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Zitat:
Auf der Galerie-Etage des Rathauses Köpenick befindet sich die Einbürgerungsstelle des Bezirks. Es kommen täglich Menschen mit Migrationshintergrund über die Flure. Doch von ihnen hat sich laut Bezirksamt keiner über die beiden Aktfotos beschwert, die inmitten anderer Bilder beim diesjährigen „Foto Klub Forum“ zu sehen waren. Dennoch: Die Bilder wurden abgehängt.

Obwohl es eine „grundsätzliche Offenheit gegenüber Ausstellungsprojekten mit Aktfotografie“ gebe, seien „ die Rahmenbedingungen im Rathaus für eine derartige Ausstellung nicht geeignet“, schrieb Kulturamtsleiterin Annette Indetzki den Organisatoren in einer Mail zur Begründung dieses Schritts. Und weiter: „Es kommen viele Menschen mit Migrationshintergrund in das Rathaus (z.B. wegen Einbürgerung), deren religiöse Gefühle durch Aktfotos nicht verletzt werden sollen.“ De facto hatten sich aber wohl nur Rathausmitarbeiterinnen und eine Bürgerin beschwert, sämtlich ohne Migrationshintergrund.

[...]

Die Veranstaltung „Foto Klub Forum“ gibt es seit Jahren; sie ist eine Größe im Rathaus Köpenick. Streit um Aktbilder hat es dort auch vorher schon gegeben. Speziell Hiob war betroffen. Er überließ das Reden seinem Klubchef Metzschker. Der verweist auf einen Schlussbericht des Bezirksamts Treptow-Köpenick von 2011, wonach der Bezirk auf „jedwede politische Zensur der dargestellten Bilder, Fotos und Gemälde verzichtet“ und ermöglicht, dass bei Fotoausstellungen „die ganze Bandbreite künstlerischen Schaffens“ gezeigt werden kann. Unterzeichnet hat den Bericht die damalige Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler (SPD). Ihr Amtsnachfolger Oliver Igel (SPD) wollte sich am Donnerstag nicht äußern.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
22.04.16, 14:04:05
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geändert von: 55555 - 25.04.16, 22:29:49

Zitat:
Es ist sein viertes Werk. Thilo Sarrazin, der umstrittene, aber erfolgreiche Sachbuchautor, dürfte wieder die Aufmerksamkeit der deutschen Öffentlichkeit auf sich lenken. «Wunschdenken, Europa, Währung, Bildung, Einwanderung – warum Politik so häufig scheitert» heisst der Titel seines neuen Buches.

[...]

Der Bestseller-Autor, wegen seiner kritischen Haltung gegenüber dem Islam und den Muslimen von seiner Partei verschmäht, äussert sich auf vielen Seiten über die Selbsttäuschung der politischen Klasse. Die allermeisten Politiker und Politikerinnen würden sich von Hoffnungen und Erwartungen statt von Fakten und Sachkenntnis leiten lassen, moniert der Volkswirt aus Gera (Thüringen).

Quelle

Edit:
Zitat:
Er verstehe nicht, dass er sich für seine Haltung rechtfertigen müsse, sagt Ramelow. Die NSDAP habe in den 1920er Jahren sogenannte Mahnwachen vor Häusern politischer Gegner veranstaltet. Wer heute vor Häuser ziehe, in denen Politiker mit ihren Familien leben, benutze ähnliche Methoden. Ramelow: „Wer sich links nennt und solche Methoden anwendet, ist nicht links.“

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.04.16, 16:44:00
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geändert von: 55555 - 30.04.16, 00:24:22

Zitat:
Es ist schon so, dass die meisten Politiker und Journalisten nur die Bestätigung ihrer eigenen Meinung hören wollen. Und da ist vielleicht die Position, die ich vertrete, in Deutschland zurzeit nicht so populär. Insgesamt ziehen meine Forschungsergebnisse schon Aufmerksamkeit auf sich. Anfang 2015 habe ich eine Studie veröffentlicht über islamischen Fundamentalismus und Feindbilder von Muslimen in Europa. Diese Ergebnisse wurden in vielen Ländern auf der ganzen Welt von Pakistan über Israel bis in die Vereinigten Staaten heftig diskutiert, auch in Europa – aber eben nicht in Deutschland. Die F.A.Z. hat als einziges Leitmedium darüber berichtet, wenn auch sehr kritisch. Aber immerhin hat sie berichtet. In den anderen Medien war komplette Funkstille.

Zufällig am Tag der Anschläge in Brüssel haben Sie die Ergebnisse Ihrer jüngsten Studie veröffentlicht. Muslimische Zuwanderer sind demnach so schlecht in die Arbeitsmärkte der Zielländer eingebunden, weil sie sich nicht genügend anpassen. Ist das wirklich revolutionär gegen den Mainstream?

O, ja. Das bedeutet nämlich, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen kultureller Assimilation und struktureller Integration in den Arbeitsmarkt. Das ist hierzulande ein Tabu-Thema, das darf nicht sein. Eigentlich sollte die Kultur keinen Einfluss auf die Integration haben.

Aber Sie sind ja nicht der Erste, der sich mit dem Thema beschäftigt...

Das stimmt. Aber die meisten Studien gehen so vor, dass sie sich die Situation von Migranten und Nichtmigranten anschauen und die soziodemographischen Faktoren abgleichen. Wenn es dann bei gleichem Alter, gleichem Bildungsniveau und gleichem Wohnort immer noch Unterschiede gibt, wird das mit Diskriminierung durch die Arbeitgeber erklärt. In der Fachliteratur nennt man das „ethnic penalty“, also ethnische Bestrafung. Solche Studien basieren meistens auf allgemeinen Daten und es fehlen spezifische Faktoren, die für Migranten eine Rolle spielen. Das können Sprachkenntnisse sein oder spezielle Vorstellungen über die Rolle der Frau.

In Ihren Befunden spielt Diskriminierung also keine Rolle mehr?

Wenn man die genannten kulturellen Aspekte berücksichtigt, bleiben jedenfalls keine signifikanten statistischen Unterschiede mehr.

[...]

Und Muslime bleiben eher unter sich?

Ja, diese soziale Segregation unter Muslimen ist hoch, auch im Vergleich zu allen anderen Migrantengruppen. Da brauchen Sie sich häufig nur die Wohnsituation anzuschauen.

[...]

Multikulti basiert auf dem Gedanken der Bikulturalität. Aber das hat bei vielen Muslimen nicht funktioniert. Fragen Sie mal in der türkischstämmigen Bevölkerung nach, was sie von Erdogans Bestrebungen halten, die freien Medien nun auch in Westeuropa mundtot zu machen. Die Identifikation mit der Türkei ist bei vielen weitaus stärker als mit Deutschland oder den Niederlanden. Das Problem der Multikulti-Debatte ist, dass die Schuld für diese Umstände immer bei der aufnehmenden Gesellschaft gesucht wird.

[...]

Was lässt sich aus den vergangenen Monaten lernen?

