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Kaleidoskop
(in einer Seifenblase zwischen den Welten (DIS & AS & ...)

Ich hoffe, ich schreibe nicht einen Beitrag, der irgendwann einmal vor einigen Jahren schon einmal geschrieben wurde wenn ja, tut es mir leid.

Formen der Dissoziation
Als erstes wäre hier die so genannte Alltagsdissoziation zu nennen.
Diese ist ihre Menschen bekannt. Sei es, dass man nach Hause fährt oder läuft und sich am Ende nicht mehr an den Weg erinnern kann, weil er schon zur Routine geworden ist. Auch Tagträume gehören in diesem Bereich. Beides kennt wie gesagt jeder Mensch und das ist ganz normal.
Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, die nicht verarbeitet worden und somit eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS entwickelt haben, dissoziieren in einem erhöhten Maße. Es genügt schon eine Kleinigkeit, die an die Vergangenheit erinnert und der beziehungsweise die Betroffene befindet sich wieder in der Vergangenheit. Oder aber sie kennt sich in gewisser Weise von ihrer Wahrnehmung. Auch das Erlebte Trauma selbst kann in verschiedener Weise gespalten sein. Es kann sein, dass der Betroffene sich noch genau an die Ereignisse erinnert, die Gefühle aber irgendwo anders abgelegt worden. Bei diesen Menschen kann ist mit unter so aussehen, als würden sie zeitweise einfach ins Leere starren oder ähnliches.

Dann gibt es die sog. Depersonalisation. Hier hat der Mensch das Gefühl, sein Körper oder Teile des Körpers gehören nicht zu ihm. Körperteile können wohl auch zu klein oder zu Erscheinen. Das Schmerzempfinden kann in diesem Fall auch herabgesetzt sein.
Parallel dazu können Menschen unter sog.Derealisation leiden. Hierbei fühlte sich für den Menschen so an, als sei die Welt um ihn herum entweder weit entfernt oder wie durch Nebel beziehungsweise Glas betrachtet oder wie in einem Traum. Das kann zeitweise oder dauerhaft sein, ebenso wie die Depersonalisation.
Als Nächstes im Spektrum wäre dann dieDissoziative Störung nich näher bezeichet zu nennen. Ich meine, mich zu erinnern, dass dort verschiedene Formen der Dissoziation and zusammen gefasst werden können. Allerdings gibt es noch eine andere Definition und die finde ich hier gerade wichtiger beziehungsweise erwähnenswerte. Bei der Form, die ich meine ist es so, dass die Seele des Menschen in verschiedene Einzelteile zerfällt beziehungsweise zersplittert aber irgendwo noch zusammen hängt, man könnte es sich vorstellen wie eine Margarete, deren einzelnen Blütenblätter noch mit dem blöden Kern verbunden sind und vielleicht ein zwei Blätter nicht mehr dran sind. Der Runde Kern ist dabei die anscheinend normale Persönlichkeit, die den Alltag Manager, die Blütenblätter sind die so genannten emotionalen Persönlichkeiten. Diese Anteile tragen entweder einzelne Traumata oder Gefühle oder teilen das Trauma in verschiedenen sensorischen und nicht sensorischen Ebenen.
Ich möchte noch erwähnen, weil ich es oben vergessen habe, dass jeder Mensch aus verschiedenen Teilen besteht. Wir haben das Arbeits ich, dass Eltern ich, dass Kinder ich, dass Musica ich als Beispiel und viele andere. Der unterschied zwischen oben beschriebene Dissoziation und der normalen Persönlichkeitsstruktur ist, dass Letztere sich an alles all ihre Taten erinnern kann und ein konstantes ich Gefühl haben. Ersteren können sich unter Umständen einen Teil ihres Lebens oder Taten nicht erinnern oder aber sie sehen sich handeln und können nicht eingreifen.
Am Ende der Skala steht die Dissoziative Identitätsstörung (DIS), früher Multiplr Persönlichkeitsstörung (MPS). Hierbei ist es so, dass die Seele oder die Persönlichkeit komplett zersplittert ist. Die einzelnen Innen Personen, Alters oder Anteile sind dabei komplett voneinander getrennt, wissen in der Regel nicht voneinander, oder wenn dann, dann kennen sich ein paar wenige. Jede Person ist für sich am lästig für das, was die anderen Personen gemacht haben. Entstehen tut diese vollständige Zersplitterung, wenn die Traumatisierung des Kindes zwischen dem dritten und sechsten oder siebten Lebensjahr statt fand beziehungsweise finde diese für das Kind entweder tatsächlich oder empfunden den lebensbedrohlich war und niemand geholfen hat. Natürlich kann eine Traumatisierung auch schon früher, sogar im Mutterleib stattfinden.

Ich würde im Bereich der Dissoziation auch eher von einem Spektrum, als von einer Störung sprechen. Natürlich werden Betroffene durch die Dissoziation und das Ausmaß dieser mehr oder weniger stark im Alltag eingeschränkt, und ich würde es auch nicht als Lebensform bezeichnen. Es ist eine gesunde Reaktion auf ein ungesundes Umfeld.

