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Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 28.03.15, 18:50:27

Zitat von 55555:
Das kommt wohl drauf an, weswegen das Kind das tut. Neben Überlastung durch Barrieren kommen ja noch andere Möglichkeiten in Betracht.

Es ging um den beschriebenen Fall des "Abdrehens". Ich bezog mich bei diesem Bsp darauf. Kinder wie Erwachsene kommen zum Teil in diesen Zustand und er ist eine Folge die man beobachten kann, nach einem bestimmten Ablauf oder Muster, das von Mensch zu Mensch wieder verschieden ist. Der Selbstschutzmechanismus der hier anspringt, ist allerdings der gleiche, eine Überabgrenzung findet statt. Bei Kindern äußert sich dies häufig in körperlicher Fremdaggression, da sie erst mit den Jahren lernen sich verbal auszudrücken.

Zitat von 55555:
Und wie könnte das hier im Form aussehen? Es ist ja für viele Autisten wohl auch eine Barriere damit rechnen zu müssen, daß Leute sich bei sachlichen Diskussionen persönlich angegriffen fühlen könnten. Das hier ist ja eigentlich schon ein Rückzugsort, in dem gehofft werden sollte nicht mit solchen Aggressionen gegen sich selbst konfrontiert zu werden.

Es gibt hier wohl zwei Barrieren:

- für die einen ist es eine Barriere, dass sie persönlich keine Wertschätzung und Respekt erfahren da es nur um den Inhalt geht selbst bei sensiblen Themen
- für andere ist es die Barriere mit persönlichen Belangen konfrontiert zu werden, da sie alle Themen rein wissenschaftlich betrachten

Es wäre somit für jene Gruppe unter den Autisten die sehr empfindlich sind sinnvoll einen GfK-Bereich zu erstellen, damit diese Übergriffigkeit nicht stattfindet und jenen dennoch geholfen wird.

Für die andere Gruppe wie Dich wäre ein Akademischer Elfenbeinturm - Bereich sinnvoll, damit sich dort völlig der Meta-Ebene außen vor rein wissenschaftlich Themen genähert werden kann.

Damit wären beide Barrieren beseitigt in den jeweiligen Bereichen und dennoch könnten alle Autisten sich wohl fühlen. Jene wie ich ebenso wie Du. Für mich wäre auf Dauer ein Akademischer Elfenbeinturm nicht interessant, denn ich lebe sehr stark auf der Meta-Ebene durch meine autistische Art zu Sein und zu Denken.

Zitat von 55555:
Zitat:
nicht das Kind festzuhalten, damit es zu schlagen aufhört.

Ähnlich ist es in der Kommunikation.

In der durch eskalierende Antworten die abdrehende Person selbst gewissermaßen andere Nutzer festhält, die sachlich kommunizieren möchten und sich wie andere ungerecht behandelt fühlen und eine falsche Darstellung der Abläufe sehen und korrigieren möchten?

In der Kommunikation ist die Person die aus Deiner Sicht "abdreht" jene die mit dem Kind vergleichbar ist, welches um sich schlägt. Nur verwendet sie Worte, anstatt körperlichen Einsatz. Das Festhalten ist das Beharren auf der Sachebene, die allerdings einseitig gar keine mehr ist. Es kommt hier unweigerlich zu Missverständnissen in der Kommunikation, Fehldarstellungen auf beiden Seiten gegenseitig. Es findet der eine Teil der Kommunikation zwar noch auf der Sachebene statt irgendwo, ist aber stark in der Metaebene, der andere Gesprächspartner verweigert sich des Vorhandenseins der Metaebene oder wird übergriffig auf dieser, vtl sogar unbewusst, da eigentlich ja nur von der Sachebene ausgegangen wird.

Das alleinige Betrachten nur der Sachebene ist schon schwierig, denn selbst Deine Meinung, Dein Wissen, Deine Wahrheit ist durch Dich geprägt als Person, also spielt schon hier die Metaebene mit hinein. Will sagen, nur weil man Ohrenschützer aufsetzt, bleibt der Schall bestehen. Es negiert den Schall nicht, nur weil man ihn nicht hört.

Zitat von 55555:
Zitat:
Wäre ja auch nur gesund in diesem Fall, sonst würde das Masochismus gleichkommen sich dauerhaft unerträglichen Situationen auszusetzen.

