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Autor Nachricht
drvaust
(stillgelegt)

Zur Erklärung: Autisten denken und diskutieren meistens etwas anders.
Autisten geht es vor allem um die Sache, das Problem muß ausdiskutiert werden, ohne Ansehen der Person. Es wird also über das Problem diskutiert, ohne persönliche Wertung. Eine Kritik ist da keine Schuldzuweisung, sondern nur eine Information über eine andere Ansicht. Viele Äußerungen und Kritik (wenn sie nicht extra als persönliche Kritik formuliert werden) sind da eher ein Zeichen von Interesse und Wertschätzung.
Eine Lösung der Diskusion in der Art 'Ich finde Dich ja gut und wir haben uns jetzt alle wieder lieb.' ist nichts für Autisten. Zumindest so lange das Problem noch nicht geklärt ist.

26.09.10, 18:16:23
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payaniva
(Angehörigenbereich)

geändert von: payaniva - 26.09.10, 20:24:14

Ich bin aber davon ausgegangen das Gabi kein Autist ist, weil bei ihr ja Angehörige steht und nicht Autist, aber Danke für die Erklärung, ich werde versuchen, in Zukunft nicht immer alles so persönlich zu nehmen freuen
26.09.10, 20:21:28
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Gabi
(Angehörigenbereich)

Ich bin auch kein Autist aber versuche mich hineinzufühlen schon meinem Sohn zuliebe ...scheinbar gelingt mir das zum Teil auch freuen ? L.G.Gabi

Wenn du zur Welt kommst und geliebt wirst und geliebt wirst wenn du sie wieder verlässt ,dann ist alles in Ordnung - mit allem was dir dazwischen passiert kannst du dann fertig werden. M.J.Jackson
26.09.10, 21:20:01
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wolke7?
(Standard)

Zitat von payaniva:
Ich habe immer versucht das richtige zu machen!

und

...weil die Schule darauf pocht etc. aber bisher habe ich mich gut durchsetzten können, das er das nicht braucht! Und es ist so verdammt schwer, da Entscheidungen zu treffen, klar frage ich mich auch manchmal, ist das richtig, das ich das nicht machen lasse, den bisher bin ich nach Bauchgefühl gegangen, nach meinem Instinkt und viel lesen.

Von mir noch ein anderer Denk - bzw. Handlungsansatz.

Das " Richtige " ist immer so eine Sache.
Zu denken, zu entscheiden, zu handeln .....
Einfacher ist aus meiner Sicht :

Das " Falsche " , das " Verkehrte " zu vermeiden !

Das ist ein grosser Unterschied !
Und geht eigentlich leichter. Man kann hier schneller definieren , was relevant ist !

"Die Zeit schreitet voran. Und du, Mensch?"
"Die Wirklichkeit kann man ändern, eine Fiktion muß man aufs neue ersinnen."
Stanislaw Jerzy Lec, poln. Lyriker und Aphoristiker


27.09.10, 01:38:01
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Wirilome
(Gastzugang)

1. Meine Tochter ist, wie ich schon geschrieben habe, recht glücklich in ihrer Welt. Alles kann es nicht so verkehrt sein, was wir als Eltern tun. Sie geht z.B. sogar gerne in die Autismus-Therapie! Das erkennt man daran, dass sie bereits anfängt zu lachen, wenn sie das Gebäude sieht.
2. Die Diagnose ist, wenn auch noch nicht offiziell, eindeutig. Sie hat etliche Diagnosemerkmale, die für Autismus sprechen (auch wenn dieses nun schon wieder Diskussionen auslösen mag...). Welche Kriterien das genau sind, möchte ich hier in der Öffentlichkeit nicht zur Diskussion stellen, das würde dem Kind nicht nutzen - und darauf wird hier doch so großen Wert gelegt ;o)- und mich auch in meinem Verständnis ihr gegenüber nicht weiterbringen.
3. Es gibt hier NA, die nach ihren Beiträgen zu urteilen, ihren Umgang mit ihren autistischen Kindern als das einig wahre Konzept sehen. Hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht, dass ein Kind später seinen Eltern auch Vorwürfe machen könnte, weil es keine Therapien bekommen hat? Weil es deshalb in der Gesellschaft nicht so gut klarkommen, weil niemand ihm dabei geholfen hat- außer vielleicht einer Mutter, die _kein_ Fachmann (auch keine Fachfrau) ist, wenn ich das richtig verstanden habe, zumindest nicht in dem Sinne, dass sie sich das wissenschaftlich (!) erarbeitet hat und sich beruflich mit diesem Thema auseinandersetzt und daher m.E. nur mit Halbwissen und Intuition arbeitet? Es macht m.E: wenig Sinn, alle Autisten "über einen Kamm" zu scheren und Therapien für alle und jeden zu "verteufeln". Vielleicht reicht es in diesem Einzelfall (und in anderen) ja, wenn die Mutter hilft. Vielleicht ist das Kind so begabt, dass es etliches von selbst ausgleichen kann. Meine Tochter kann das nicht.
4. Ich habe hier einige fundierte Beiträge gelesen, die mich erreicht haben, weil sie das Thema, das ich hier begonnen habe, reflektiert haben. Ich habe andere Beiträge gelesen, die mir eher polemisch vorkamen (können Autiste polemisch sein?) und rein gegen Therapien argumetiert haben. Ein Thema zu diskutieren, heißt auch, andere Meinungen akzeptieren zu können und nicht auf seiner eigenen zu beharren. Ansonsten ist es nur ein Informieren anderer über die eigene Meinung, führt zu keinen Ergebnis und kann bei N.A. zu Aggressionen führen. Was ich schade finde, denn ich bin durchaus fähig, andere Meinungen wahrzunehmen, mit meiner abzugleichen und nach Vor- und Nachteilen beider zu suchen. Um dann unter Umständen einen Kompromiss zu finden. Aber dazu muss das Gegenüber auch das Ganze wahrnehmen, nicht nur den Teil, den es hören möchte.