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass es die so genannte Dissoziative Annesie gibt, was bedeutet, dass Der Betroffene Mensch sich nicht mehr an bestimmte wichtige Ereignisse seines Lebens, egal ob dramatisch oder nicht dramatisch erinnern kann. Bei der Dissoziativen Fugue verlässt der Mensch wo plötzlich ohne ersichtlichen Grund sein gewohntes Umfeld, nimmt eine neue Identität an und einen neuen Job und lebt für einen gewissen Zeitraum in diesem Umfeld, ohne von seinem vorherigen Leben zu wissen. Wenn die Episode aufhört, Kette Menschen sein altes Umfeld zurück. Der dissoziative Stupor ist, wenn ich mich recht erinnere, eine Bewegungseunschränkung. Es gib dissoziative Krampfanfälle, die wie Epilepsie aussehen, aber keinen Nachweis im EEG aufweisen. Zum Schluss gibt es noch das Gensler—Syndrom. Betroffene antworten knapp an der richtigen Antwort vorbei zum Beispiel antworten Sie auf die Frage was zwei und zwei ist fünf, und das obwohl sie die richtige Antwort kennen.

Wenn man bedenkt, dass viele, wenn auch eventuell alle Autisten in irgend einer Art und Weise Traumatisiert wurden, ist es durch aus möglich, dass nicht zwangsläufig eine Depression oder Ähnliches entwickelt wird, sondern eine der oben genannten der Dissoziativen Störungen. Es mag hart klingen, aber für mich ist das logisch. Autisten nehmen die Welt wesentlich intensiver und anders war, als nicht Autisten. Selbst wenn das Umfeld nur Gutes im Sinn hatte, kann dies für den Autisten dramatisieren sein.
Das ist zum Beispiel möglich, dass zum Selbstschutz die Welt als unreal wahrgenommen wird wohl der Körper nicht gespürt wird oder beides. Das eventuell als Dauerzustand oder zumindest so lange, bis man sich in Ruhe befindet und wieder herunterfahren kann. Also sprich, wenn der Meltdown vorbei ist.
Es wäre also zum Beispiel möglich, dass ein dramatisierter Autist ewig lang scheinbar ins Leere Start und es sich nicht bewegt es wäre also zum Beispiel möglich, dass ein dramatisierter Autist ewig lang üscheinbar ins Leere Start und sich nicht bewegt.

Da Autisten ein wenig anders „ticken“, als NA, ich persönlich praktisch Erfahrung mit Dauerderealisation— und Depersonalisation habe und weiß, dass ich mitunter soweit „abdrifte“, dass der geübte Mensch (z. B. Ehemann) dies sieht und mich dann auch anspricht und zwangsläufig hier her zurück holt, frage ich mich insgeheim, ob die Allgemeinheit dieses Phänomen darunter versteht, dass Autisten in ihrer eigenen Welt leben.
Ich selbst bin mir der Realität immer vollkommen bewusst, es sei denn ich bin in eine „Tretmine“ geraten und befinde mich plötzlich wieder voll und ganz in einer traumatischen Situation. Dennoch habe ich ihn mir deine eigene innere Welt, die ich so nach und nach aufbauen und die mir ein gewisses Gefühl von Sicherheit vermittelt. Natürlich weiß ich, dass diese Welt in meinem Kopf einfach nur ein Gedankenspiel oder Ähnliches ist. Ich weiß, dass diese innere Welt nicht real ist.
Ich denke, ich muss nicht erwähnen, dass ich beziehungsweise man sich trotz unreal wirken der Welt und scheinbar nicht spürbaren Körper trotzdem noch bewegen kann, in Extremsituationen eben auf Autopilot.

Also kurz meine Fragen zusammen gefasst:
Habt ihr eine Innenwelt? Oder zu mindestens einen inneren Ort?
Glaubt ihr, dass dieses „Weggetreten sein“ für Außenstehende NA als „in seiner eigenen Welt leben“ betrachtet wird?
10.09.17, 01:15:33
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drvaust
(stillgelegt)