Dass Migration sehr wohl steuerbar ist. Als man die Grenzen öffnete, kamen die Leute. Und als die Balkan-Route zugemacht wurde und Erdogan endlich seine Schlepperbanden kontrollierte, hatte das auch spürbare Effekte. Natürlich gibt es eine humanitäre Pflicht. Aber die muss man anders erfüllen. Denn bislang können nur Menschen kommen, die sich Tausende Euro für Schlepperbanden leisten können. Und vor allem junge Männer, die diese Tour auf sich nehmen können.

Quelle

Edit:
Zitat:
Vieles, was die AfD fordert, würde ernsthaft diskutiert, käme es von einer etablierten Partei.

[...]

Die AfD widerspricht der Vorstellung einer - unter Souveränitätsverzicht - immer enger verschmelzenden EU. Sie verspricht eine klarere Gewaltenteilung in Deutschland und hängt der Idee der direkten Demokratie nach Schweizer Vorbild an.

Quelle

Edit2:
Zitat:
Die Mhallamiye haben sich mit Gewalt die dominierende Position in fast allen Bereichen der organisierten Kriminalität erobert, ob es um Drogen, Schutzgeld oder Prostitution geht. Andere Organisationen wie die Mafia nennen sich zwar oft Familie, in Wirklichkeit sind sie aber offen für alle. Das ist eine Schwäche und ein großer Nachteil gegenüber den Mhallamiye. Denn deren Clans – es gibt allein in Berlin etwa 12 – basieren tatsächlich ausschließlich auf Verwandtschaft, sie sind sozusagen als Stamm organisiert. Da gibt es keine Mitglieder von außen. Das macht es den Behörden praktisch unmöglich, sie zu unterwandern. Wie soll man einen V-Mann in so eine Familie schleusen?

Eine Studie zum Thema „Paralleljustiz in Berlin“ berichtet davon, dass in der Hauptstadt inzwischen „ein Milieu der Angst“ herrsche, es brauche zwei Clanmitglieder, um ein ganzes Viertel zu terrorisieren. Wie muss man sich das vorstellen? Davon bekommen die meisten Bürger der Stadt kaum etwas mit.

Es reichen zwei jugendliche Intensivtäter, die die Kinder auf dem Schulweg überfallen, um ein ganzes Viertel in Panik zu versetzen. Wenn man sich mit so jemanden anlegt, hat man sofort die ganze Sippe am Hals, und zwar innerhalb von Minuten. Zusammenhalt und Rudelauftritt sind die Prinzipien, auch gegen die Polizei. Wenn eine Streife jemanden für eine Kontrolle anhält, hat sie plötzlich 50 Leute um sich. In bestimmte Straßen trauen Beamte sich kaum mehr rein.

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Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
29.04.16, 11:09:36
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geändert von: 55555 - 01.05.16, 13:37:11

Realsatire:
Zitat:
Herr Oppermann, nach knapp drei Jahren großer Koalition liegt die SPD nur noch bei 20 Prozent. Was machen Sie falsch?

Die SPD hat in der Regierung gar nichts falsch gemacht,

[...]

Empört es Sie nicht, dass die AfD nach den Flüchtlingen nun den Islam zum Problem erklärt und behauptet, er sei unvereinbar mit dem Grundgesetz?

Natürlich ist das empörend. Wir akzeptieren nicht, dass die AfD die Muslime aus unserer Gesellschaft ausgrenzt und sie für unerwünscht erklärt. Mit dieser Hetze gegen eine religiöse Minderheit spaltet sie unsere Gesellschaft. Das muss jeder anständige Deutsche verurteilen.

Quelle

Edit:
Zitat:
Eigentlich sollte es eine der üblichen 1.-Mai-Kundgebungen werden: In Zwickau ist Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) bei einer DGB-Veranstaltung jedoch ausgepfiffen worden.

[...]

Auch Transparente wie „Hier steht das Pack“ und die durch den Bachmann-Prozess bekannt gewordenen Balkenbrillen waren zu sehen.

Übergriffe gab es keine, die Polizei sicherte die Bühne ab.

[...]

Die DGB-Vorsitzende der Region Südwestsachsen, Sabine Zimmermann, zeigte sich entsetzt. „Ich habe es noch nicht erlebt, dass bei einer Gewerkschaftkundgebung an einem 1. Mai die Bühne von der Polizei geschützt werden muss“, sagte sie.

Quelle

Ich fasse zusammen: Ein DGB-Regionalverband lädt freiwillig für die genannte Demo einen Redner ein, der Teile der Bevölkerung übel beschimpfte. Vertreten wird dieser Redner dann von einem populistischen gesellschaftsspaltenden Hassredner. Es gibt deswegen eine Gegenaktion, in deren Rahmen es keine Übergriffe gibt. Weil aber die Polizei offenbar vorsorglich die Bühne absicherte wird dann "entsetzt" davon geredet, daß die Bühne abgesichert werden "mußte". Und dann wundert man sich, daß nach der x-ten Tatsachenverdrehung dieses Stils die eigene Glaubwürdigkeit im Keller ist.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
01.05.16, 12:57:25
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geändert von: 55555 - 02.05.16, 19:58:03

Zitat:
Eine junge Frau habe nach der Silvesternacht angezeigt, ihr seien inmitten eines aus rund 50 ausländischen Männern bestehenden Pulks Finger in den Körper eingeführt worden.

Nach der WE-Meldung habe am Neujahrstag ein Beamter der Leitstelle in der Kölner Kriminalwache angerufen, berichtete der Kommissar. In barschem Ton habe der Anrufer gesagt: „Das sind doch keine Vergewaltigungen. Das streicht ihr. Storniert die WE-Meldung.“ Als der Kommissar sich über den Ton und das Ansinnen beschwert habe, habe der Anrufer erwidert. „Ja, das sind Wünsche aus dem Ministerium. Ich gebe das jetzt auch nur so weiter.“

NRW-Polizeiinspekteur Bernd Heinen hatte im vergangenen Monat im Innenausschuss des Landtags ausgeschlossen, dass es am Neujahrstag ein Telefonat der Landesleitstelle mit dem Polizeipräsidium Köln gegeben habe.

Quelle

Edit:
Zitat:
Nur gut ein Drittel der Deutschen hält die Berichterstattung der Nachrichtenmedien für wirklich unabhängig, zeigt eine Umfrage.

Quelle
Zitat:
Wann werden wir lernen, dass unsere Demokratie genauso gut oder schlecht ist wie die Diktaturen?

Vielleicht niemals. Aber es lohnt sich darüber nachzudenken.

Bestes Beispiel: Deutschland.

Beginnen wir mit einem lustigen Kerlchen namens Jan Böhmermann, den die deutsche Staatsanwaltschaft vorladen möchte.

[...]

Zur Erinnerung: Jan ist nicht allein.

