die in ihrem Leben Diskriminierungen erleben. Zusammensein findet oft dahingehend nicht mehr umfassend auf einer geeigneten Plattform statt wie im Forum.
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dass je mehr menschen diese hilfe benötigen ,auch umsomehr dabei sind, die den gedanken an der community nicht erkannt ,verstanden haben.
Glaube ich gar nicht mal, daß es eine Frage der Größe der Community wäre. Wohl aber möglicherweise eine Frage des Personenkreises der sich findet.
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mir sind die aufgaben ,die in dieser community gebraucht werden , nicht bewusst.oderich fühlemich nicht talentiert dazu,gewisse aufgaben zu übernehmen ... evtl geht es anderen auch so?
Ich denke darum ginge es erst nachrangig. Zuerst kam damals eine Art von Zusammensein um des Zusammenseins willen. Und ehrlich gesagt: Ich weiß nicht ob ich dich da sehen würde mit deiner Teilnahme hier, so lange sie auch bereits andauert. Ich denke bei dir merkt man schon sehr, daß wesentliche Teile deines Lebens woanders stattfinden und daß die auch viel wichtiger sind für dich. Was nicht schlecht sein muß, damals war es aber nicht so.
Generell scheint es mir auch problematisch zu werden, wenn viel per Mail passiert und so dann keine Community in den früheren Sinne entsteht, weil es kein Miterleben vieler wie in einem Forum gibt.
Zitat:
wobei ich es gut finde, dass dann wenigstens die eltern ( wenn sie denn im sinne ihres kindes handeln!) sich melden , anstatt dann den NA weg zu gehen und zu irgendwelchen sogenannten kompetenzzentren zu gehen.
Könnte man meinen, ob das in der Realität auch so ist, ist für mich schon sehr zweifelhaft geworden. Und das hängt wieder zusammen mit der überwiegend vorliegenden Einstellung dieser Eltern, etc.
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bis ich die ESH fand, irrte ich hilfesuchend umher..esgung um das leben meines kindes...nächtelang nach etwas gesucht, was wirklich für ihn ist und ihn nicht umerziehen will !
Ja.
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die meisten menschen haben nie erfahren,gelernt oder erlebt wie man community lebt.?
Damals schien das überhaupt kein Problem zu sein. Man hatte Freude zusammen. Der Rest ergab sich daraus.
und woran meinst du, liegt das?
Daß es im Forum wohl viel weniger als früher auch um erlebte Alltagsdiskriminierungen beteiligter Autisten geht? Weiß nicht, möglicherweise auch daran, daß die Stimmung im Forum eine andere geworden ist?
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findet sich nicht immer, was sich zusammenfinden muss?
Was soll das in dieser Situation sagen? Ich beschreibe hier vor allem meine Sicht auf die Dinge und vermute was wie wirkt.
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das habe ich nicht so ganz verstanden... meinst du , dass du den eindruck hast, dass ich damals die community als wichtiger empfand?
Nein, es geht da um eine Zeit vor deiner Registrierung, denke ich.
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ich glaube, dass es wohl sein kann, dass manche nur mitglied wurden, weil sie in einer notlage waren und nicht um des austausches willen in einer community.. ja.
Ja.
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aber das muss nicht unbedingt heissen, dass man nicht danach noch gefallen daran haben kann und hineinwächst auf seien ganz eigene weise?
Das was ich heute insgesamt erlebe unterscheidet sich von dem was damals war. Mit geht es hier weniger um einzelne Teilnehmer.