Eine Dissoziation kann auch bei Autisten auftreten. Da manche Autisten durch ihre NA-Umwelt sehr belastet sind, wird das häufiger auftreten. Ich kenne das leider selber, daß ich meine eigene Wohnung, meine Freunde und sogar meinen eigenen Körper als fremd empfinde. Dann gibt es keine vertraute Umwelt mehr, grauenhaft.
Zitat von Kaleidoskop:
... frage ich mich insgeheim, ob die Allgemeinheit dieses Phänomen darunter versteht, dass Autisten in ihrer eigenen Welt leben.
Zitat von Kaleidoskop:
Glaubt ihr, dass dieses „Weggetreten sein“ für Außenstehende NA als „in seiner eigenen Welt leben“ betrachtet wird?
Ich vermute nicht. Das liegt eher daran, daß Autisten die belastende Umwelt (zum Schutz) manchmal ausblenden und sich mit ihren Spezialinteressen befassen, die für NA unverständlich und unpassend sind. Z.B. wenn alle Kinder begeistert zusammen spielen und ein Kind unbeteiligt daneben sitzt und plötzlich eine Frage stellt, die nichts mit dem Spiel zu tun hat, dann nennt man das 'eigene Welt'.
Zitat von Kaleidoskop:
Habt ihr eine Innenwelt? Oder zu mindestens einen inneren Ort?
Ich weiß jetzt nicht genau, was Du meinst.
Ich habe Fantasiewelten, die ich mir selber geschaffen habe, Alternativwelten mit anderen Möglichkeiten. Wenn ich das aufschreiben würde/könnte, wäre ich Schriftsteller (wird vielleicht noch). Diese Welten existieren gleichzeitig in meinem Bewußsein, also keine Dissoziation, eher Traumwelten.
Normalerweise kann ich das gut trennen, Real und Fantasie, aber manchmal verschwimmen die Grenzen. Dann verhalte ich mich (selten) in der Öffentlichkeit wie eine andere Persönlichkeit. Z.B. verlange ich im Geschäft einen Lutscher. Die Verkäuferin sagt, daß das nur für Kinder ist (warum?). Dann muß ich mir klar werden, daß ich nicht 5 sondern 55 bin. (Ich will aber meinen Lutscher! Die Tante gibt mir den nicht.) Ich bin auch nicht so reich, wie ich manchmal denke.
10.09.17, 22:18:39
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Antares
(White Unicorn)

Zitat von Kaleidoskop:
Habt ihr eine Innenwelt? Oder zu mindestens einen inneren Ort?


Ich habe meine Innenwelt einmal versucht übersichtlich nieder zu schreiben:

https://www.white-unicorn.org/?mod=alltag

Früher habe ich mich vor 10-20 Jahren eine Weile intensiv mit Träumen, Symbolen, Archetypen, Märchen, Mythen... befasst und das dann auch ein wenig nieder geschrieben.

Zitat von Kaleidoskop:
Glaubt ihr, dass dieses „Weggetreten sein“ für Außenstehende NA als „in seiner eigenen Welt leben“ betrachtet wird?


Die Innenwelt der Träume, Gedanken, Gefühle etc hat nichts mit Dissoziation im eigentlichen Sinne zu tun, denn es bedeutet letztendlich das Gegenteil. Es ist möglich im Traum zu beginnen selbst zu handeln, eine Traumwelt zu betreten, aber damit ist man sich selbst sehr nah, wenn auch eher durch den "Traumkörper". In solchen Momenten ist man natürlich als Schlafender nicht "da" aber es ist intensive, lebendige Selbsterfahrung. Die eigenen Bilder/Gedankenwelten können auch Geschichten erzählen und sind oft mit Archetypen verbunden, aber auch wenn man sich auf eine innere Reise der Selbsterfahrung der eigenen Identität samt der "Inneren Hölle" ist, ist es noch immer von außen als wäre man "nicht da", ist aber das Gegenteil von Dissoziieren.

Das Abspalten von sich selbst ist so an sich nicht typisch für Autisten. Ich habe das nicht ebenso wie sehr viele andere Autisten, denen wie mir die "negativen Erfahrungen" fehlen, welche zur Dissoziation führen.

Das was die Außenstehenden NAs bei Autisten beobachten sind somit sehr verschiedene Dinge, für grobschlächtige Beobachter ohne Begabung sieht dann alles gleich aus - ist es aber nicht.
11.09.17, 09:12:34
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Kaleidoskop
(in einer Seifenblase zwischen den Welten (DIS & AS & ...)

Zitat von drvaust:
Ich vermute nicht. Das liegt eher daran, daß Autisten die belastende Umwelt (zum Schutz) manchmal ausblenden und sich mit ihren Spezialinteressen befassen, die für NA unverständlich und unpassend sind. Z.B. wenn alle Kinder begeistert zusammen spielen und ein Kind unbeteiligt daneben sitzt und plötzlich eine Frage stellt, die nichts mit dem Spiel zu tun hat, dann nennt man das 'eigene Welt'.

Wenn wir bei diesem Beispiel bleiben und die Welt ausgeblendet wird, ist das dann nicht eine Form der Dissoziation? Und wie will man sich mit seinen Spezial Interessen beschäftigen, wenn sie nicht greifbar sind?

Ja, das ist die Hölle, wenn alles unreal erscheinen und fremd. Bei mir kommt es darauf an, wie stark dieser Zustand ist.

Eine Innenwelt kann vieles sein. Im Endeeffekt ist es etwas, was jeder selbst imaginiert.