Hier ist ein weiterer Fall.
Die Staatsanwälte des demokratischen Staates Deutschland haben dieser Tage noch mit einem anderen Mann zu tun: Lutz Bachmann. Lutz, der ehemalige Anführer von Pegida, muss sich für seine Facebook-Posts vor Gericht verantworten, in denen er Flüchtlinge mit einigen hässlichen und dummen Namen belegte. Genau wie Jan mag er Tiere, und er nannte Flüchtlinge neben anderen Dingen "Tiere".

Den Behörden zufolge gilt das in einer Demokratie offensichtlich als Verbrechen.

Ist das wirklich so?

Klar, wenn man unter Demokratie versteht, dass man jedes Mal das Einverständnis von Big Brother oder Big Mama braucht, wenn man den Mund aufmachen will, dann heißt die Antwort natürlich: Ja.

Jan und Lutz sind nicht das Einzige.

Da sind noch weitere "demokratische" Elemente, die mir in den letzten Monaten aufgefallen sind, namentlich: die deutsche Presse.

Oh sicher, das haben sie schon tausendmal gehört und gelesen, ich weiß: die Silvesternacht in Köln. Aber lassen Sie uns die Geschichte trotzdem noch mal vor Augen führen: Es wurden Verbrechen von Hunderten Menschen in der Öffentlichkeit begangen und die großen Medien haben dazu erst geschwiegen. Ohne Social Media würden die großen Pressehäuser vielleicht immer noch schweigen und niemand hätte etwas erfahren.

Warum?

Frischen wir unsere Erinnerung noch ein bisschen auf. Das ist geschehen: Dunkelhäutige Männer haben hellhäutige Frauen sexuell misshandelt und es wirkte so, als hätten einige hohen Herren der Medien beschlossen, diese Story nicht sofort zu erzählen. Der Grund? Um keinen Hass zu schüren?

Mit anderen Worten, die Bosse der deutschen Medienhäuser dachten wohl, dass Sie, die Leser, nichts weiter als ein Haufen infantiler Idioten sind, und dass Sie nicht alles wissen dürfen. Weil Sie, die "Infantilen", kein besonders besonnenes Gemüt haben, könnten Sie sich danebenbenehmen, wenn Sie die Fakten kennen würden, und sich, Gott bewahre, in gefährliche Bestien verwandeln, die "unsere Demokratie" gefährden.

Und als würden sie dem zustimmen, blieben die Leser ruhig und keiner der Medienbosse verlor seinen Job.

Sind die Leser wirklich so dumm?

Vor einigen Wochen ermordete ein Afghane einen Iraner in Celle, aber die meisten von Ihnen wissen das nicht, weil die Behörden sich offensichtlich zunächst weigerten, den Mörder zu identifizieren, und als sie es doch taten, kümmerten sich nicht viele deutsche Zeitungen darum, es zu veröffentlichen.

Ich habe es in der englischen Presse gelesen.

Leben wir in einer Demokratie?

Nö.

Wenn das Demokratie ist, mein lieber Leser, bin ich ein Ziege. (Ich werde NICHT erzählen, was Erdoğan mit mir gemacht hat!)

Gott allein und diejenigen von uns, die in der Medienbranche arbeiten, wissen genau, wie viele Geschichten dieser Art noch direkt vor unserer Nase passieren.

Sie werden es nie erfahren.

Deshalb frage ich Sie: Gibt es da noch einen Unterschied zwischen Deutschland und der Türkei?

Einen kleinen Unterschied, zugegeben, gibt es, aber keinen großen.

Beide Staaten, es tut mir leid, dass ich das so sagen muss, haben nicht die geringste Ahnung davon, was Demokratie bedeutet.

Ich nehme an, einige von Ihnen sind verärgert über meinen Vergleich von Lutz und Jan. Aber, nein. Köln, Jan, Lutz und alles andere sind integrale Bestandteile desselben Sachverhalts, der da heißt: Diktatur.

Ein wesentlicher Grundsatz der Demokratie ist die Meinungsfreiheit. Das heißt, egal wie sehr es mir nicht gefällt, was andere Leute denken, sie haben trotzdem das volle Recht dazu, mir zu sagen, dass ich, wie alle Juden, stinke … Das ist die Grundlage von Demokratie: das Recht eines jeden, seiner Umwelt die blödesten Gedanken mitzuteilen.

Punkt.

Zwar ist Deutschland nicht allein mit seinem Mangel an Verständnis für das Wort Demokratie, aber Deutschland ist am "effektivsten" und "exaktesten" darin, die basalen demokratischen Prinzipien zu verzerren.

Quelle
Zitat:
Das ägyptische Medium Masr al-Arabiya schreibt zum Erfolg der Alternative für Deutschland: "Steigende Flut von Islamophobie in Deutschland – Die Rückkehr des Nazismus: Deutsche Parteien konkurrieren inzwischen darum, wer mit Anti-Islam-Parolen mehr Wähler bei den nächsten allgemeinen Parlamentswahlen für sich gewinnen kann."

Das Medium verbreitet dabei gefährliche Unwahrheiten, um einen angeblichen Religionskampf zwischen Europa und der islamischen Welt herbeizuschreiben. Es heißt weiter in dem Artikel: "Volker Kauder, von Angela Merkels Partei, besuchte kürzlich Ägypten, um Druck auf die politische Führung auszuüben, den christlichen Kopten noch mehr Freiheiten zu gewähren. Dabei hat Kauder immer erklärt, ein großer Fan von Präsident Abdel Fattah al-Sissi zu sein."

Bei den Nutzern wird der Anti-Islam-Kurs der AfD wesentlich kontroverser diskutiert. So schreibt etwa ein Leser, der sich Salim Rishah nennt: "Ich weiß nicht, was der Einwand gegen eine nationale Politik wie die der AfD ist, vor allem da sie sich ja ausdrücklich nur gegen den politischen Islam richtet."

Quelle

Man darf gespannt sein, wann es die ersten Mord-Fatwas gegen die AfD gibt, weil diese den Islam verleumde.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
02.05.16, 16:44:59
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geändert von: 55555 - 03.05.16, 22:22:58

Zitat:
Möglicherweise hatten die Gründer des Goethe-Instituts anderes Kulturgut im Sinn, mit dem sie die Welt von deutscher Zivilisation und Bildung überzeugen wollten. Kaum vorstellbar aber ist es, dass deutsche Volkslieder je effektiver vermittelt wurden als im Januar 2016 in Abidjan, Elfenbeinküste. Rainald Grebe, der mit dem Brandenburg-Lied, war zu Gast und studierte mit jungen Einheimischen das Helene-Fischer- und das Chinesenlied und diverse Fußballchöre ein. Bei der Aufführung marschierten noch eine Riesenkartoffel und eine Riesenmöhre über die Bühne, das Elfenbeinküsten-Publikum staunte und lachte und hatte höchstwahrscheinlich eine deutlich lustigere Vorstellung von den Deutschen als die meisten Deutschen von sich selbst.

Auftraggeberin des Workshops: Henrike Grohs, die Chefin des Goethe-Instituts in Abidjan, Berlinerin und: Frau von Welt. Am 13. März ist sie von islamistischen Terroristen erschossen worden.

[...]