Aber das wäre ja nicht mehr der Fall, wenn die Person nicht mehr überlastet wäre?

Doch schon, denn dann kommt es zwar nicht mehr zum Freidrehen, der Prozess bleibt aber vorhanden, der das Freidrehen ausgelöst hat. Das ist sozusagen das Ende einer Langen Abfolge von Prozessen. Nur weil man sich Selbst wieder im Griff hat und man schon geht bevor man freidreht, geht man ja dennoch, weil es nicht zusammen passt. Für mich sind Menschen außerhalb dann eben sehr spezieller Themen wegen nicht interessant auf Dauer, wenn sie kein "Herz haben", das im Leben spürbar ist.

Zitat von 55555:
Zitat:
Zusätzlich wäre es dann natürlich sinnvoll, wenn man an seiner eigenen Stabilität noch arbeitet.

Das wäre es wohl eindeutig an erster Stelle?

Ja, auf jeden Fall für denjenigen der hier die Abgrenzungsproblematik hat. Ein Konflikt wie dieser ist aber nie einseitig, selbst wenn der Gegenüber das nicht wahrnimmt, was er tut.

Zitat von 55555:
Zitat:
Zitat von 55555:
Kann man jemandem mit Worten seinen Freiraum nehmen?

Ja.

Glaube ich nicht. Worte sind Worte. Wenn jemand etwas sagt, dann muß man nicht seiner Meinung sein. Anders bei körperlichen Schlägen.

Das hat ja auch nichts mit Glauben zu tun. Selbst wenn Du es nicht glaubst, ist es vorhanden. Nicht erst wenn man geschlagen wird, erlebt man Gewalt. Es gibt die Emotionale Gewalt ebenso wie die Verbale Gewalt.

Zitat von 55555:
Ist es so ungewöhnlich Aggressionen gegen sich selbst nicht zu wünschen und es als gut zu empfinden, wenn jemand bei der Sache bleibt, statt irgendwelchen seltsamen Kram zu veranstalten?

Das was Du als seltsamen Kram siehst, ist ein lebendiger Teil des Seins, der durchaus seine Existenzbereichtigung hat und das bei mehr wie einem Autisten. Es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, denn es sind beide Bedürfnisse aus diesem Wunsch heraus überhaupt existent. Das Ganze basiert auf der Verschiedenheit der Autisten, da es ein sehr breites Spektrum ist.

Zitat von 55555:
Zitat:
Dann ist Dir der Gegenüber egal in dem Moment

Die ganze persönliche Ebene ist für mich dann unpassend. Egal von wem her. Vielleicht so wie man sich gemeinhin darauf einigte in der Öffentlichkeit nicht nackt herumzuspazieren (wobei ich dagegen vermutlich weniger hätte).
Zitat:
Wenn man beschließt darauf keine Rücksicht zu nehmen, keine Ahnung ob es dann überhaupt Wege gibt, dass das nicht eskaliert.

Das mag Dein persönlicher Wunsch schon sein, doch spiegelt er nicht die Gesamtheit der Autisten wieder. Es ist eher Dein Ding sozusagen, das Du hier praktizierst und Du wirst gewiss einige finden, die das auch so sehen und gut finden, mögen und sich in einem Akademischen Elfenbeinturm sehr wohl fühlen. Da dies aber als Selbsthilfeforum für Autisten im Allgemeinen ausgeschrieben ist, werden immer auch andere hier eintreffen.

Zitat von 55555:
Zitat:
Für mich Selbst hilft es, wenn der Gegenüber mich ernst nimmt als Person, also Rücksicht nimmt.

Was bringt dir das? Ist das nicht soetwas wie eine selbsterfüllende Prophezeiung? Wieso dann das nicht einfach ganz sein lassen?

Es bringt ein angenehmes Lebensgefühl, ich bin gern unter Menschen und mag sehr viele sehr gern. Ich genieße die Existenz der Metaebene. Werde ich ernst genommen, oder ist es wie bei mir daheim früher im Umgang miteinander, bodenständig, herzlich, dann ensteht so etwas erst gar nicht.

Zitat von 55555:
Obwohl es dort keine Eskalation gab?

