Community zur Selbsthilfe und Diskussionsforum für alle weiteren Fragen des Lebens. Fettnapffreie Zone mit demokratisch legitimierten Moderationsregeln.
Von Autisten lernen heisst lieben lernen. Ehrlich, nüchtern, authentisch, verrufen, fair, sachorientiert: autistisch.
- Für neue Besucher und Forennutzer gibt es [hier] eine Anleitung inkl. Forenregeln. -

Tipp: Wenn https bei der Forennutzung Probleme macht: autismus-ra.unen.de; wenn https gewünscht wird: autismus.ra.unen.de
 
Autor Nachricht
Malte
(Standard)

Einerseits möchte man z.B. seine Blockaden/Ängste oder Anspannungen usw. loswerden. Anderseits wird oft gesagt, dass Medikamente toxisch sind und nur alles verschlimmern. Über viele Medis gibt es keine Langzeitstudien. Man kann keinen mehr glauben, selbst ist man das Karnickel. Manche Patienten in einer Psychiatrie bekommen Stromschläge, in den Gruppensitzungen sitzen alle Ärzte um einen rum, sehen einen an wie ein Fisch oder unterstellen einen zum Teil komplett irrationale Gedanken, damit es z.B. zur Diagnose "klassischer Zwang" passt. Als ob die drauf geschult wären. Das kann sehr beschämend sein, aber aufgrund der Not machen viele halt mit. Medikamente werden immer sehr schnell ohne genaue Untersuchung verabreicht die das "grübeln" und co. besänftigen sollen. Irgendwie habe ich das Gefühl das es mehr ums Geld geht und das halt "legale" Experimente stattfinden. Es wird zu wenig auf den Patienten eingegangen, viel mehr soll eine klassische Diagnose gestellt werden. Ansonsten darf man auch nicht ein wenig länger schlafen, "weil das auf der Arbeit ja auch nicht so ist". Geht es wirklich um die Gesundung? Ich kann das gar nicht erklären, doch ich habe den Eindruck gewonnen das eine Psychiatrie nicht hilft bzw. menschenunwürdig ist/nicht funktioniert. Es verstärkt eher das psychische Denken. Zum Teil gibt es aber auch Achtsamkeitsübungen und mehr was nicht verkehrt ist. Vielleicht hilft auch den einen oder anderen ein Medi. Doch gerade die Oberärzte sind meistens seltsam drauf, wirken überfordert oder sehr oberflächlich. Dieses Konstrukt soll vielleicht sogar die Leute erfolgreich krank machen, habe ich das Gefühl. Das mit den Ärtzen sagen viele Patienten, doch man glaubt natürlich eher den Ärzten. Einige Ärzte kommen mir dort selbst psychisch krank vor, die Psychologen-Krankheit. Selber bin ich nicht mehr in der Psychiatrie, nehme aber ein Medikament, da ich mein vegetatives Nervensystem noch nicht in den Griff bekomme und die verbundenen Folgen. Ich habe das Gefühl das es ein wenig hilft, ewig möchte auf keinen Fall nehmen. Ansonsten kann man sich da wohl nur selbst draus befreien und es aktzeptieren/draus lernen. Gerade dieses nach außen suchen macht alles bei mir jeden Falls nur noch schlimmer, doch wenn ich es nicht mache, weiß ich auch nicht ob es Hilfe gibt. Auf Dauer ist es nichts, mir geht es aber schon besser, meine Übungen helfen mir am meisten.
14.01.16, 06:10:38
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ich denke Psychiatrie muß man wegen der grundlegenden Bejahung von menschenrechtswidrigem Zwang als pseudowissenschaftlich getarntes Foltersystem außerhalb der regulären Justiz betrachten. Es geht wohl vor allem um Kontrolle, darum bestimmte Minderheiten verschwinden zu lassen ohne dafür reguläre strafrechtliche Gründe zu haben. Die verabreichten Drogen sind je nachdem nachgewiesenermaßen erheblich gesundheitsschädlich und verringern die Lebenserwartung mitunter um Jahrzehnte. Da sehe ich eine Mischung aus Freitheitsberaubung, Behandlung mit dem Zweck krank zu machen und dem Ziel die Lebenserwartung herabzusetzen (Aktion T4 2.0).

