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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

An der RWTH Aachen wurde ein Navigationssystem für wichtige Situationen im Leben erarbeitet (Alltagshilfe im Internet).
www.entscheidungsnavi.de
(Ich stelle es hier ein, denke aber, dass es für Autisten eher ein kultuerelles Thema ist.)

"Entscheidungen können intuitiv oder analytisch getroffen werden. Bei intuitiven Entscheidungen handelt es sich um unbewusste, automatische Entscheidungen, die sehr schnell getroffen werden und
dabei den Menschen kognitiv kaum belasten. Bei analytischen Entscheidungen geht der Mensch
bewusst und dadurch langsamer vor. Sie verlangen eine gewisse Abstraktion und logisches
Denkvermögen.
Intuitive Entscheidungen können insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn der Entscheider in dem
betreffenden Entscheidungskontex über viel Erfahrung verfügt und keine analytischen Hilfsmittel zur
Verfügung stehen, die der Komplexität der Entscheidungssituation gerecht werden. Der große
Pluspunkt intuitiver Entscheidungen liegt hierbei in der Schonung der limitierten kognitiven Ressourcen. Nur so kann es der Mensch überhaupt schaffen, die Menge an täglich anstehenden Entscheidungen zu bewältigen.

Aus dem Forschungsbereich des Behavioral Decision Making sind zugleich viele Situationen bekannt,
in denen sich der Mensch von seiner Intuition in eine falsche Richtung lenken lässt und
Entscheidungsfehler begeht. Darüber hinaus stößt ein rein auf Intuition ausgerichteter
Entscheidungsprozess in vor allem den Entscheidungskontexten an seine Grenzen, die für den
Entscheider neuartig sind und zugleich so wichtig, dass eine leichtfertige Bauchentscheidung der
Tragweite der Entscheidung nicht gerecht würde. In solchen Fällen sollte ein analytischer
Entscheidungsweg gewählt und diesbezüglich eine Bereitschaft gezeigt werden, sich für eine gute
Entscheidung aktiv einzusetzen. Das ENTSCHEIDUNGSNAVI ist für genau diese Konstellation konzipiert."

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
15.01.18, 00:18:46
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Antares
(White Unicorn)

Da ich eigentlich komplett intuitiv lebe und Übergriffe von Außen gräuelich finde, passt das für mich nicht unter Universelles Design ^^

Für mich wäre das die reinste Hölle.

Letztendlich sind genau diese Menschen die Meinen immer alles besser/vernünftiger... wie dieses Entscheidungsnavi zu machen für unter:

gut gemeint ... ist das Gegenteil von gut gemacht

zu verbuchen. Also mag ja gut gemeint sein, aus der arroganten und überheblichen Idee heraus, dass man deutlich besser ist/denken kann/vernünftiger ist... wie Autisten. Das entspricht aber nicht der Wahrheit. Die Intuition ist i.d.R. genau jene die eben doch viel besser weiß, was gut für einen ist und was nicht.

Es würde schlimmstenfalls zu einem Misstrauen der eigenen Intuition gegenüber führen. Davon halte ich überhaupt nichts.
15.01.18, 09:37:22
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Ich habe den Eindruck, dass das Entscheidungsnavi von Menschen aus dem autistischen Spektrum gemacht wurde, gerade deshalb, weil es auf logischer Basis steht.

Einen Übergriff sehe ich nicht, weil es eine freiwillige Angelegenheit ist, sich dieses Angebots zu bedienen. Es bleibt (wie bei Familie und Freunden, Wikipedia u.a.) immer noch eigene Entscheidung, ob ein Rat angenommen oder eine Information als für sich persönlich die Richt ige angesehen wird.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
15.01.18, 15:49:46
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Antares
(White Unicorn)

Dein Eindruck täuscht Dich:

http://www.rwth-aachen.de/cms/root/Die-RWTH/Aktuell/Pressemitteilungen/Oktober-2017/~oufy/Gehen-oder-bleiben-/

Lehr- und Forschungsgebiet Entscheidungsforschung und Finanzdienstleistungen der RWTH Aachen

15.01.18, 16:33:04
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Was macht den Unterschied zwischen den Forschungsgebieten, die du für dein Projekt ins Boot geholt hast und denen, die in der "Freiheit der Lehre" was anderes unter die Lupe nehmen?;-)

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
16.01.18, 14:35:28
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Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 16.01.18, 19:03:16

Die Forschungsbereiche haben an sich komplett nichts miteinander zu tun:

- Entscheidungsforschung und Finanzdienstleistung der RWTH Aachen

"Entscheidungsverhalten von Menschen in ökonomischen Situationen, z. B. bei Kapitalanlagen oder Investitionsentscheidungen beschäftigen."