An der FU begann sie ihr Ethnologie-Studium, wohnte in Wohngemeinschaften, erst in Neukölln, dann in Schöneberg, wo im Nachbarhaus zehn Jahre zuvor David Bowie gewohnt hatte. Hin und wieder verirrten sich Fans in Henrikes Haus und klingelten, um die vermeintliche Bowie-Wohnung zu sehen. Sie gab dann den alten Toaster ihrer Oma als Bowie-Toaster aus. So gelangte eines Tages ein Foto des historischen Toasters in die „Bild“-Zeitung.

Henrike diskutierte mit Leidensgenossinnen Nächte durch beim Rotwein über die unmöglichen Männer, tanzte auf Partys so wild wie keine andere und reiste am allerliebsten in die Welt hinaus.

[...]

Sie verlor sich nicht, sie brachte erstaunliche Dinge zustande, am erstaunlichsten wohl das „Education“-Programm der Berliner Philharmoniker. Dafür brachte sie Jugendliche aus Flüchtlingsheimen und Migrantenfamilien zusammen, denen mit Musik und Tanz ein Weg in die Gesellschaft geebnet wurde. Der Film „Rhythm is it“ entstand dabei und zeigt, wie etwas Großartiges entstehen kann, wenn so ein Projekt nicht nur gefordert und beredet wird, sondern wenn sich jemand findet, der das umsetzt.

Quelle

Edit:

SPD-Politiker-Parallelwelt trifft Realität:
Zitat:
„Vielleicht habe ich mehr Lebenserfahrung als Sie“, sagte sie etwas gereizt. Es war nicht das einzige Mal, dass sie ratlose Blicke erntete.

Auch bei den EU-Geldern, die jährlich in Richtung Palästinensische Autonomiebehörde fließen, gingen die Meinungen auseinander. Diese würden unter anderem zur Finanzierung von Terrorismus verwendet, sagte ein Teilnehmer der israelischen Delegation. Das stimme so nicht, wendete Buhlmann ein.

Das Geld werde zum Beispiel zur Finanzierung der Polizei und für den Bau von Krankenhäusern genutzt, die im Übrigen von der israelischen Armee oft wieder zerstört würden. Wieder ging ein Raunen durch die Reihen. In Israel herrscht allgemeine Wehrpflicht, fast jeder Israeli kennt die Armee aus eigener Erfahrung.

Ansonsten wurde viel mit Zahlen hantiert. 48 Prozent der Israelis lehnten volle staatsbürgerliche Rechte für Palästinenser ab, sagte Buhlmann. Israel könne nicht erwarten, dass Europa dies akzeptiere. Auf den Einwand, dass laut einer anderen Studie rund 90 Prozent der Palästinenser antisemitische Emotionen hegten, sagte die frühere Bildungsministerin, man dürfe nicht verallgemeinern.

[...]

Es gibt einen Krisen-Mechanismus in Israel. Wird das Land von außen bedrängt, rückt die Gesellschaft zusammen, ganz gleich ob links, rechts oder liberal. Eine ähnliche Reaktion zeigten auch die 17 jungen Israelis während des Gesprächs mit Edelgard Buhlmann. Hatte man sich untereinander am Abend zuvor beim Bier noch leidenschaftlich über Politik gestritten, war man sich der ablehnenden Haltung gegenüber den Thesen der deutschen Politikerin weitgehend einig.

Am eindrücklichsten war dies bei Paz Moria und Itai Epstein zu beobachten. Paz von der Hebräischen Universität Jerusalem bezeichnet sich selbst als „Leftie“, als Linke mit einem großen arabischen Freundeskreis. „Ich glaube die Sachen die sie gesagt hat, waren sehr naiv und problematisch“, sagte Paz nach der Diskussion.

Von außen sei es einfach, neutral zu sein und zu sagen, beide Seiten hätten Unrecht. „Das ist aber etwas anderes wenn Raketen auf dein Haus geschossen werden, Leute in den Straßen erstochen werden und Busse explodieren.“

Itai Epstein, der sich ironisch als „bösen Siedler“ bezeichnet und in Herzliya studiert, ergänzt: „Sie wollte nur einen Vortrag halten und falsche Fakten verbreiten.“ Das Gespräch sei für ihn ein weiterer Beweis für die mangelnde Kompetenz der europäischen Politik im Nahostkonflikt.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
03.05.16, 14:20:39
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Zitat:
Und es sind eben nicht die abgehängten Modernisierungsverlierer, wie oft abfällig behauptet wird. Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) hat nun genau das Gegenteil analysiert: Die AfD ist die Partei der Besserverdienenden und Gutgebildeten. Viele Selbstständige sind darunter, die unter Bürokratie und Steuerdruck leiden. Auch auffallend viele Arbeiter sind von der SPD zu den Nationalkonservativen übergelaufen. Derweil die Subventionsempfänger aus dem Kultur- oder Erziehungsbereich vornehmlich grün wählen.

Natürlich ist vieles unausgegoren und absurd, was im Grundsatzprogramm der AfD aufgelistet ist. Es ist mitnichten ein „Fahrplan in eine andere Republik“, wie Parteichefin Petry in der ihr eigenen Überheblichkeit verkündet. Es ist allenfalls ein Sammelsurium von zum Teil provokativen Anti-Forderungen, die weder heute noch morgen zu Regierungspolitik werden können. Aber auch die Programme der „Altparteien“ sind alles andere als stringent. Auch ihnen fehlt es an Debattierfähigkeit. Auch bei ihnen werden Leitanträge brav abgenickt. Selbst die Grünen pflegen nur noch eine opportunistische Streitlust. Schon deshalb sollten wir doch dankbar sein, wenn eine neue Partei die „Sprech-, Denk- und Frageverbote“ aufbricht, die mittlerweile selbst bekennende Linke wie der Sozialforscher Wolfgang Streeck als Gefahr für die Demokratie beklagen.

Warum also nicht diskutieren, ob und in welcher Form der Islam zu Deutschland gehört? Das Unbehagen ist schließlich weit verbreitet. Die Schweiz hat Minarette verboten, das sozialistische Frankreich untersagt das Tragen von Burkas. Niemand spricht diesen Ländern die Rechtstaatlichkeit ab. Klassische Einwanderungsländer wie die USA, Kanada oder Australien setzen hohe Anforderungen und Obergrenzen für Migranten. Mittellose Flüchtlinge werden in vielen Ländern rigoros abgewiesen. Doch in Merkel-Deutschland werden selbst anerkannten Staatsrechtlern wie Udo di Fabio unlautere Motive unterstellt, wenn sie den offenkundigen Kontrollverlust in der Migrationspolitik beklagen. Die „Willkommenskultur“ ist Staatsdoktrin – so wird es vor allem von ARD und ZDF hofberichtmäßig verkündet. Basta!