Ja genau. Für mich war dort die Art der Kommunikation zu emotional abwertend. Das war wieder anders wie hier. Die Gründe die zu einer Eskalation führen können sind sehr vielfältig, bei GfK sollten sie aber nicht auftreten.

Zitat von 55555:
Deine Theorie des Abdrehens scheint mir das Plausibelste zu sein, was hier im Forum dazu bisher an Erklärungsversuchen gemacht wurde.

Es ist zumindest ein Teil jener die abdrehen wie Du es nennst bei dieser Theorie mit inbegriffen. Bei bestehendem Vorfall und da Du erwähnst so etwas geschieht Dir öfter, scheint dieser Teil mit Dir in Verbindung zu stehen durch Deine ebenso autistische Art zu Denken und zu sein.

28.03.15, 18:39:56
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Antares:
für die einen ist es eine Barriere, dass sie persönlich keine Wertschätzung und Respekt erfahren da es nur um den Inhalt geht selbst bei sensiblen Themen

Für mich kann das keine Barriere sein, weil Barrieren sich im Rahmen des Behinderungsbegriffs nur auf Eigenschaften beziehen können, die eine Minderheit aufweist. Das was du da schilderst ist aus meiner Sicht typisch nichtautistisches Verhalten. Ich weiß, daß es seit einer Weile eine ganze Reihe von Personen gibt, die sich als autistisch betrachten und auch Diagnosen haben und sich so verhalten. Dieses Verhalten ist mir dennoch völlig fremd. Und ich betrachte es als eine Art von Wesen, das mich bedroht, gerade weil es typisches Mehrheitsverhalten ist und solche "Autisten" immer wieder als Interessenvertreter auftreten und Ansichten verbreiten, die ich ganz und gar nicht teile.

Es gab mal den Versuch sinnvolle Untergruppen zu definieren: Link

Was meinst du?
Zitat:
für andere ist es die Barriere mit persönlichen Belangen konfrontiert zu werden

Ich würde es als eine gewisse Art von Unvereinbarkeit sehen, die nicht bedeutet, daß man gar nichts zusammen zu tun haben kann. Aber Verbindungen von Herzen her werden schon schwierig und problematisch. Aus meiner Sicht ist das eine öde, wüstenartige Art von Wesen.
Zitat:
sich in einem Akademischen Elfenbeinturm sehr wohl fühlen.

Es ist ein großes Mißverständnis meine Orientierung als akademisch oder wissenschaftlich zu beschreiben. Wissenschaft ist ein konkretes System von Dogmen, die nach Meinung ihrer Anhänger Wahrheit erzeugen können. Ich teile diese Dogmen so nicht. Ich bin auch kein "verkopfter" Mensch.
Zitat:
Das was Du als seltsamen Kram siehst, ist ein lebendiger Teil des Seins,

Das empfinde ich gegenteilig. Es steht Leben entgegen. Es verhindert echte menschliche Begegnung. Es macht unglücklich.
Zitat:
Es bringt ein angenehmes Lebensgefühl,

Es bringt ein angenehmes Lebensgefühl merkwürdige Vorstellungen von "Respekt" zu hegen und sich angegriffen zu fühlen, wenn diese "Respektdogmen", die soweit ich sehe keinen weiteren sachlichen Hintergrund aufweisen als eben eine Erwartung bestimmte vermeintliche Signale würden dieses und jenes bedeuten? Das glaube ich nicht nur nicht, ich bestreite es. zwinkern
Zitat:
Das hat ja auch nichts mit Glauben zu tun. Selbst wenn Du es nicht glaubst, ist es vorhanden.

Ich glaube nicht, daß das etwas ist, das in einem realen Sinne vorhanden ist. Jemand hat bestimmte Erwartungen und misst die Welt daran, statt sie zu sehen, wie sie ist. Auf mich wirkt es wie eine Strategie zum Unglücklichwerden.
Zitat:
Ein Konflikt wie dieser ist aber nie einseitig, selbst wenn der Gegenüber das nicht wahrnimmt, was er tut.

Wenn jemand sich angemacht fühlt, wenn er angeschaut wird, dann ist jemand der herumschaut mit an einem entstehenden Konflikt schuld? Das wirkt auf mich wie das mit den leicht bekleideten Frauen, die Mitschuld an ihrer Vergewaltigung haben würden. Aber als Phrase liest sich das sicherlich erstmal sehr weise und ausgleichend. zwinkern
Zitat:
Für mich sind Menschen außerhalb dann eben sehr spezieller Themen wegen nicht interessant auf Dauer, wenn sie kein "Herz haben", das im Leben spürbar ist.