Also persönlich kennen tue ich auch keine Autisten, gleichzeitig eine Dissoziative Identitätsstörung haben. Ich hab nur mal in dem Blog von Donner Williams eine Unterhaltung zwischen ihr und einer anderen Autisten mit Dissoziative Identitätsstörung gelesen, also beide hatten beides. Und dann weiß ich noch in Deutschland von einer App, die einen Podcast für Leute mit Dissoziative Identitätsstörung macht, dass sie auch Autisten ist. Aber das Phänomen der Dissoziative Identitätsstörung ist so oder so nicht das häufigster.

11.09.17, 15:17:22
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Antares
(White Unicorn)

Eine reine Dissoziation ist ja nicht gleich eine Dissoziative Identitätsstörung.

"Der Begriff Dissoziation in der Psychiatrie bezeichnet das teilweise bis vollständige Auseinanderfallen von normalerweise zusammenhängenden Funktionen der Wahrnehmung, des Bewusstseins, des Gedächtnisses, der Identität und der Motorik."

Im normalen beschäftigen mit besonderen Interessen wie drvaust es beschreibt ist nicht gleich ein Dissoziieren der Fall, ebensowenig in der "normalen" Schutzabschottung autistischer Kinder. Das hat auch alles nichts mit Traumreisen, Selbstimagination uvm zu tun. Das war was ich vorhin versuchte zu erklären.

Bei den Kindern, die real dissoziieren fällt real wirklich buchstäblich das gesamte Selbst mit allen Zusammenhängen bis zum Körper alles auseinander. Es wirkt nur im äußeren Erscheinen oftmals gleich/ähnlich, weil es letztendlich erstmal gleich aussieht und so auf Anhieb schon ein Kennen solcher Kinder bedarf, damit überhaupt der Unterschied wahrgenommen werden kann. Und natürlich überhaupt die Fähigkeit der Wahrnehmung von solchen Nuancen.

Das Schwierige bei der Dissoziativen Identätsstörung ist ja dann, dass man unter Umständen nur 1 Persönlichkeit kennt die in Erscheinung tritt und diese z.B. dann "ganz normal" wirkt etc. ... es unterscheidet sich somit auch unter Umständen zum Dissoziierenden Kind, das "auseinanderfällt" - im Gegensatz eben so zu Selbstprozessen wie Lieblingsbeschäftigungen und dann ggf mal ne Falsche Antwort geben usw.

Somit ist es bei diesem Beispiel keine Dissoziation die drvaust beschreibt, wenn das Kind sich nur in eine "eigene Welt" in Autonomie und Selbstständigkeit einem bestimmten Thema zuwendet, auch wenn es noch so unlogisch für einen Erzieher vielleicht erscheinen mag.

Es kann aber auch ein Dissoziierendes Kind abseits einer Gruppe sitzen und eine falsche Antwort geben wie aus einer eigenen Welt - nur dass sich dieses Kind selbst verliert oder bereits verloren hat.
11.09.17, 18:00:06
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Kaleidoskop
(in einer Seifenblase zwischen den Welten (DIS & AS & ...)

Okay, danke. Jetzt hab ich es verstanden. Danke, manchmal bin ich etwas schwer von Begriff.
11.09.17, 21:01:05
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Antares
(White Unicorn)

Ich denke nicht, dass Du schwer von Begriff bist. Bis ich mich mit solchen Themen auseinander setzen begann (vor etwa 17 Jahren) wusste ich überhaupt nichts davon - nun fast zwei Jahrzehnte später denke ich ein wenig darüber zu wissen, aber selbst mit diesen Fragmenten bin ich mir nicht sicher.

Vieles davon sind Klassifikationsschmata und letztendlich ist selbst ein gespaltenes Selbst noch immer vorhanden, unabhängig davon was es schützt und somit erhalten bleibt. Es ist ein Schutzmechanismus, jedwede Dissoziation, so denn die Theorie wie sie derzeit existiert stimmt und fast alle die Dissoziieren ein Trauma nicht verarbeiten konnten unter bestimmten Voraussetzungen, die eine Entwicklung von Resilienz verwehrten.

Ob man einen Schutzmechanismus, der ja auch seinen Dienst tut, wirklich als krank bezeichnen kann, mit all dem Konstruierten was ich Dir hier erzählte, ich weiß nicht ob es das wirklich ist. Ich habe mir noch keine endgültige Meinung zum Thema Selbst / Dissoziation gebildet, was ich von dieser Kategorisierung halte(n) soll.

Insbesondere da Autismus ursprünglich auch einst hier einkategorisiert war. So unterschiedlich das typische Verhalten eines autistischen Kindes auch sein mag, der Gedanke es wäre überhaupt gestattet sich als gesunder Teil menschlicher Vielfalt zu betrachten ist nicht sehr alt - wenn man in den ICD blickt und sieht, welche Menschen vor uns bereits anderes erlebten, viel Schlimmeres, nur aufgrund dieses Buches.