Die Briten dürfen selbstredend darüber abstimmen, ob sie in dieser EU bleiben wollen. In Deutschland gilt schon die Forderung nach mehr Mitsprache als „nationalistisch“. Die Einheitswährung mag unsere Sparguthaben entwerten und die nationale Souveränität unterhöhlen, gleichwohl gilt das Merkelsche Mantra als unantastbar: „Scheitert der Euro, scheitert Europa.“ Dabei sind die Nicht-Euro-Länder erfolgreicher; auch weil sie die Lasten der ewigen Eurorettung nicht zu tragen haben.

So geht es geradezu fort. Der „Konfirmitätsdruck“ (Streeck) ist so groß, dass offene Debatten zu gesellschaftlich wichtigen Fragen in Deutschland kaum mehr möglich sind.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
06.05.16, 17:09:04
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geändert von: 55555 - 07.05.16, 13:54:33

Wirkt auf mich irgendwie seltsam vertraut dieser selbsternannte Rechtsstaat in China:
Zitat:
Es ist ein erstes Treffen, ein Abend im Spätsommer 2015. Am Rand des Reiches, in Kunming. Hier ist man schneller in Laos als in Peking. Genau 2012 Kilometer Luftlinie liegen zwischen dem Sitz des Kulturministeriums in Peking und dem Camel Club in Kunming, wo sie einem anständige Pizza servieren und mit etwas Glück ein Konzert, das man so schnell nicht wieder vergisst. Wie konnte das eigentlich klappen, ausgerechnet IN3, ausgerechnet heute Abend hier auf der Bühne? «Wieso denn nicht?», sagt der Veranstalter: «China ist doch ein freies Land.» Er grinst seine Nervosität weg.

[...]

Ein paar Augenblicke vor dem Auftritt im Camel Club. Der erste Auftritt, seitdem ihre 17 besten Lieder verboten wurden. Jia Wei sagt, er schreibe an einem neuen Song. «Den Titel hab ich schon.» Nämlich? «Lied Nummer 18.» Er grinst, wirft sich ein Handtuch über die Schulter, läuft hinaus, hinter Chen auf die Bühne. «Hello Kunming!» Jubel. Sie stimmen den ersten Song an. Noch grösserer Jubel. «Guten Tag, Herr Lehrer.» Die Nummer eins auf der schwarzen Liste. Jia Wei und Chen Haoran kommen aus Pekinger Arbeiterfamilien. Sie erlebten eine ähnliche Jugend. Den aberwitzigen Drill in Chinas Schulen vor allem. «Wo sie versuchen, dich dumm zu machen.» (Jia) «Wo sie nur ein Ziel haben: dir Gehorsam einzubläuen.» (Chen)

[...]

Die Zensur verbot ihre Alben, dann begann die Pekinger Polizei, Clubbesitzer zu schikanieren, die IN3 eine Bühne gaben. «In den USA wären wir wohl reich geworden, hätten unser eigenes Label», sagt Chen Haoran. «Hier leben wir bis heute von der Hand in den Mund.

[...]

Vor ein paar Wochen erst brachte die Nachrichtenagentur Xinhua einen Hip-Hop-Song auf den Markt, den sie «Die Vier Umfassenden» betitelte. So nämlich hat der Propagandasprech Parteichef Xi Jinpings politische Vision getauft. «Der Rechtsstaat ist die Garantie», rappen ein niedlicher Zeichentrickopa und seine Enkelin da, «der Parteiaufbau der Schlüssel!»

[...]

Aber die lässigeren Zeiten sind vorbei. Parteichef Xi merzt gerade die Freiräume aus. Die Kunst, diktiert er, habe nur mehr eine Daseinsberechtigung, wenn sie «positive Energie» ausstrahle. Und so wurde jene Sommernacht in Kunming zur letzten für IN3. Am Tag darauf stiegen Jia Wei und Chen Haoran in den Flieger zurück nach Peking. Nach der Landung blieb das Flugzeug auf der Landebahn stehen. Komisch, dachte Chen. Die Türe schwang auf. Ein halbes Dutzend Polizisten stürmte ins Flugzeug. «Keiner bewegt sich!»

[...]

Und beim Verhör fragten die Beamten unvermittelt nach dem Lied «Guten Tag, Herr Lehrer» und danach, ob die beiden denn den Song wieder gespielt hätten. «Ich fühlte Hass, grossen Hass», sagt Chen. «Aber irgendwann dachte ich: Wer seid ihr? Kennt ihr Schumann, kennt ihr Brahms, kennt ihr die Welt? Nichts seid ihr. Nichts.»

Nach einer Woche liess man sie wieder frei. Seither ist nichts wie zuvor. «Alles fällt auseinander», sagt Chen Haoran bei einem Treffen vor ein paar Wochen.

[...]

Chens Frau liegt im Krankenhaus, die Ärzte verlangen Geld, er nimmt alle Gigs, die er bekommen kann. Vor ein paar Tagen spielte er in Yan’an, der alten Revolutionsbasis der Kommunisten. Rote Lieder. «Ohne die Kommunistische Partei gäbe es kein neues China». So etwas. «Schwer haben es immer die, die klar sehen», sagt Chen. «Das Sich-dumm-Stellen hat Tradition in einem System wie dem unseren. Aber mittlerweile reicht es nicht einmal mehr, zu sagen: ‹Ich weiss von nichts.› Heute wollen sie es dazu noch in deinen Augen lesen können, dass du von nichts weisst. Wer zu viel sieht oder kapiert, der lebt riskant.»

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
07.05.16, 13:48:50
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geändert von: 55555 - 09.05.16, 21:03:22

Zitat:
„Die Bettensteuer schreckt die Kunden ab“
Rolf-Dieter Sauer, neuer Dehoga-Boss, ärgert sich über die Abgabe. Pegida sei nur bedingt schuld am Gästerückgang.

[...]

Seit 2015 müssen Gäste die Abgabe an die Stadt zahlen. Bis 30 Euro Zimmerpreis beträgt sie einen Euro pro Nacht. Bei höheren Zimmerpreisen steigt auch die Bettensteuer. Kostet ein Zimmer beispielsweise 100 Euro pro Nacht, werden zusätzlich noch sieben Euro fällig. Dies, so Sauer, sei viel zu viel. Die Mitarbeiter an seiner Rezeption würden den Unmut der Gäste zu spüren bekommen. Viele Urlaubswillige, die auf der Suche nach einem Städteurlaub in Deutschland seien, würden sich kurzerhand umentscheiden, wenn sie im Internet von der Bettensteuer lesen, so der Hotelier von der Bergwirtschaft.

Quelle

Edit:
Zitat:
In ihrer Orientierungslosigkeit verschreibt sich die kulturell obdachlos gewordene Mittelschicht entweder einer vorgeblichen Modernität oder hält verkrampft an einer Vergangenheit fest, die es so nie gab.