Dann verstehen wir wohl sehr verschiedene Dinge unter "Herz"? Daß man sich nicht auch zu Empfindungen austauschen kann habe ich nie behauptet, im Forum findet das ja auch statt.
Zitat:
Das alleinige Betrachten nur der Sachebene ist schon schwierig, denn selbst Deine Meinung, Dein Wissen, Deine Wahrheit ist durch Dich geprägt als Person

Ja, ein sachlicher Austausch ist Suche nach der Wahrheit? Nach Erkennen und Verstehen?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
28.03.15, 21:51:58
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Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 29.03.15, 12:10:00

Zitat von 55555:
Was meinst du?

Ich finde mich in Deiner Definition überhaupt gar nicht wieder in einheitlicher Form. Ich halte von dieser Klassifizierung nichts, denn ich habe ein extrem klares Selbstbild, das dem Diamanten entspricht etwa, doch gehöre ich eigentlich nach Deiner Definition in den Graphit wegen dieses Dir völlig unverständlichen Abgrenzungsverhaltens in schwierigen Lebenslagen bei starker Überlastung etc. Auch zeige ich vom Small-Talk-Aspie Eigenschaften. Das funktioniert so nicht.

Unter diesem Punkt: http://autisten.enthinderung.de/kollision

... ist eigentlich auch schon das Wesentliche gesagt, was die meisten Autisten aus der Grundruhe heraus bringt. Hier scheint es einen Konsens zu geben, eine einheitliche Tendenz aller Autisten.

Ob das bis in die Selbstwahrnehmung reicht, die Kommunikationsfähigkeit oder was auch immer, ob überhaupt und wenn dann eher zu Fremd- oder Selbstaggression geneigt wird bei Überlastung hängt von zu vielen verschiedenen Faktoren ab, als dass das noch klar dargestellt werden könnte im Bezug auf Autismus. Das betrifft die dann sehr individuellen "Kernpunkte" (im Sinne von Rahmenbedingungen, Voraussetzungen) und "Anker" (im Sinne von in sich Selbst ruhend führend) die ein Mensch setzt, für welche beiden Umstände es keine klaren Definitionen gibt meines Wissens nach, weshalb ich diese beiden Worte verwende.

Du kannst mich nicht verstehen wie mir scheint, ich Dich vielleicht auch nicht. Aber bei mir ist das der Zustand, den ich mein Leben lang habe. Es ist für mich sehr schwer mich verbal rein auf der Sachebene im Hochdeutschen verständlich zu machen. Ich bevorzuge daher auch die Mundart des Bayrischen, denn dort schwingt per se die Metaebene mit, sie ist Teil der Sprache. Ein "Ja Mei" etwa bedeutet je nach Metaebene etwas völlig anderes. Vermutlich liegt es bei Dir im Speziellen zudem mit an rein persönlichen Punkten, der Fremdartigkeit, dem Bedrohlichen, den Ansichten die Du nicht teilst, Deiner Erfahrung was Leben entgegensteht und was nicht in der Unvereinbarkeit mit der meinigen Erfahrung, der Negierung von Emotionaler und Verbaler Gewalt, der Betrachtung was Glück und was Unglück bedeutet.

Das Einzige worin ich eine Übereinstimmung erkenne ist in der Aussage, dass hier im Forum auch Empfindungen ausgetauscht werden, was Teil der Metaebene ist.

Ob ich weniger Autist bin, wie Du, ich weiß es nicht. Temple Grandin, ist sie Autistin aus Deiner Sicht? Ich habe nicht nur von Dir zu hören bekommen, dass Menschen wie wir, Visuelle Inselbegabte keine "echten Autisten" seien. Von daher wundert mich Deine Aussage und Schlussfolgerung nicht. Mir fällt es aber leichter mich mit einer Kuh auszutauschen, ganz ohne Worte, wie mit einem Menschen. Mit Tieren ist das reine Meta-Kommunikation, hier bin ich zu Hause.



29.03.15, 07:31:33
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Antares:
Ob ich weniger Autist bin, wie Du, ich weiß es nicht.