Ich selbst bemerke zumindest immer wieder wie viel Einfluss diese Kategorien auf mich und andere Menschen haben. Letztendlich ist es denke ich vor allem wichtig, dass man sein Leben für sich selbst so gestaltet, wie es den eigenen Bedürfnissen entspricht. Ganz unabhängig davon, wie die Wissenschaftler das in ihrem dicken Buch benamsen.
11.09.17, 22:37:45
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drvaust
(stillgelegt)

Zitat von Kaleidoskop:
Zitat von drvaust:
... Z.B. wenn alle Kinder begeistert zusammen spielen und ein Kind unbeteiligt daneben sitzt und plötzlich eine Frage stellt, die nichts mit dem Spiel zu tun hat, dann nennt man das 'eigene Welt'.
Wenn wir bei diesem Beispiel bleiben und die Welt ausgeblendet wird, ist das dann nicht eine Form der Dissoziation? ...
Das Beispiel mal ausführlicher: In der Grundschule spielen die Kinder, unter Aufsicht der Lehrerin, begeistert Handball. Da kämpfen zwei Mannschaften gegeneinander und werden von den anderen Kindern angefeuert und unterstützt. Alle Kinder machen begeistert mit, nur ein Kind hat sich ins Gebüsch verzogen. Die Lehrerin muß sehr aufpassen, daß sich die Kinder nicht anrempeln, über den Haufen rennen, stürzen usw.. Da kommt dieses eine Kind aufgeregt an und fragt, warum die Raupe auf dem Blatt Punkte hat. Das ist für die Lehrerin schwer, plötzlich eine Frage aus einer völlig andere Welt zu bekommen. Manchmal bekommt das Kind dann den Ärger der Lehrerin ab, in der Art: 'Kannst Du Dich nicht normal verhalten?' So werden autistische Kinder manchmal schon früh traumatisiert, das Kind hatte sich ja, aus seiner Sicht, ganz normal verhalten, die Natur beobachtet.
Das Ausblenden der Welt ist bei Autisten meistens keine Dissoziation, sondern ein Schutz vor Reizüberflutung. Ich habe gelernt und trainiert, die Wahrnehmung der Umwelt teilweise zu reduzieren. Dadurch kann ich auch mit der Straßenbahn fahren. Die Leute, die laut telefonieren, nehme ich nicht wahr, die schreienden Kinder nicht, die lauten Kopfhörer nicht, die Diskussionen nicht, die Fahrgeräusche nicht usw.. Die vielen Menschen, die sich in der Straßenbahn bewegen, bemerke ich nicht, wenn mein Sicherheitsabstand gewahrt ist. Aber völlig ausblenden kann ich das nicht, danach kommt mir Straßenverkehr wie angenehme Ruhe vor.
12.09.17, 03:46:02
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Kaleidoskop
(in einer Seifenblase zwischen den Welten (DIS & AS & ...)

Anterras, ich stimme dir zu, dass selbst wenn das selbst gespalten ist also als so genannte Dissoziative Identität es dennoch einen selbst ist und irgend etwas schützt. Jede Form der Dissoziation ist ein Schulz.

Das lustige ist, dass mein Mann mir zustimmt, dass Autisten dissoziierendes , aber er glaubt nicht, dass Autisten eine Dissoziative Identitätsstörung entwickeln können. Er meinte, dass das autistische Kind zu schnell in sich zurückzieht. Ich hab noch keine endgültige Meinung zu der Thema, weil mir zu viel Wissen fehlt.

Drvaust, jetzt habe ich dein Beispiel verstanden und finde das Verhalten der betreffenden Lehrerinnen offen gestanden unverschämt. Selbst wenn sie überfordert war, geht so eine Aussage überhaupt nicht. Und dass das für das betreffende Kind traumatisierend wirken kann, ist nachvollziehbar.

So, ich muss jetzt erst mal arbeiten gehen😓
12.09.17, 08:06:23
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Antares
(White Unicorn)

Dein Mann kennt denke ich zu wenige Autisten.

Wenn er das nur an Dir fest macht, als eine Autistin die dissoziiert, dann ist das keine brauchbare Referenz.

drvaust ist hier viel näher an der Realität in dem was er beschreibt. Ungewöhnliche Interessen hegen in Richtung Naturwissenschaft sehr intensiv z.B. oder auch Forschergeist mit einer ganz anderen Vorstellung von Abenteuer (Raupe beobachten, anstelle von Handball) ist typisch. Auch dieses innere Abschalten z.B. in der Bahn unterstützen viele Autisten zusätzlich durch Kopfhörer und einen eigenen Hund z.B. der den Sicherheitsabstand herstellt, so dass man sich gemütlich zurück lehnen kann.

Mit Dissoziation hat das aber überhaupt nichts zu tun. Eine Dissoziative Identitätsstörung kann natürlich ein Autist auch entwickeln, er ist ja ein Mensch wie alle anderen auch. Nur weil man Autist ist, bedeutet das in keinem Fall, dass man vor Traumafolgen geschützt wäre oder mit massivst Resilienz in die Wiege automatisch versorgt würde.
12.09.17, 08:44:41
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Kaleidoskop
(in einer Seifenblase zwischen den Welten (DIS & AS & ...)

