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Thema: Mangelnde Grammatiklehre? (http://perfektibilistenorden.de/topic.php?id=4757)


Geschrieben von: zoccoly am: 23.04.11, 11:43:15
Zitat von MoRtiFeR:

Ich bitte daher um klare Äußerungen, die nicht missverständlich aufgefasst werden können, und zudem keine sprachlichen Hürden aufweisen, oder grammatikalisch inkorrekt formuliert werden. Diese Bitte gilt vorallem für Äußerungen, die im Rahmen einer Regel, Satzung, etc gemacht werden. Zudem empfinde ich es für angebracht möglichst auf ein "Beamtendeutsch" zu verzichten, da dies für mich z.T. eine Barriere in der Kommunikation und Informationsaufnahme darstellt.


Wenn man etwas schreibt, dann sollte es natürlich klar und verständlich sein.

Das Problem besteht aber meines Erachtens nach darin, dass es für einen selbst sehr wohl klar und verständlich formuliert ist.

Barrierefreiheit bedeutet natürlich , dass gerade in diesem Fall Satzungen,Regeln..., aber auch z.B.die Flugblattsammlung klar und verständlich formuliert sind.

Ich denke, wenn man noch Kapazitäten frei hat, könnte man eine überarbeitete Fassung als Vorschlag einbringen.

Ich denke, keiner würde dich daran hindern.


Geschrieben von: 55555 am: 23.04.11, 12:11:07
Es ergibt sich hier ja schon insofern eine grundlegende Frage als daß hier mal überlegt werden könnte, wie man es handhabt, wenn Autist A sich von Beiträgen des Autisten B mit legathenischen Eigenschaften sich so massiv gestört fühlen würde, daß er meint deswegen an einer MV nicht mehr teilnehmen zu können. Autist B will jedoch direkt teilnehmen, weil er sonst teils aus dem Diskussionsfluß ausgeschlossen würde.

Ein milderndes Element diesbezüglich sind die Zusammenfassungen zu Beginn der fortgesetzten Lesungen.

Weiter halte ich es für bedenkenswert, daß Zeit für die Kontrolle eigener Beiträge gut angewendet sein kann, wenn dadurch Zeit für Verständnissuche bei mehreren Lesern gespart werden kann. So gedacht käme dem Schreibenden durchaus eine erhöhte Verantwortung zu.

Ein persönlicher Schreibstil ist ersteinmal ein Teil des Erscheinungsbildes einer Person, wie z.B. auch Neigungen zu Mobbing oder das Bedürfnis Aufmerksamkeit auch durch inhaltlich zweifelhafte Diskussionsbeiträge zu erlangen. Hier bedarf es Bewertungen um zu entscheiden, was wie in Bezug auf die Barrierefreiheit eingeordnet werden soll. Solche Bewertungen sind teilweise Bestandteil der Satzung (§12), weitere Bewertungen (im Sinne möglichst klar formulierter allgemeiner Regeln) kann laut diesem § eine Mitgliederversammlung bestimmen. Dabei kann man versuchen sich den Fragen moralisch zu nähern.


Geschrieben von: haggard am: 23.04.11, 12:49:53
Zitat:
Ich denke, daß es das beste ist, wenn man in einem Forum so zu schreiben versucht, wie man in einem entsprechenden Dialog auch gesprochen hätte.

sehe ich dann so wie Mama und könnte mich verabschieden.

(sehe diesen thread im vereinsforum deplatziert.)
allgemein gab es bereits den ansatz, texte in "einfache sprache" zu "übersetzen".


Geschrieben von: Quadriga am: 23.04.11, 14:34:24
Die Bitte war eher allgemein als speziell auf den Verein bezogen.

An sich ist es richtig, dass man bei Unverständnis nachfrägt, da man nicht erwarten darf, dass jeder so schreibt oder schreiben kann, dass es ein jeder andere immer korrekt auffassen kann.
Mir geht es hier eher darum, dass man allgemein darauf achtet so zu schreiben, dass es im Sinn und Kontext für nahezu jeden verständlich ist. Die Tatsache, dass man Fehler machen kann, vorallem wenn man bereits schon ziemlich erschöpft ist, ist hiervon ausgeschlossen. Also ich kritisiere hier nicht, dass jemand nun auch einmal Fehler macht. In solchen Fällen kann man dann eben auch nachfragen oder der Verfasser des Textes kann seinen Text vor dem Absenden noch einmal selbst Korrektur-lesen.

Wichtiger erscheint es mir, dass Foren-Regeln, Informationsthreads, usw, also alle Threads, die einen User direkt auf bestimmte Dinge, die das Forum oder den Verein betreffen, hinweisen, so gefasst werden, dass es möglichst für jeden verständlich ist, und allgemein möglichst keine Fehler aufweisen.
Es mag sein, dass dies einen Mehraufwand für den Verfasser bedeutet, da jedoch solche Texte nur einmal verfasst werden, und dann für längere Zeit über von "neuen" Usern genutzt bzw gelesen werden, halte ich diesen Mehraufwand für gerechtfertigt bzw vertretbar.

Ich würde mich auch dazu bereit erklären manche Texte Korrektur-zu-lesen.

Edit:
@azrael Ich habe kein persönliches Problem mit 55555.

Zitat:
Ich verstehe nun auch nicht warum Du diesen Thread erstellt hast. Du hast die Äusserung von 55555 doch für Dich verstanden. Warum willst Du ihn verbessern?

Ich will Texte verbessern, nicht ihn als Person.
Ich habe diesen Text/Satz erst nach längerem Überlegen so verstanden, wie ich ihn dann auch verbessert habe. Wie bereits gesagt, war dies anstrengend, zumal ich den Inhalt auf jeden Fall korrekt aufnehmen wollte.


Geschrieben von: 55555 am: 23.04.11, 15:11:36
Ich frage seit Jahren immer wieder mal, ob nicht wer die ESH-Seiten korrekturlesen mag, bisher hatte sich nie jemand dafür gefunden. Inzwischen dürfte auf den Ratgeberseiten auch inhaltlich einiges etwas veraltet sein.


Geschrieben von: Quadriga am: 23.04.11, 15:18:54
Wie gesagt, ich kann mich hierfür nur anbieten, dies soweit ich es kann, zu tun. Solange von mir keine Perfektion verlangt wird, sollte es machbar für mich sein.
Falls Interesse daran besteht, muss man mich nur dazu befragen. Günstig wäre es in dem Fall, zu wissen, wo man am besten damit beginnen sollte und was konkret erwartet wird.


Geschrieben von: 55555 am: 23.04.11, 15:29:51
Wenn du Tippfehler findest könntest du sie zitieren und jeweils benennen auf welcher Seite sie gefunden wurden. Im Grunde ist es egal wo du anfängst.


Geschrieben von: PvdL am: 26.04.11, 18:37:39
Es bleibt noch abzuwarten, ob außer MoRtiFeR überhaupt jemand Verständnisprobleme hat.


Geschrieben von: haggard am: 26.04.11, 19:49:59
in der vergangenheit gab es schon äußerungen, dass texte schwer zu verstehen seien. von daher wäre es am sinnvollsten - auch im rahmen von barrierefreiheit - wenn dann texte auch in sogenannter einfacher sprache anzubieten.
wenn "schwierige sprache" nicht verstanden wird, könnte auf "einfache sprache" zurückgegriffen werden.