Das ist eine Frage der Definition. Was wäre denn "autistische Kultur", wenn es solche Unterschiede gibt, die innerhalb der Autisten zu Interessenkonflikten führt?
Zitat:
dass Menschen wie wir, Visuelle [...] keine "echten Autisten" seien.

Zitat:
Mir fällt es aber leichter mich mit einer Kuh auszutauschen, ganz ohne Worte, wie mit einem Menschen. Mit Tieren ist das reine Meta-Kommunikation, hier bin ich zu Hause.

Was verstehst du unter "Meta-Kommunikation"? Kommunikation über Kommunikation? Oder eher etwas wie Metaphysik in diesem Gebiet der Kommunikation oder allgemein der Begegnung von Menschen? Was hat das mit "visuell" zu tun?
Zitat:
Hier scheint es einen Konsens zu geben, eine einheitliche Tendenz aller Autisten.

Wenn du diese Sensibilität auch erlebst, dann gibt es da wohl eine Übereinstimmung. Wie in dem Modell der vier Typen erwähnt wird gäbe es hier jedoch Unterschiede in der Erwartung gegenüber Menschen. Für mich ist es typisch autistisch sich nur schwer vorstellen zu können, daß es Menschen schlecht mit einem meinen könnten. In der Verfasstheit, die auch wohl dem Abdrehen zugrundeliegt ist es jedoch umgekehrt, es wird eher regelhaft vermutet andere Menschen würden Schlechtes beabsichtigen.
Zitat:
ich habe ein extrem klares Selbstbild, das dem Diamanten entspricht

Nun steht da nichts von "extrem klarem Selbstbild"?
Zitat:
doch gehöre ich eigentlich nach Deiner Definition in den Graphit

Vermutlich.
Zitat:
Auch zeige ich vom Small-Talk-Aspie Eigenschaften.

Welche denn?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
29.03.15, 13:41:52
Link
Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 29.03.15, 14:18:19

Zitat von 55555:
Das ist eine Frage der Definition. Was wäre denn "autistische Kultur", wenn es solche Unterschiede gibt, die innerhalb der Autisten zu Interessenkonflikten führt?

Das weiß ich nicht, ich habe mich nie mit autistischer Kultur befasst. Dass es solche Unterschiede gibt, die innerhalb der Autisten zu Interessenkonflikten führen, dessen bin ich mir bewusst.

Zitat von 55555:
Was verstehst du unter "Meta-Kommunikation"? Kommunikation über Kommunikation? Oder eher etwas wie Metaphysik in diesem Gebiet der Kommunikation oder allgemein der Begegnung von Menschen? Was hat das mit "visuell" zu tun?

Ein nonverbales Verständnis als Meta-Kommunikation. Wieso das visuell funktioniert, kann ich Dir nicht erklären, ich wende es nur an.

Zitat von 55555:
In der Verfasstheit, die auch wohl dem Abdrehen zugrundeliegt ist es jedoch umgekehrt, es wird eher regelhaft vermutet andere Menschen würden Schlechtes beabsichtigen.

Sie tun ja "Schlechtes" das ist das was Du nicht verstehen kannst wie mir scheint, es werden Grenzen überschritten, so dass es zu Abgrenzungsverhalten führt. Das ist ähnlich jemandem der sagt ein Autist spinnt, wenn er sich die Ohren zuhält, weil niemand das Pfeifen hört. Nur weil Du etwas nicht wahrnimmst, muss es deshalb inexistent sein.

Zitat von 55555:
Nun steht da nichts von "extrem klarem Selbstbild"?

Klare Innere Ordnung.

29.03.15, 14:17:20
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

geändert von: Fundevogel - 29.03.15, 14:47:49

In unserer Rechtsordnung ist besonders wegen gemachter geschichtlicher Erfahrungen die Freiheit am Wort (unter Berücksichtigung der Einschränkungen durch geltendes Recht) eine demokratische Säule. Darin enthalten ist grundsätzlich auch die Freiheit der Interpretation des Wortes.