Ich glaube, für nicht wissende sieht es unter Umständen so aus, als würde die Person dissoziieren, egal ob sie nun alles um sich herum ausschaltet so wie es Drvaust beschreibt, oder ob jemand einfach weit weit weg ist in einem Zustand aus Nebel.

Ich habe es im Bus immer so gemacht, dass ich mir die Musik auf den Ohren fuhr und dafür sorgte, dass ich sitzen kann. So konnte ich alles um mich herum ausblenden. Auch jetzt nutze ich gerne noch Musik als eine Art Dämpfung mich eines muss, auch wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin. Natürlich muss ich die Musik leiser machen, wenn er Freilauf hat, damit ich höre, wo er hin läuft, aber ansonsten kann ich die Musik so einstellen, wie ich sie brauche.

Ich weiß gar nicht, ob ich erwähnt hatte, dass mein Mann nicht glaubt, dass autistische Kinder genauso wenig autistische Kinder sich auf spalten können, wenn traumatische Erlebnis the vor dem siebten Lebensjahr stattfinden. Er glaubt, dass autistische Kind fliegt in seine eigene Welt und um es herum kann die Hölle los brechen, man kann es Miss brauchen, schlagen, was weiß ich war’s aber richtet keinen großartigen Schaden an, weil das Kind ja ohne hin schon in seine eigene Welt geflogen ist. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt so richtig wiedergegeben habe, aber das ist das, worüber wir gestern Abend diskutiert hatten.

Als ich heute Morgen vor der Arbeit schrieb, konnte er einen Teil über meine Schulter sehen und hat auch gesehen, dass ich Ihnen erwähnte. Also hatten wir auch eine Diskussion darüber, wie man sich verhalten soll The und das ist hier mehrere Sichtweisen gelbe.
Wenn in der Schule also ein Handballturnier stattfindet, muss das autistische Kind genau wie alle andern auch schön brav mit in den Zuschauerrängen, es könnte sicher irgendwo außen hin setzen so dass es vielleicht nicht mitten drin im Trubel ist. Einfach ab dampfen und die Natur entdecken geht nicht, weil der oder die Lehrerin ja die Aufsicht über alle spielenden Kinder hat und wenn das autistische Kind dann wieder kommt, sie einen Mords Schrecken bekommt und folglich erst mal rum meckert. Allerdings findet er auch, dass die Lehrerin hätte einen freundlicheren Ton anschlagen können.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das ein real passiert es Beispiel ist. Deshalb stellen sich für mich ein paar Fragen.

War dem Lehrerkollegium bekannt, dass das betreffende Kind Autist ist? Wenn ja, warum haben sie dann nicht dafür gesorgt, dass das Kind etwas tun kann was er in seiner Natur liegt, als ein Bad in der Menge zu „genießen“? Mal abgesehen davon ist es je nach Alter des Kindes nicht ungewöhnlich, egal ob autistisch oder nicht, das ist von etwas weggeht, was es nicht interessiert und das tut, was ist interessiert.

Ich bin jetzt mal ein bisschen böse und sage zu dem Thema vergleichen und Autismus im Bezug auf meinen Mann folgendes. Zuvor sind wenig aber, dass ich ihn trotz allem über alles liebe, auch wenn die nächste Aussage nicht ganz so nett ist.
Nur weil ich vielleicht mit jemandem in der Uni war, der Pädagogik studiert hat und bei einer Professorin Vorlesungen mit hören durfte, wo is um Autismus geht, habe ich noch lange nicht die Weisheit mit Löffel gefressen und weiß alles über dieses Thema! Nur weil es irgendwelche Ominüssen quälen gibt, die sagen man kann einen Autisten nicht spalten, ist das noch lange nicht Beweis dafür, dass dies der Richtigkeit entspricht. Ich kann keine Fach quälenden ich höre auf meine Intuition. Aber wie soll ich das begründen. Das was alle als Logik bezeichnen und was alle als Logik von mir erwarten ist nicht das, was meine Logik ist.

Ich bin kein Naturwissenschaftler, meine Stärken liegen im Bereich Sprache, mit Sprache kann ich sehr gut umgehen, kann mit Worten Bilder malen. Da ich nicht die mathematische Logik habe, habe ich eine andere. Es hat lange genug Zeit gedauert zu glauben, dass ich überhaupt logisch denken könnte, weil ich oft genug zu hören bekommen habe in meinem Leben, dass eben dies nicht der Fall sei.