Beiden Lagern gemeinsam ist die zwanghafte Konstruktion individueller Identität qua Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft. Entsprechend streitet man für egalisierende Kollektivismen wie Multikulturalismus auf der einen oder Nationalismus auf der anderen Seite. Ihre gemeinsamen Feinde sind Liberalismus und Individualismus. Diese werden als unsozial, unsolidarisch und gleichsam entfremdet gebrandmarkt. Denn Individualismus, der über die Jagd nach dem neuesten Hype hinausgeht, erwächst aus einer inneren Unabhängigkeit, die der egalisierten Mittelschicht verdächtig und zuwider ist. Wo bitteschön bleibt denn da das selig machende „Wir“, das man sich, ganz nach persönlichem Gusto, entweder als buntes Harmoniekollektiv oder erdige Volksgemeinschaft vorstellt?

[...]

Wer die derzeitigen politischen Spannungen auf einen Kampf zwischen einer ominösen Elite und ein paar gescheiterten Außenseitern reduziert, verkennt die Brisanz der Situation. Es ist die Mittelschicht, die auf der Suche nach verloren geglaubter Identität weltanschaulich aufrüstet. Doch die Sehnsucht, sich mit einer Sache gemein zu machen, offenbart nicht nur einen Mangel an Distanzfähigkeit, sondern gefährdet zudem das gesellschaftliche Klima. Etwas mehr Autonomie und Eigensinn hingegen käme allen zugute.

Quelle

Einerseits zweifle ich daran, daß es das wirklich trifft, andererseits ist es wert hier mal zur Diskussion gestellt zu werden. Wobei nach Snowden ja deutlich weniger öffentlich diskutiert wird von Seiten derjenigen, die nicht Mainstreamansichten vor sich hertragen als stolzes Kennzeichen der eigenen Verblödung (brav und "so individualistisch") und sich nicht daran laben, daß man auf der Seite steht von der zur Zeit die größte rohe Gewalt ausgeht.

Edit2:
Zitat:
Eine Frau aus Syrien ist in der Nacht zu Montag an der slowakisch-ungarischen Grenze durch Schüsse verletzt worden. Wie die Nachrichtenagentur TASR berichtet, hatten Polizisten südöstlich von Bratislava vier Autos angehalten, in denen Flüchtlinge saßen. Eines der Fahrzeuge sei nur durch Schüsse zu stoppen gewesen.

Ein Krankenhaus-Sprecher in der nahe gelegenen Bezirksstadt Dunajska Streda bestätigte, dass eine 26-jährige Syrerin wegen einer Schusswunde behandelt worden sei. Demnach musste sie operiert werden, um ihr ein Projektil aus dem Rücken zu entfernen.

Quelle

Edit3:
Zitat:
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat eine einstweilige Verfügung gegen Springer-Chef Mathias Döpfner beantragt.

[...]

Erdogan-Anwalt Höcker sagte, einer einstweiligen Verfügung gegen den Filmregisseur Uwe Boll („Alone in the Dark“) habe das Gericht schon vollumfänglich stattgegeben. Die Ausfertigung des Gerichtsbeschlusses liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Boll darf demnach beispielsweise nicht mehr sagen, dass Erdogan ein „grenzdebiler kleiner Schwachmat“ sei.

Quelle

Edit4:
Quelle
Quelle
Quelle
Quelle
Quelle
Quelle (mehr Absätze)
Quelle (ohne Boll)

Naja, eigentliche Quelle wäre da wohl dpa.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
09.05.16, 12:59:00
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 12.05.16, 08:03:38

Zitat:
Erste Frau, erste Grüne und erste Muslima: Muhterem Aras bricht in vielerlei Hinsicht mit der Tradition ihrer Vorgänger im Amt des baden-württembergischen Landtagspräsidenten.

[...]

Über die AfD sagte Aras einmal: „Sie haben Tendenzen, sich an den Rändern der Verfassung zu bewegen.“ Sie betont allerdings, sie wolle das gesamte Parlament repräsentieren. „Ich werde mit der AfD sehr korrekt nach der Geschäftsordnung des Landtags umgehen“. Voraussetzung sei, dass die AfD sich an die parlamentarischen Grundregeln halte.

Überschattet wurde die Konstituierung des Landtags von einem Streit über die Zahl der Landtagsvizepräsidenten. Die Mehrheit strich den zweiten Stellvertreterposten, der der AfD zugefallen wäre.

Quelle

Da sieht man ja gleich welche Art von Korrektheit die AfD erwarten kann. Aktuelle Sprachregelung bei dem Blockparteien scheint zu sein den Anschein zu erwecken nun eine sachliche Auseinandersetzung zu suchen und hintenrum mit den alten undemokratischen und pluralismusverachtenden Methoden wie gehabt weiterzumachen.

Und das berichtende Medium tut wie man es bisher schon so oft erleben konnte seinen Teil bei, indem es auf den Artikel wie folgt seiner Hauptseite präsentiert und damit bei Nichtlesern das so energisch aufgebaute Klischee der AfD als quasi barbarisch zu bestätigen (hier, daß es nur darum gegangen wäre, daß eine Muslima dieses Amt einnahm).
Zitat:
Muslimische Landtagspräsidentin in Baden-Württemberg
Nur von der AfD kam kein Applaus

Muhterem Aras, die neue Landtagspräsidentin in Baden-Württemberg, ist die erste Grüne und erste Muslima in diesem Amt. Nach ihrer Wahl gab es Streit mit der AfD. Von Fabian Leber mehr


Edit:
Zitat:
60 Prozent der Deutschen sind laut einer vom WDR in Auftrag gegeben repräsentativen Umfrage der Ansicht, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. 34 Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap befragten Personen vertreten die gegenteilige Auffassung.

Im Jahr 2010, als der damalige Bundespräsident Christian Wulff in einer Rede sagte, der Islam gehöre zu Deutschland, hatte er eine Mehrheit hinter sich. Damals stimmten dieser Aussage noch 49 Prozent der Befragten zu. 47 Prozent lehnten diese Aussage damals ab.

[...]

Eine Mehrheit der Befragten ist enttäuscht von den etablierten Parteien. 58 Prozent sagen, diese kümmerten sich nicht ausreichend darum, dass Sorgen und Bedenken gegenüber dem radikalen Islam ernst genommen würden. 38 Prozent der Befragten sind diesbezüglich mit den etablierten Parteien zufrieden. Mehr als jeder Zweite hat laut der Umfrage Sorge, dass wegen der Flüchtlinge der Einfluss des Islams in Deutschland zu stark wird. 44 Prozent der Menschen befürchten zudem, dass die Flüchtlingszuwanderung die Art und Weise des Zusammenlebens in Deutschland zu stark verändern wird.

Quelle

Edit2:
Zitat:
Wir sehen eine Stunde und fünfzehn Minuten lang einem Theaterstück mit dem Titel „Mann, Muslim, Macho: Was hat das mit dem Islam zu tun?“, an dessen Ende klar ist: Nichts hat mit niemandem zu tun, der Islam hat nichts mit einem negativen Frauenbild, Muslime haben nichts mit den sexuellen Angriffen in der Silvesternacht in Köln zu tun, bei den Tätern mag es sich um Machos der übelsten Sorte gehandelt haben, aber waren es auch Männer?