Wikipedia:
"Ein Gesetz auszulegen heißt, die genaue Bedeutung der Gesetzesworte zu bestimmen. Die Bedeutung von Wörtern wird operational (z. B. durch Zählen) oder exemplarisch durch Hinweis („Deuten“) auf Erfahrungsgegebenheiten (z. B. dort am Waldrand steht ein Reh) eingeführt. Ist diese Assoziation hergestellt, ruft das Wort die Erfahrungsinhalte oder Sinngehalte, die es „bedeutet“ und „bezeichnet“ (für die es als Zeichen steht), in Erinnerung. Der Bedeutungsumfang von Erfahrungsbegriffen wird in der Regel nicht exakt, sondern mit einem Bedeutungsspielraum eingeführt (vom wievielten Baum ab ist ein Baumbestand ein „Wald“?). Die Auswahl der passenden Wortbedeutung vollzieht sich nicht deduktiv, sondern argumentativ, sprich durch ein Erwägen von Gründen, die diese Auswahl, d. h. die Konkretisierung und Entwicklung des Rechts leiten.

Welchen Auslegungsargumenten man schließlich zu folgen habe, ist nicht immer eine Frage eindeutiger Erkenntnis. Vielmehr können unterschiedliche Auslegungen „vertretbar“ sein, unter anderem deshalb, weil bei der Gesetzesauslegung regelmäßig auch Gerechtigkeitserwägungen eine Rolle spielen, uns aber keine lückenlose und widerspruchsfreie Gerechtigkeitserkenntnis zugänglich ist, sondern nur lückenhafte Bestände unterschiedlicher Gerechtigkeitsvorstellungen, die für jeweils unterschiedliche Mehrheiten konsensfähig sind. Wenn gleichwohl ein Gericht eine von mehreren vertretbaren Auslegungen als rechtsverbindlich seiner Entscheidung zugrunde legen kann, so hat das seine Rechtfertigung nicht in der „einzigen Richtigkeit“ dieser Auslegung, sondern darin, dass das Gericht für diesen Fall eine Letztentscheidungskompetenz hat, die um der Rechtssicherheit und der definitiven Streitentscheidung willen geboten ist."

Urteile stellen u.a. Täterschaft fest und erklären ein Handeln für
rechtswidrig.

Religiöse Regeln werten ein Handeln wieder die Maßgaben für ein gottgeweihtes Leben als
sündhaft.

Verstöße gegen die geltende Moral gelten als
unmoralisch.

Wenn die Bewertung der "SchandHaftigkeit" als nicht mit gfK vereinbar gesehen wird: Sind Wertungen der vorgenannten Art dann ebenfalls als nicht mit gewaltfreier Kommunikation vereinbar?




Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
29.03.15, 14:34:17
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 29.03.15, 14:53:21

Zitat von Antares:
Ein nonverbales Verständnis als Meta-Kommunikation.

Etwas Richtung Telepathie? Wenn ich von Meta-Kommunikation spreche, dann meine ich Kommunikation über Kommunikation. Wenn wir also z.B. hier reflektieren, was zwischen uns an Kommunikation stattgefunden hat.
Zitat:
Wieso das visuell funktioniert, kann ich Dir nicht erklären, ich wende es nur an.

Du wirst es beschreiben können? Einiges hattest du ja schon genannt. Du "denkst" in Bildern?
Zitat:
Sie tun ja "Schlechtes"

Worte tun nichts. Worte werden vom Empfänger gedeutet. Diese Deutung hängt mit den Erwartungen des Empfängers zusammen. Das ist für mich nicht vergleichbar mit Feinsinnigkeit, die eine feste Eigenschaft ist. Bestimmte Haltungen zur Welt sind das nicht unbedingt. Und solche Haltungen scheinen mir hier ausschlaggebend zu sein.
Zitat:
Klare Innere Ordnung.

Ja und zwar auch in Überlastungssituationen.

Edit:
Zitat von Fundevogel:
Sind Wertungen der vorgenannten Art dann ebenfalls als nicht mit gewaltfreier Kommunikation vereinbar?

Die Ausübung des staatlichen Gewaltmonopols wird wohl nicht gewaltfrei sein? zwinkern

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
29.03.15, 14:51:25
Link
Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 29.03.15, 15:43:18

Zitat von 55555:
Etwas Richtung Telepathie?

Das weiß ich nicht, ich habe mich mit Telepathie nicht näher befasst.

Zitat von 55555:
Du wirst es beschreiben können?

Nein, aktuell nicht.

Zitat von 55555:
Du "denkst" in Bildern?