Noch ein Punkt der mich heute in den Wahnsinn getrieben hätte: im Bus hatte ein Junge gestern Kaugummis dabei und ich habe auch einen genommen. Mein Betreuungs Kind darf keine Kaugummis Essen, warum ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Ich hab da nie nachgefragt und deshalb kann ich auch keine Erklärung liefern. Ich hatte den Eindruck, sie hätte auch gerne etwas Süßes gehabt, aber das was wir alternativ anbieten konnten entsprach einfach nicht ihrem Geschmack. Also habe ich ihr versprochen, heute Schoko mit zu bringen. Und jetzt kommt das, wo ich explodieren könnte: angeblich wollen Autisten zu mindestens, wenn sie tiefer im Spektrum sind, allerdings wurde darüber keine klare Aussage getroffen, nichts. D.h., ich kann mich praktisch neben dem Autisten voll stopfen nicht mit was ich will und er will gar nichts. Er wird es dann neugierig und will was, wenn ich eine seine Lieblingsspeisen esse. Klar, wenn ich mich gerade von einem abschirmen, wie es ein anderer autistischer Junge in unserem Bus macht, dann ist es mir tatsächlich herzlich egal, was die da draußen tun oder nicht tun. Aber wenn ich gerade mal nicht in meiner Welt bin und sehe, dass andere alle irgendwie etwas essen, was süß riecht und ich mag süßes, dann würde ich doch auch was wollen? Oder denke ich jetzt zu sehr wie ein NA?
Ich weiß nicht, ob ich irgendwo im Spektrum verankert werden, weil ich generell nicht weiß, was „normal“ im Sinne von Gesellschaft ohne irgendwelche Einschränkungen, Gesellschaft ohne Autismus oder ähnlichem, ist. Ich würde den ganzen Diagnostik Gramm nicht durchziehen, wenn ich nicht wissen wollte, ob ich zusätzlich zu alledem, was mich ausmacht, auch mal Autismus gehört. Und wenn dem so ist, dann frage ich mich, ob ich ein komischer benennen. Wenn ich mich nicht gerade irgendwie ausblende, weil mir alles zu laut zu viel und was auch immer ist, dann möchte ich definitiv auch was haben, wenn es etwas gibt, was mich anspricht. Ich denke das ist menschlich und ich denke, das ist im Endeeffekt egal ist, ob nun Autist oder nicht. Aber vielleicht bin ich schief gewickelt? Mir wurde so oft meine Wahrnehmung abgesprochen, dass ich nicht weiß, meine Wahrnehmung und meine Gedanken richtig sind.

Manchmal ist es wirklich anstrengend, mit jemanden zu diskutieren, der glaubt, alles zu wissen oder das was man selbst vielleicht vermutet oder gelernt hat beziehungsweise erzählt bekommen hat infrage stellt und meint, er wisse es besser. Das ist nicht in allen Bereichen so aber in diesem Bereich ist es so und das macht mich gerade wahnsinnig.
Und es ist mir offen gesagt auch sowas von egal ob das Kind, dass die Raupe anschaut nebenbei disloziert oder einfach nur massiv auf seinen Spezial Interessengebiet fokussiert. Das Resultat ist bei beiden das gleiche. Ruhe vor dem ganzen Scheiß Lärm, den kein Mensch aushalten kann.

Wenn ich das Beispiel mit der Raupe auf mich übertragen, dann ist es so, als wenn man mich dabei beobachtet, wie ich lese oder etwas anschauen oder mich einfach mit dem Wasser davontragen lasse, wenn ich im Wald in einem Bach bin. Ich beende meine Umwelt aus ich konzentriere mich auf das, was mich interessiert ich beobachte das, was mich interessiert ich fühle das, was mich interessiert. Ich höre das, was mich interessiert. Ist es so wichtig, ob man das Ausblenden der anderen störenden reizen und Dissoziation and oder nicht? Im Endeeffekt sind das doch alles nur irgendwelche bescheuerten Schubladen in die die Menschheit versucht Verhaltensweisen zu stopfen, damit sie kategorisieren katalogisieren und analysieren können. Ich nehme mich nicht davon aus, dass es für mich einfacher ist, wenn ich einen Begriff habe für ein Verhalten. Aber rein theoretisch beziehungsweise für meine Begriffe oder Logik ist es and Effektlich egal, ob es sich bei diesem ich blende meinem Umfeld Prozess aus um Dissoziation handelt oder nicht.
Es ist im Endeeffekt doch auch sowas von egal, ob ein traumatisierter Mensch, egal ob artist oder nicht, das Etikett posttraumatische Belastungstörung trägt oder nicht. Die Erfahrungen die der Mensch gemacht hat waren für ihn schlimm. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und genauso wenig muss man da, wie es manche Menschen tun einen Wettkampf machen, wer die schlimmste Lebensgeschichte hatte. Ist doch schlimm genug, wenn man etwas erlebt hat, was einen traumatisiert hat. Thematisiert heißt doch eigentlich nur, dass ich das Erlebnis nicht so viel arbeiten konnte, wie es sein sollte, das ist mein Leben heute im Hier und Jetzt nicht mehr beeinträchtigt.

Entschuldigung, ich glaube ich speise gerade so weit vom Thema ab, dass ich jetzt besser aufhören zu schreiben. Ich könnte sonst wahrscheinlich noch stundenlang so weitermachen und das will ich keinem zumuten.