So zynisch könnte man die Quintessenz einer Rederunde ausdrücken, die zu keinem Zeitpunkt zu einer Debatte wird, weil drei von fünf Diskutanten den anderen nicht zuhören wollen, niemand den anderen ausreden lässt, Argumente des Gegenübers ignoriert werden und auf Fragen nicht zum Erfragten, sondern lieber über etwas anderes gesprochen wird.

Die Essenz der Beiträge der Grünen-Bundesvorsitzenden Simone Peter erschöpft sich in einem Wort: Differenzierung. Ihr fällt zu den 1170 Anzeigen wegen sexuellen Angriffen und anderen Straftaten in Köln an Silvester als erstes ein, dass es für Frauen generell bitter sei, wenn sie sähen, dass Straftäter vor Gericht nicht überführt und verurteilt werden. „Sexismus hat keine Religion“, sagt Simone Peter, und Flüchtlinge seien unter den Tätern von Köln keine gewesen. Wichtig sei auch die Frage: „Hatten sie Zugang zu Integrationsmaßnahmen? Spätestens an dieser Stelle merkt man: Die „Differenzierung“ von Simone Peter ist Relativierung.

[...]

Dem früheren Nordafrika-Korrespondenten Samuel Schirmbeck lastet sie an, wie die Vertreter der AfD zu reden, nur weil er seine jahrzehntelangen Erfahrungen aus dem Alltagsleben in Algerien und in Marokko geschildert hat. Diese Erfahrung lautet, dass Frauen permanent sexuellen Übergriffen von Männergruppen ausgesetzt sind, die einen Grund in der rigiden Keuschheitslehren des Koran haben und in einem gesellschaftlichen Klima, in dem, wie Schirmbeck sagt, die Religion eine „Virulenz“ besitzt. Sie gilt als definitorische Größe und wird als solche auch durchgesetzt. Dies, verbunden mit dem „erniedrigenden Frauenbild“ und dem Druck unausgelebter Sexualität, führe zu dem Phänomen, das in Deutschland an Silvester nicht nur in Köln angekommen ist. Darüber müsse man reden, meint Schirmbeck, auch und gerade im Interesse der Muslime.

Ist das islamfeindlich? Ist das AfD? Wenn das so ist, dann hat nicht die AfD ein Problem, sondern alle anderen Parteien haben eins, wenn sie reden wie Simone Peter an diesem Abend.

[...]

Mehr noch als Simone Peter ist dafür freilich Murat Kayman von dem von der Türkei finanzierten Religionsverband Ditib zuständig. Er dreht den Spieß um und schickt allem, was da noch kommen mag, eine Grundsatzbemerkung voraus, an der schon zu erkennen ist, dass er nichts von dem, was Samuel Schirmbeck an diesem Abend sagen wird, gelten lässt, und das, was Alice Schwarzer zu sagen hat, selbstverständlich auch nicht.

[...]

Dem ARD-Journalisten Schirmbeck hält Kayman im Laufe der Debatte vor, er argumentiere „nahe an biologistischen Argumenten“ - womit der Ditib-Vertreter die brutalstmögliche Verunglimpfung des Abends vom Stapel lässt.

Alice Schwarzer versucht dem tapfer entgegenzutreten, indem sie sich – wie Schirmbeck – vor eben jenen Verallgemeinerungen hütet, die Kayman ihnen anlastet. Doch leider gelingt es ihr nicht einmal zu verdeutlichen, was sie – auch in dem Buch, das sie gerade geschrieben hat – mit dem „Scharia-Islam“ meint, vor dem sie warnt und als dessen Wortführer sie auch die Ditib versteht.

Deren Vertreter redeten im Übrigen, sagt Alice Schwarzer, wenn sie unter sich seien, ganz anders als bei Auftritten in Talkshows. Das wiederum hält Murat Kayman für eine perfide Unterstellung.

Als Alice Schwarzer dafür ein Beispiel nennen will – mit der Art und Weise, in der Kayman nach den sexuellen Angriffen auf einen Zeitungsbeitrag der Publizistin, Psychotherapeutin und ehemaligen SPD-Politikerin Lale Akgün reagiert hat, würgt Sandra Maischberger den Exkurs ab.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
12.05.16, 00:26:36
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Der Politiker Ruslan Balbek von der moskautreuen Führung der Halbinsel Krim sprach von einem "Ergebnis der antirussischen Politik". Der Westen habe das Votum des Publikums, das mehrheitlich für den russischen ESC-Kandidaten Sergej Lasarew ("You Are The Only One") gestimmt hatte, ignoriert und einer "ukrainischen Erpressung" nachgegeben.

[...]

Auch im russischen Staatsfernsehen wurde der Sieg der Ukraine kritisiert. Jamala habe durch Punkte einer Jury gewonnen, die im Hinterzimmer ihre Entscheidung getroffen habe, sagte ein Teilnehmer einer Diskussion.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
15.05.16, 13:38:35
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 17.05.16, 09:07:35

Ein schwächerer Moment der FAZ:
Zitat:
AfD-Vize von Storch will sich zwar mit Islam-Verbänden treffen, greift sie aber trotzdem an.

Völlig unverständlich, daß man inhaltliche Kritik vor Treffen äußert, wenn die andere Seite das vorher genauso öffentlich tat (und dafür nicht auf diese Art in Medien präsentiert wurde).
Zitat:
Vor dem Treffen von AfD-Chefin Frauke Petry mit dem Zentralrat der Muslime wirft Parteivize Beatrix von Storch den deutschen Islam-Verbänden mangelnde Distanz zur Scharia vor. „Die Islam-Verbände distanzieren sich nicht ausdrücklich von den zivilrechtlichen Aspekten der Scharia“, sagte von Storch der „Welt“. Die AfD verlange von den organisierten Muslimen, „dass sie das deutsche Zivilrecht auch dann anerkennen würden, wenn sie in Deutschland das Sagen hätten“.

Die Richtung stimmt schon, aber mal ehrlich: Bekenntnisse solcher Art, die erst unter öffentlichem Druck zustandekämen wären gerade in diesem Bereich doch ziemlich wertlos, zumal ja jeder die irrtumslosen Glaubensgrundlagen nachlesen kann.
Zitat:
Grundgesetzwidrig seien jedoch nicht die Muslime, unterstrich die Politikerin. Mit dem Grundgesetz unvereinbar sei „der Islam in den meisten seiner Auslegungen, also der politische Islam“. Die AfD sei jedoch „selbstverständlich bereit, mit muslimischen Repräsentanten zu sprechen“.

Angesprochen auf die vom Zentralratsvorsitzenden Aiman Mazyek aufgeworfene Frage, warum die AfD die Muslime hasse, sagte von Storch: „Die Frage macht das Grundproblem gut erkennbar: Es wird als Hass ausgelegt, dass wir uns kritisch mit dem Islam auseinandersetzen.“ Er gehöre nicht zu Deutschland, weil er in den meisten Auslegungen einen politischen Herrschaftsanspruch habe, den die AfD einer Religionsgemeinschaft nicht zuerkenne: „Das ist kein ’Hass auf Muslime’.“

Quelle

Edit:
Zitat:
Die Gewalt gegen AfD-Mitglieder durch Linksextreme hat erschreckende Ausmaße angenommen. Doch eine öffentliche Debatte darüber findet nicht statt.

