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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Auf der Suche nach deutschen Propagandamedien, die etwas zu den aktuellen Aussagen des Papstes zur Sündhaftigkeit von Desinformation in Medien berichteten fand ich kaum etwas (das ist wenigstens konsequent). Dafür fand ich diese bisher ebenfalls totgeschwiegene Meldung über ein Vorhaben der derzeit mit Ermächtigungsgesetz regierenden französischen Regierung:
Zitat:
Gewisse Lebensschutz-Webseiten könnten in Frankreich bald illegal sein: Das französische Parlament berät am Donnerstag über einen Gesetzesvorschlag der sozialistischen Regierung. Danach soll es strafbar werden, Frauen via Internet von einer Abtreibung abhalten zu wollen. Fürs nicht-digitale, wirkliche Leben gibt es diesen Straftatbestand der Behinderung von Abtreibungen schon seit den 1990er-Jahren, er zielte auf Demonstranten vor Kliniken oder Arztpraxen. Die Regierung will ihn nun aufs World Wide Web ausweiten.

Dagegen erhebt sich Protest aus der Bischofskonferenz: „Eine wichtige Stellungnahme, mit der die Linke sicher nicht gerechnet hat“, so die Tageszeitung „Le Monde“ am Mittwoch. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georges Pontier, hat direkt an Präsident Francois Hollande geschrieben. Den Erzbischof von Marseille, sonst ein milder Mann, ärgert der kulturkämpferische Gestus der Linken.

[...]

Wir erleben ein sukkzessives Vordringen einer starken Ermutigung oder sogar Erzwingung von Abtreibung in den meisten Fällen. Die Internetseiten, die man eingerichtet hat und wo die Menschen in einen Dialog eintreten und diskutieren können, werden jetzt unter Generalverdacht gestellt... Dabei zeigt doch allein die Tatsache, dass Menschen sich an diese Internetseiten wenden, dass sie keinen anderen Ort kennen, an den sie sich mit ihren Fragen und Sorgen wenden könnten!“

Die Regierung wirft solchen Anti-Abtreibungs-Homepages „Desinformation“ und „moralischen Druck auf Schwangere“ vor. Richtig ist, dass Seiten wie IVG.net gut gemacht sind, sehr professionell wirken und bei Google-Recherchen ganz oben landen. „Ein früheres Gesetz ließ einer Schwangeren fünfzehn Tage Zeit, um nachzudenken und sich beraten zu lassen. Das ist längst gestrichen worden. Und jetzt sieht das Gesetz gar nichts mehr vor für Frauen, die in Schwierigkeiten sind oder die auch nur ganz simpel Fragen haben. Eine Frage zum Thema Abtreibung zu haben, das wird zu einem Tabu!“

[...]

Der Gesetzesvorschlag, der am Donnerstag in die Pariser „Assemblée Nationale“ kommt, sieht für die Behinderung von Abtreibung bis zu zwei Jahre Haft und eine Geldstrafe von 30.000 Euro vor.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
07.12.16, 17:12:02
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Maréchal-Le Pen noted that the pro-abortion government has arrogated to itself the right to judge between true or false information on abortion, which is well outside its competence. An official government website, she added, currently tells women considering an abortion that “there are no physical or psychological after-effects from abortion,” which is anything but an established fact.

“In reality, the government seeks to kill any alternative to its official propaganda that aims at trivializing abortion,” she said.

The politician also stated that it is patronizing and insulting toward women to suggest they cannot handle contact with alternative opinions on abortion. “Women are responsible beings who should be treated as such,” she said.

This is “an aberration and total censorship of freedom of expression,” Maréchal-Le Pen declared, adding that the attack on pro-life websites is a last-ditch attempt of the dying Left to reassert itself.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.12.16, 17:07:19
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