Eins muss ich aber noch loswerden. Es geht mir sowas von auf die Nerven, das ist immer wieder Menschen gibt, die nur aufgrund dessen was ich nach außen zeigen und darstellen glauben zu wissen, was ich habe oder haben könnte und was nicht.
Als die Dissoziative Identitätsstörung diagnostiziert wurde gab es Leute, sogar eine ganze Menge, die sich das nicht vorstellen könnten, weil ich nicht mal wie Micky Maus und mal wie Kater Carlo gesprochen habe und was weiß ich war’s. Ich habe gelernt mich anzupassen, so gut es geht.
Jetzt, wo ich mich frage, ob ich autistisch sein könnte kriege ich zu hören neh bist du nicht. Bist du normal dafür bis zu lebendig und zu gesprächig dafür. In welchem Zeitalter leben wir? Hängen wir alle nach dem Klischee nach das ein Autist irgendwo in der Ecke Rumschaukel vielleicht mein bisschen vor sich hin so und dann ein paar Zahlen raus krabbelt oder auf Anfrage ein Luftporträt von New York zeichnet oder mir die Zahl Key bis ins letzte Tausendstel ausrechnet? Sind wir immer noch an dem Punkt wo wir glauben, dass Autisten nur die sind, die eigentlich nichts können, wo man sich auch fragt, ob sie alleine aufs Klo können, die aber alle eine Insel Begabung haben? Es tut mir leid, wenn ich gerade wütend wirke, das bin ich auch tatsächlich. Aber ich bin auf keinen von euch wütend ich weiß nicht, ich bin auf mich wütend ich bin auf meine Umwelt wütend ich bin auf die Blindheit der Menschen wütend und damit meine ich nicht die Blindheit die ich zu Tage legen, nämlich wirklich schlecht sehen, sondern die Blindheit, die kein Mensch sehen will. Mich kotzt diese Blindheit der Menschheit sowas von dermaßen an!
Wo hat die Menschheit ihr Gehirn verloren? Wann haben wir aufgehört Dinge zu hinterfragen und selbst zu recherchieren und uns Wissen anzueignen? Wenn ich etwas wissen will dann tue ich das, aber der Großteil der Welt scheint dies nicht zu tun. Wo sind wir stehen geblieben, dass wir nur eine Seite hören, aber die andere Seite aus dem Auge verlieren? Ich gebe zu, bei dem Beitrag mit dem Kind ist mir die Seite der eventuell überforderten Lehrerin auch kurz aus den Augen verloren gegangen. Ich war Nähe bei dem Kind emotional wo ist das mit Gefühle der Menschen? Auf was für einem Planeten bin ich hier eigentlich? Aber gut diese Frage stelle ich mir schon seit ich denken kann immer wieder. Was für ein Planet es das, bin ich vielleicht nur eine Person im Traum von irgend einem schlafenden Wesen und so weiter.

Also wenn ihr es bis zum Ende gelesen habt: es war in keinster Weise meine Absicht und irgend jemanden hier in diesem Forum anzugreifen. Es tut mir leid, dass ihr meinen geballten Frust abbekommen habt.

O. k., ich muss doch noch einen Satz loswerden: angeblich entschuldigen sich Autisten nicht. Zu mindestens die, die Kiefer im Spektrum sind daraus folgt dann, dass es Ihnen auch Scheiß egal ist, wenn ich mich entschuldige, zu mindestens hat man mir das so gesagt. Ich kann und will das nicht glauben. Selbst wenn das Wort Entschuldigung nicht verstanden wird. Willmann mir ernsthaft weismachen, dass Autisten keine eigene Wertvorstellungen haben dass sie nicht spüren, wenn sich jemand entschuldigt, dass sie nicht spüren jetzt würde ich mich gerne entschuldigen auch wenn ich es nicht ausdrücken kann? Dann müssen Sie doch auch so Steinhart sein, dass es ihnen egal ist, wenn ihnen nahestehenden Menschen traurig sind. Meine Freundin weiß vielleicht nicht, wie sie trösten soll, aber komischerweise habe ich das was sie tat als genau das verstanden als hey sei nicht traurig. Na toll, jetzt verwandelt sich meine Wut langsam in Traurigkeit und Resignation. Jetzt höre ich wirklich auf.
12.09.17, 15:22:21
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sayo
(Fettnäpfchenhüpfer)

Das Verhalten von der Lehrerin finde ich unmöglich. Das Kind interessiert sich nicht für daa Spiel, verzieht sich ins Gebüsch und macht eine Entdeckung.Natürlich kann die gestresste Lehrerin nicht während des Spiels auf die Frage eingehen, aber sie könnte sagen, ich muss jetzt ganz arg aufpassen, die anderen Kinder spielen jetzt, frage mich noch einmal wenn das Spiel vorbei ist.
12.09.17, 17:52:32
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