Es geht in diesem Forschungsgebiet darum, dass die Menschen ökonomisch wertvolle Entscheidungen treffen, auch in der Investition und Kapitalanlage. d.h. das gesamte Entscheidungssystem dieses Navis ist rein ökonomisch geprägt, durch dieses Ziel.

Der Forschungsbereich "Pädagogik und Bildung / Didaktik" befasst sich mit dem Schulunterricht und Lernen. Wissen wird hier generiert, wie z.B. Lernen stattfinden kann. Unter Barrierefreiheit / Regulierbarkeit kann mit einem Telepräsenzsystem gut gelernt werden, da die Barrieren nicht beim Lernen Behindern.

Das Eine Forschungsgebiet hat somit mit dem anderen überhaupt nichts zu tun und ich wüsste auch nicht was: Bildung durch Online-Beschulung mit "Entscheidungsnavigatoren für Lebensentscheidung nach Ökonomischen Prinzipien" zu tun hat?

Wie kommst Du denn von dem einen Thema nun auf das andere? Mir fehlt hier der Zusammenhang gerade vollständig.

EDIT: eines würde mir einfallen. Es wäre aber im Gegenteil, würde nicht die UN-BRK gelten und man sagen, Autisten dürfen keine Barrieren regulierbar gemacht bekommen zum Lernen, weil sie sich später ja eh nicht "rentieren" - Entscheidungsnavigatoren zur Barrierensensiblen Schulgestaltung, oder überhaupt diese Forschungseinrichtung von der Richtung her, das fände ich sehr gruselig.
16.01.18, 18:57:30
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Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 16.01.18, 19:25:45

Ich behaupte sogar so weit zu gehen, zu sagen dass rein ökonomische (angeblich logische) Entscheidungen hier eine Umgebung deutlich eher schaffen würde, die einer "Hölle" entsprechen. Der oberste Leitsatz z.B. aus der Bachelorarbeit aus unserem Forschungsverbund:

Thema: Identifizierung von Barrieren für die schulische Teilhabe von AutistInnen

Leitsatz: “Der Autismus an sich ist keine Hölle. Die Hölle entsteht erst durch eine Gesellschaft, die sich weigert, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als die Norm oder diese Menschen zur Anpassung zwingen will. " (O'Neill 2001, S. 71)

https://white-unicorn.org/?mod=bachelorstass

Solche angeblich "logischen Entscheidungen", wobei ich stark bezweifle, dass ökonomisch geprägte Entscheidungen wirklich logisch sind siehe Weltzustand (Meere, Luft, Artenvielfalt, Kriege,...), mit einer Zielstellung von besagtem Institut in der Bildung und Enthinderung fatal wären.

Angeblich "Intuitive Entscheidungen" autistischer Kinder hingegen, welche Barriere sie meiden möchten (auch wenn es niemand ausser dem Kind nachvollziehen kann) finde ich sehr wertvoll und wichtig. Wesentlich, elementar geradezu. Und das Lernen was intrinsisch motiviert ist finde ich wichtig, nicht was soll man lernen aus Entscheidungsnavis heraus, das ist denke ich gar nicht so wesentlich.

Die Freiheit der Lehre ist schon sehr viel vom Ziel abhängig. Möchte ich Bildung für alle, unabhängig von Behinderung, da Barrieren abgebaut werden? Oder möchte ich dass die Menschen ökonomisch wertvolle Entscheidungen treffen, auch in der Investition und Kapitalanlage? - Behinderung als Kapitalausverkauf Mensch? So fühlt sich das für mich an, wenn ich diese Themen verbinde.

Ich weiß aber auch nicht was Du mit Freiheit der Lehre genau meinst? Meintest Du das damit überhaupt. Ich grüble und finde den Zusammenhang vielleicht auch doch nicht ^^
16.01.18, 19:21:28
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Beispiel: Auszug aus dem Bayrischen Hochschulgesetz:

Art. 3
Freiheit von Kunst und Wissenschaft, Forschung, Lehre und Studium
(1) Staat und Hochschule haben sicherzustellen, dass die Mitglieder der Hochschule die durch Art. 5 Abs. 3 Satz 1 des Grundgesetzes und Art. 108 der Verfassung verbürgten Grundrechte wahrnehmen können.
(2) 1Die Freiheit der Forschung (Art. 5 Abs. 3 Satz 1 des Grundgesetzes und Art. 108 des der Verfassung) umfasst insbesondere die Fragestellung, die Grundsätze der Methodik sowie die Bewertung des Forschungsergebnisses und seine Verbreitung. 2Entscheidungen der zuständigen Hochschulorgane in Fragen der Forschung sind insoweit zulässig, als sie sich auf die Organisation des Forschungsbetriebs, die Förderung und Abstimmung von Forschungsvorhaben und auf die Bildung von Forschungsschwerpunkten beziehen; sie dürfen die Freiheit im Sinn von Satz 1 nicht beeinträchtigen. 3Die Sätze 1 und 2 gelten für künstlerische Entwicklungsvorhaben und für die Kunstausübung entsprechend.
(3) 1Die Freiheit der Lehre (Art. 5 Abs. 3 Satz 1 des Grundgesetzes und Art. 108 der Verfassung) umfasst, unbeschadet des Art. 5 Abs. 3 Satz 2 des Grundgesetzes, im Rahmen der zu erfüllenden Lehraufgaben insbesondere die Abhaltung von Lehrveranstaltungen und deren inhaltliche und methodische Gestaltung sowie das Recht auf Äußerung von wissenschaftlichen und künstlerischen Lehrmeinungen. 2Entscheidungen der zuständigen Hochschulorgane in Fragen der Lehre sind insoweit zulässig, als sie sich auf die Organisation des Lehrbetriebs und auf die Aufstellung und Einhaltung von Studien- und Prüfungsordnungen beziehen; sie dürfen die Freiheit im Sinn von Satz 1 nicht beeinträchtigen.
(4) 1Die Freiheit des Studiums umfasst, unbeschadet der Studien- und Prüfungsordnungen, insbesondere die freie Wahl von Lehrveranstaltungen, das Recht, innerhalb eines Studiengangs Schwerpunkte nach eigener Wahl zu bestimmen, sowie die Erarbeitung und Äußerung wissenschaftlicher und künstlerischer Meinungen. 2Entscheidungen der zuständigen Hochschulorgane in Fragen des Studiums sind insoweit zulässig, als sie sich auf die Organisation und ordnungsgemäße Durchführung des Lehr- und Studienbetriebs und auf die Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Studiums beziehen.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
16.01.18, 23:01:15
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Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 17.01.18, 12:47:31

Ja, natürlich kann jeder machen was er möchte nach den Prinzipien dessen, was Du hier postest. Mir erschließt sich der Zusammenhang aber nicht, weshalb Du mein Projekt hier benennst.

- Entscheidungsnavi nach ökonomischen Prinzipien (angeblich logisch)

hat aus meiner Sicht mit:

- Onlinebeschulung an Regelschulen

Nichts gemein an den Themen an sich. Mehr wie: es ist erlaubt zu forschen - bekomme ich nicht an Gemeinsamkeit zusammen in Bezug zu Deinen Paragraphen. Es passt aus meiner Sicht thematisch somit nicht zusammen.

Es ging doch ursprünglich darum, ob ein Entscheidungsnavi als Universelles Design gesehen wird, oder nicht? Mit meinem Projekt (das eigentlich auch nur die Barrieren-Liste der ESH nutzt als Grundlage und den Gedanken der Online-Beschulung an Regelschulen eben) hat das aus meiner Sicht nichts zu tun. Auch dieses würde ich nicht nach Ökonomie betreiben, das schließt unsere Satzung schon per se aus, das überhaupt zu dürfen (https://white-unicorn.org/?mod=satzung).

Also ich würde das nicht nutzen (wollen). Ich treffe meine Entscheidungen liebend gern ohne Navi.
17.01.18, 09:54:49
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Ich hatte eine genehmigte und mit dem Grundgesetz und anderen Rechtsnormen vereinbare Forschungsarbeit vorgestellt. Sie basiert auf logischen Entscheidungen, was einigen Autisten entgegen kommen kann, die vielleicht nicht hier schreiben wollen.

Forschungsarbeit ist fast immer auch Zusammenarbeit mit Geldgebern (Drittmittelfinanzierung).
Ganz verstärkt gibt es in den vergangenen Jahren Forschungsgelder öffentlicher und privater Natur auch in den Bereichen Psychiatrie, Psychologie, Erziehungswissenschaften etc. und daraus erwachsenden Modellfinanzierungen (z.B. an Schulen in Baden Württemberg).
Ich brachte whiteunicorn ins Gespräch, weil nach meinem Eindruck gerade auch aus diesen (wissenschaftlich umstrittenen) Bereichen von Beteiligten durch Modellbeobachtung und Verwertung der Erfahrungen ähnliche kommerzielle Ziele angestrebt werden könnten und deshalb wirtschaftliche Ähnlichkeiten zwischen den Modellversuchen und Modellen nahe liegen. Dies gilt genau zu beobachten.