Ja.

Zitat von 55555:
Zitat:
Klare Innere Ordnung.

Ja und zwar auch in Überlastungssituationen.

Korrekt, so ist es. Die klare Innere Ordnung bleibt erhalten.

Wenn das Vorhandensein psychischer Gewalt, der emotionalen und der verbalen Gewalt abgestritten wird, egal mit welcher Theorie, so bleiben sie dennoch vorhanden. Sie sind nicht negierbar. Ein Mensch der alles legitim sieht, was unter Handlungen der psychischen Gewalt fällt, da es für ihn inexistent ist, gilt für mich als potentiell gefährlich einzustufen. Hier sind einige Gesetze aufgelistet, welche die Verankerung im Recht dessen belegen:

§§185ff. StGB

Die Beleidigung wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Beleidigung mittels einer Tätlichkeit begangen wird, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

§ 240
Nötigung

(1) Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Rechtswidrig ist die Tat, wenn die Anwendung der Gewalt oder die Androhung des Übels zu dem angestrebten Zweck als verwerflich anzusehen ist.

(3) Der Versuch ist strafbar.

(4) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter

1. eine andere Person zu einer sexuellen Handlung nötigt,
2. eine Schwangere zum Schwangerschaftsabbruch nötigt oder
3. seine Befugnisse oder seine Stellung als Amtsträger mißbraucht.

§ 824
Kreditgefährdung

(1) Wer der Wahrheit zuwider eine Tatsache behauptet oder verbreitet, die geeignet ist, den Kredit eines anderen zu gefährden oder sonstige Nachteile für dessen Erwerb oder Fortkommen herbeizuführen, hat dem anderen den daraus entstehenden Schaden auch dann zu ersetzen, wenn er die Unwahrheit zwar nicht kennt, aber kennen muss.

(2) Durch eine Mitteilung, deren Unwahrheit dem Mitteilenden unbekannt ist, wird dieser nicht zum Schadensersatz verpflichtet, wenn er oder der Empfänger der Mitteilung an ihr ein berechtigtes Interesse hat.

§ 238
Nachstellung

(1) Wer einem Menschen unbefugt nachstellt, indem er beharrlich

1. seine räumliche Nähe aufsucht,
2. unter Verwendung von Telekommunikationsmitteln oder sonstigen Mitteln der Kommunikation oder über Dritte Kontakt zu ihm herzustellen versucht,
3. unter missbräuchlicher Verwendung von dessen personenbezogenen Daten Bestellungen von Waren oder Dienstleistungen für ihn aufgibt oder Dritte veranlasst, mit diesem Kontakt aufzunehmen,
4. ihn mit der Verletzung von Leben, körperlicher Unversehrtheit, Gesundheit oder Freiheit seiner selbst oder einer ihm nahe stehenden Person bedroht oder
5. eine andere vergleichbare Handlung vornimmt
und dadurch seine Lebensgestaltung schwerwiegend beeinträchtigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Auf Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter das Opfer, einen Angehörigen des Opfers oder eine andere dem Opfer nahe stehende Person durch die Tat in die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung bringt.

(3) Verursacht der Täter durch die Tat den Tod des Opfers, eines Angehörigen des Opfers oder einer anderen dem Opfer nahe stehenden Person, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren.

(4) In den Fällen des Absatzes 1 wird die Tat nur auf Antrag verfolgt, es sei denn, dass die Strafverfolgungsbehörde wegen des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein Einschreiten von Amts wegen für geboten hält.

§ 225
Mißhandlung von Schutzbefohlenen

(1) Wer eine Person unter achtzehn Jahren oder eine wegen Gebrechlichkeit oder Krankheit wehrlose Person, die

1. seiner Fürsorge oder Obhut untersteht,
2. seinem Hausstand angehört,
3. von dem Fürsorgepflichtigen seiner Gewalt überlassen worden oder
4. ihm im Rahmen eines Dienst- oder Arbeitsverhältnisses untergeordnet ist,
quält oder roh mißhandelt, oder wer durch böswillige Vernachlässigung seiner Pflicht, für sie zu sorgen, sie an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.

(3) Auf Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr ist zu erkennen, wenn der Täter die schutzbefohlene Person durch die Tat in die Gefahr

1. des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung oder
2. einer erheblichen Schädigung der körperlichen oder seelischen Entwicklung
bringt.