Carsten Hütter saß an einem Dezemberabend gegen neun Uhr mit sechs Parteifreunden in seinem Büro in der Chemnitzer Theaterstraße. Plötzlich gab es eine laute Detonation, die Scheiben splitterten, innen bröckelte der Putz von der Wand. Zwei junge Männer rannten weg.

[...]

Allein in Sachsen wurden nach Angaben der Sicherheitsbehörden seit Beginn des Jahres 27 Einrichtungen der AfD attackiert.

[...]

Bei Farbe und Parolen bleibt es indes nicht immer. Mitte Januar blockierten zwanzig Antifa-Aktivisten das Haus des AfD-Manns Lars Steinke in Göttingen. Mit zwei Bügelschlössern verrammelten sie das Tor zu Steinkes Wohnhaus, um ihn an der Teilnahme an einem Treffen rechter Gruppen zu hindern. Vor dem Haus hatten die Aktivisten zwei symbolische Gräber angelegt und mit Grablichtern geschmückt. „Ein Grablicht für Lars Steinke“ stand auf Plakaten.

Morddrohungen sind für AfD-Politiker nichts Ungewöhnliches. Beatrix von Storch, stellvertretende Parteivorsitzende, erhält seit einigen Wochen Personenschutz durch Beamte des Landeskriminalamts Berlin, sie wird in einem gepanzerten Wagen zu Terminen gefahren. Das Haus in Berlin-Mitte, in dem sie lebt, war mehrfach mit Parolen beschmiert worden. Auch eine Demonstration hatte es vor dem Haus gegeben, Flugblätter gegen sie waren im Wohnumfeld verteilt worden. Im Oktober war ihr Auto angezündet worden, obwohl sie es in einiger Entfernung vom Wohnhaus geparkt hatte. Wenige Tage zuvor waren eine Beschreibung des Wagens und das Kennzeichen im Internet veröffentlicht worden.

[...]

Am 2. Mai wurde der Wohnort eines AfD-Mitglieds mit Straßenkreide markiert unter Verweis auf dessen angebliche rassistische Gesinnung. Andere werden per Mail beschimpft oder bedroht. Der Tübinger Student Joel Rosenfelder erhielt etwa diese Mail: „Braunes Nazischwein, deine Tage sind gezählt. In 48 Stunden wirst du umgebracht.“ Dabei ist der Politikstudent nicht einmal Mitglied der AfD, sondern forscht nur über die Partei. Er hatte sich deswegen zum Parteitag angemeldet und war auf die Liste geraten. Die „Outing“-Aktion führte allerdings zu keinem öffentlichen Aufschrei. Offenbar wird es als wenig bedenklich empfunden, dass private Daten von AfD-Mitgliedern „geleakt“ werden.

[...]

„Fakt bleibt, man muss Positionen und Personal der Rechtspopulisten attackieren, weil sie gestrig, intolerant, rechtsaußen und gefährlich sind!“, twitterte etwa der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner am 8. Mai. Dabei müsste Gewalt in der politischen Auseinandersetzung ausnahmslos geächtet werden.

Quelle

Edit2:

Schrecklich, immer diese Hetze:
Zitat:
Sie nennt sich „Helena von gaaaaaanz kurz hinter die Grenze“ und ihr Schöpfer DJ Happy Vibes, der im bürgerlichen Leben Andreas Hofmann heißt, ließ sie am Samstag in seiner Show auf Radio Dresden das Lied „Ihr habt’n Nachtschatten“ singen. Im Text finden sich Zeilen wie „dort oben eine Stimme ruft: Das schaffen wir ganz sicher! ... Ich spür wie Lachkrampf mich berührt wenn nach deutsche Land ich schau, alles dort den Verstand verliert, ich glaub die sind da völlig blau.“ Oder „Ihr habt’n Nachtschatten und die auf eurem Thron - die mit dem Machtschatten.“

Nicht nur Eric Hattke, in Dresden bekannt als scheidender Sprecher von „Dresden für alle“ kritisiert dieses Lied als „rechte Hetze und Beleidigung der Kanzlerin“.

[...]

„Aber nun wird es ein klärendes Gespräch mit DJ Happy Vibes geben“, sagt Reichel.

Quelle

Edit3:

Zum Umstand, daß Facebook offenbar mit seinen Mitteln wie Zensur und selektiver Präsentation eine politische Agenda verfolgt:
Zitat:
I am the bad boy of Facebook.

I earned that badge of honor back in 2013 when Facebook blocked my page and removed a message I had posted that invoked Paula Deen, the National Rifle Association and Jesus Christ. Here’s what I wrote:

"I'm about as politically incorrect as you can get. I'm wearing an NRA ball cap, eating a Chick-fil-A sandwich, reading a Paula Deen cookbook and sipping a 20-ounce sweet tea while sitting in my Cracker Barrel rocking chair with the Gaither Vocal Band singing 'Jesus Saves' on the stereo and a Gideon's Bible in my pocket. Yes sir, I'm politically incorrect and happy as a June bug."

The folks over at Facebook took great offense to that message.

"We removed this from Facebook because it violates our Community Standards," Facebook wrote me. "So you're temporarily blocked from using this feature."

I wasn't even allowed to post our daily Bible verse -- a popular feature called "Morning Glory -- Start Your Day Inspired."

For the record, I really do have a Cracker Barrel rocking chair, I'm quite fond of sweet tea, I love Chick-fil-A, I'm a huge fan of Southern Gospel music, I own several Paula Deen cookbooks and I'm a proud member of the National Rifle Association.

Does that make me a bad person?

[...]

Among the sites I found just this morning:

“F*** Donald Trump”

“F*** Sarah Palin Hoe A** B****

“Tea Party Can Kiss My A**”

“Rush Limbaugh is an Abject A******”

Had I been reading Saul Alinsky's “Rules For Radicals,” wearing a Planned Parenthood ball cap and smoking a joint, Facebook would've left me alone.

Facebook's decision to block me generated quite a bit of outrage. Don't choke on your Fruit Loops, but even the folks over at The Washington Post came to my defense.

And a few hours after banning me, Facebook had a change of heart.

"A member of our team accidentally removed something you posted on Facebook," they told me in an email. "This was a mistake and we sincerely apologize for this error."

Since that fateful day, I’ve noticed that my page has been subjected to random censorship by the Facebook gods. I’ve received dozens of complaints from readers who tell me my content no longer appears on their pages. In some cases, Facebook won’t allow them to share my postings.

And I’ve lost count of the number of fellow conservative writers whose pages have been blocked, banned or censored.

So I wasn’t all that surprised when a group of former Facebook workers told the tech news website Gizmodo that they put a liberal spin on “Trending Topics” – and routinely censored conservative news.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
16.05.16, 18:26:14
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