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
14.01.16, 13:44:35
Link
Malte
(Standard)

Und Konfrontation ist dort immer an erster Stelle, was auch nicht immer für jeden gut sein muss. Zusatz: Sogar in Shampoos und Nahrung sollen ja Gifte drin sein. Irgendwie fühle ich mich aufgrund meiner Gesundheit gezwungen dieses Medikament in geringer Dosis zu nehmen, doch es sollte bei jedem wirklich nur so kurz wie möglich sein. Irgendwo denke ich darüber sehr schlecht, doch wenn man nur angespannt ist, dann macht vieles auch keinen Spaß mehr. Dennoch sollte ich mir nicht einreden, dass es "mir" so schlecht geht, dass bringt gar nichts. Lange werde ich es nicht mehr nehmen, so wahrnehmen und akzeptieren wie man jetzt halt ist.
14.01.16, 16:33:29
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Umweltgifte sind ein großes Thema, weil menschliche Aktivitäten so viele Substanzen in die Umwelt entlassen, die es in der Natur normalerweise nicht gibt. Nur zu einem Bruchteil gibt es überhaupt Wirkungsstudien.

Um Psychodrogen wird von den Herstellern oft ein Mythos geschaffen, der dann vom medinischen Personal nachgeredet wird. Dann wird oft "erklärt" wie etwas nach diesem Mythos wirken soll. Mit der Realität hat es oft wenig zu tun.

Was in deiner Situation sinnvoll wäre, weiß ich so pauschal nicht. Was ich weiß ist, daß von vielen Stellen sehr schnell solche Drogen verschrieben werden.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
14.01.16, 16:55:05
Link
Malte
(Standard)

Ja ich werde das eine Medikament vorerst noch nehmen, ansonsten an mir arbeiten und in Zukunft keins mehr nehmen. Als ich in der Klinik war hatte ich gefragt wie das Medikament den wirkt. Es wusste keiner, "es würde halt das Grübeln" beseitigen. Das weiß wohl evtl. nur die Obrigkeit der Pharmaindustrie. Bei Wikipedia könne ich nachschauen oder mir den Beipackzettel durchlesen. Bei Wikipedia stand nicht wirklich drin wie es funktioniert, halt nur sehr oberflächlich. Na ja, jedenfalls werden die Medikamente verabreicht, einen wirklichen Überblick scheint keiner zu haben, außer das es vielleicht so sein "soll" oder "muss" und "die da" es ja erforscht haben. In der Not nehmen es dann die meisten. Ja die Natur leidet, es muss oftmals erst immer was sehr schlimmes passieren bis evtl. mal anders gehandelt wird, wenn überhaupt.
14.01.16, 17:30:51
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Mitunter weiß es auch gar niemand. Z.B. Paracetamol. Sehr verbreitet aber niemand weiß, wie es eigentlich wirkt. Man kennt aus Studien nur, daß irgendwas zu passieren scheint. Wenn die Studien durchgeführt werden zur Zulassung zählt vielleicht nur, was irgendwelche Gutachter da wieder meinen erkennen zu können oder einfach, daß die Leute nicht mehr so viel tun (bequemer).

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
14.01.16, 17:50:00
Link
towerowitch
(Standard)

Hmm,

ich halte von Psychopharmaka wirklich wenig - ist "Autismus" wirklich eine Krankheit, die man mit Pillen abstellen kann?
21.01.16, 21:42:27
Link
Gehe zu:
Technische Rechte (vorbehaltlich seperater moderativer Einschränkungen):

Es ist dir nicht erlaubt, neue Beiträge zu schreiben.
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu erstellen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu löschen.


HTML Code ist AUS
Board Code ist AN
Smilies sind AN
Umfragen sind AN

Benutzer in diesem Thema
Es lesen 1 Gäste und folgende Benutzer dieses Thema:

Ähnliche Themen
Thema Antworten Hits Letzter Beitrag
Gehe zum ersten neuen Beitrag Religion
535 1657470
09.07.21, 14:33:42
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Gehe zum ersten neuen Beitrag Hallo.
585 343936
11.12.16, 18:05:19
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Gehe zum ersten neuen Beitrag Thread zur Beobachtung regimenaher Propagandamedien
296 1287464
10.07.21, 09:17:46
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Archiv
Ausführzeit: 2.2353 sec. DB-Abfragen: 15
Powered by: phpMyForum 4.1.55 © Christoph Roeder