(4) In minder schweren Fällen des Absatzes 1 ist auf Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren, in minder schweren Fällen des Absatzes 3 auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu erkennen.



29.03.15, 15:11:35
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Antares:
Das weiß ich nicht, ich habe mich mit Telepathie nicht näher befasst.

Viele Menschen benutzen diesen oder andere Begriffe um auszudrücken, daß sie eine Art von Verbindung zu anderen Menschen empfinden, die soetwas nahekommt. Dann würden wir hier weniger über den Einfluß durch Worte reden als den Einfluß so einer theoretisch unbestreitbar möglichen direkten Beeinflussung durch die Empfindungen, die der andere jemandem gegenüber hat. Auf welche Art auch immer.
Zitat:
Die klare Innere Ordnung bleibt erhalten.

Wie bringst du das mit der Beschreibung überein, dann würden Grenzen verschwimmen? Da löst sich dann doch eine Ordnung auf?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
29.03.15, 15:43:58
Link
Antares
(White Unicorn)

Zitat von 55555:

Zitat:
Die klare Innere Ordnung bleibt erhalten.

Wie bringst du das mit der Beschreibung überein, dann würden Grenzen verschwimmen? Da löst sich dann doch eine Ordnung auf?

Stelle Dir einen Punkt vor, dieser Punkt ist in einer bestimmten Ordnung sortiert, der klaren inneren Ordnung, einem deutlichen Selbstbild. Um diesen Punkt herum ist eine Linie gezogen, die eine Grenze ist. Ist man selbst in der Lage diese Linie zu ziehen, diese Grenze, so ist alles in Ordnung. Das ist das natürliche Verhalten, diese Grenze sorgt dafür dass man wenn man mit jemandem im Austausch ist, bei sich bleibt.

Unter bestimmten Voraussetzungen wie etwa der Überlastung wie sie bei Autisten häufiger vorkommt, dann kannst Du Dir das vorstellen, als würde über dieses Bild jemand mit einem großen Pinsel drübermalen, weil die Grenze nicht mehr steht. Die klare innere Ordnung ist somit noch da, aber es ist über ihr die Farbe dessen, der mit dem Pinsel malt.

Würde nun der Punkt samt seiner Grenze wo anders auf ein anderes Blatt gehen, wo der Pinselstrich nicht ist, also der andere der die Grenze nicht gewahrt hat, sieht man ihn wieder wie eh und je, es hat sich daran die ganze Zeit nichts verändert, nur die Wahrnehmung war auf dem Blatt mit beiden, dem Punkt mit der Grenze sowie dem Pinselstricht, nicht möglich. Die Selbstwahrnehmung ist aufgrund der Disfunktionalität der Grenze für eine Weile nicht möglich. Schafft es der Punkt nicht, die überdeckende Farbe des andere wieder los zu werden, was an sich schon ein Akt des Abgrenzungsverhaltens darstellt, muss er auf ein anderes Blatt, die Überabgrenzung findet statt.

Ist es Dir mit diesem Beispiel verständlicher?

29.03.15, 16:04:14
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Der Diamant betrachtet die ganze Situation seines Lebens quasi von außen, dementsprechend ist seine innere Ordnung aufgebaut.

Eine Ordnung, die man nicht mehr sieht, ist für diesen Moment keine erlebbare Ordnung mehr?

Daß du subjektiv eine Fremdeinwirkung erlebst glaube ich, ich bezweifle lediglich, daß es wirklich eine ist, wenn man genau hinschaut.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
29.03.15, 16:50:07
Link
Antares
(White Unicorn)

Zitat von 55555:
Eine Ordnung, die man nicht mehr sieht, ist für diesen Moment keine erlebbare Ordnung mehr?

Es war eine Metapher, ich bin ja nicht wirklich ein Punkt mit einem Kreis drum herum. Wenn Du immer noch nicht verstehst, wie das Überschreiten einer Grenze beim Selbst funktioniert und was psychische Gewalt bedeutet, so kann ich Dir denke ich nicht wie gedacht erklären, was Du wissen musst, um zu verstehen, warum Dir das geschieht, was Dir geschieht. Du musst wohl jemanden anderen fragen.

Ich passe.
29.03.15, 17:08:48
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