Es liegt mir fern, intuitive Entscheidungen in diesem Zusammenhang zu werten. Mir ist wichtig, dass mehrere Gesichtswinkel (Logik und Intuition) in der Diskussion bestehen können dürfen bzw. dass eine kritische Auseinandersetzung möglich bleibt.

Zur geistigen Anregung sei hier auf einen Vortrag hingewiesen mit dem Titel "Resilienz - Die unentdeckte Fähigkeit der wirklich Erfolgreichen - "Glauben Sie nicht alles, was Sie fühlen" von Dr. Denis Mourlane (kommerzielle Unternehmensberatung);-).

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
17.01.18, 15:34:55
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Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 17.01.18, 17:28:45

Dein Gesichtswinkel:

- ökonomische Logik sei Autistenfreundlich und ein universelles Design in einem Navi

und mein Gesichtswinkel:

- ökonomische Logik halte ich für kritisch zu betrachten, insbesondere in einem Navi

können hier bestehen bleiben. Natürlich. Dem White Unicorn e.V. trotz der Satzung und anerkannten Gemeinnützigkeit - kommerzielle Ziele in der Forschung zu unterstellen, oder dubiose Drittmittelverwendung (was ja in Richtung Korruption/Bestechung fallen würde, wenn man Forschungsergebnisse über Spenden bei uns einkaufen könnte) ist eine andere Hausnummer.

Nur weil Du hier Werbung für eine Forschungsrichtung in der Entscheidungsfindung nach ökonomischen Prinzipien betreibst (der RWTH Aachen, die selbst dieses Prinzip zuvorderst veröffentlichen auf ihrer Homepage) und ich dieses Prinzip als Angebot einfach nicht für gut/richtig/brauchbar finde, ist das kein sehr stichhaltiges Argument unseren Freistellungsbescheid in Frage zu stellen. In einer Diskussion finde ich es äußerst unsachlich und unangemessen so etwas zu tun, was Du hier machst.

Wenn Dir die Argumente ausgehen, um Deine Position zu diskutieren, ist ein Angriff unter die Gürtellinie aus meiner Sicht nicht angemessen. Der White Unicorn e.V. hat eine offizielle Freistellung vom Finanzamt und hat nachgewiesen nicht kommerziell zu sein:

"Die gesetzliche Grundlage für Gemeinnützigkeit und Steuerbegünstigung findet sich in den §§ 51 ff. Abgabenordnung (AO). Zwingende Voraussetzung für den Anspruch auf Gemeinnützigkeit ist, dass der Verein keine kommerziellen Tätigkeiten ausübt - er darf keinen Gewinn erwirtschaften. Ein geringer Überschuss ist zwar unschädlich; erwirtschaftet ein Verein jedoch in erheblichem Maße Überschüsse bzw. Gewinne, so entfällt die Steuerbegünstigung, und zwar auch rückwirkend. Dann ist der Verein als wirtschaftlicher Verein anzusehen und wird wie jede andere juristische Person auch besteuert."

Dieses Navi, welches Du hier vorstellst ist schon in der Projektbeschreibung an sich nach ökonomischen Prinzipien ausgestattet in der Entscheidungsfindung. Es hilft dabei aus ökonomischen Blickwinkeln logisch nach diesem Prinzip Entscheidungen zu finden. Die Ökonomie ist hier das Thema der Forschung.

Und ich persönlich lehne das grundsätzlich für mich ab. Deshalb mache ich aber weder die RWTH noch sonst jemanden schlecht, sagte lediglich, dass das kein Interessenverband von Autisten für Autisten ist, der diese Arbeit erstellt hat, sprich das waren keine Autisten selbst, auch nicht in einem Forschungsverbund o.Ä. nach der Website dort. Mehr sagte ich nicht. Dies war lediglich meine Antwort auf Deine Aussage, Du hättest den Eindruck gewonnen, es handle sich hier um Autisten.

Nach allen offiziellen Informationen handelt es sich rein um ein Projekt der RTWH, mehr nicht und weniger nicht. Deren Leitsatz:

"Entscheidungsverhalten von Menschen in ökonomischen Situationen, z. B. bei Kapitalanlagen oder Investitionsentscheidungen beschäftigen."
17.01.18, 17:19:57
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