Ich hatte erhofft, hier Menschen zu finden, die mir in Teilbereichen, wenn ich mein Kind nicht verstehe, weiterhelfen können. Deshalb mein Beitritt zu einem Autisten-Forum und nicht zu einer Seite "Eltern behinderter Kinder". Scheint aber nicht möglich zu sein. Schade. In einem Forum, in dem in der Mehrzahl der Beiträge so einseitig diskutiert wird - und in dem alle Autisten in etlichen Beiträgen über einen Kamm geschoren werden (Therapien sind schlecht für alle), fühle ich mich als NA nicht gut aufgehoben. Ich finde dies auch wenig hilfreich für mein Verständnis meiner Tochter gegenüber.

Sie wird weiterhin Therapien erhalten, solange sie ihr offensichtlich Spaß machen und sie auch noch einen Nutzen bringen. Meinetwegen könnt ihr mich dafür verurteilen. Ich stehe dazu. Und sehe meine Tochter deswegen nicht als "Versuchskaninchen", Äußerungen in dieser Art bringen mich eher zum Lachen als zum Nachdenken ;o), der Vergleich entbiehrt jeder Grundlage. Die Diskussion über die Ziele solcher Therapien sind für ich als Mutter da schon sinnvoller. Aber auch sie konnten mich bislang nur begrenzt von meiner Meinung abbringen. Wir leben nicht in einer autistischen Gesellschaft (leider oder Gott sei Dank - wer kann das wissen?) und ich finde eine Anpassung an die "allgemeine" Gesellschaft in gewissem Rahmen sinnvoll.
Meine Tochter muss, wie bereits gesagt, nicht die Hand geben zum "Guten Tag"-Sagen; wenn ich merke, dass sie in einer Situation unruhig wird und sich überfordert fühlt, verlasse ich diese mit ihr, sie schaukelt sich dann hin und her zum "Runterkommen", auch das hat seinen Sinn und darf sie machen - auch in der Öffentlichkeit. Wenn sie dabei auf meinem Schoß sitzt, schaukele ich auch mit ihr, wenn sie das möchte. Ich versuche auch, ihre "Launen" zu ergründen und zu verstehen und gucke, was man besser machen könnte. Wir haben z.B. alle Wickeltechniken durch, alle Räume im Haus, inklusive Keller (rel. dunkel), viele verschiedene Windeln - aber danke für die Hinweise, das waren meiner Meinung nach solche konstruktiver Art!


27.09.10, 11:22:59
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Gabi
(Angehörigenbereich)

@Wirilome ..Entschuldige bitte dass ich mich als Mutter eines Autistischen Kindes auch zu Wort gemeldet habe ...soweit ich das hier aber verfolgen kann und auch deine Vorstellung haben dir Hauptsächlich auch Autisten geantwortet und darunter sind auch Menschen die schon Kinder haben und denen auch alles möglich Prophezeit worden ist als ihre Kinder noch kleiner waren sind auch Eltern von Autisten nicht nur selber Autist ...all dies ist hier gesagt worden ...
Bist du wirklich sicher dass du all das tust was du von anderen forderst ? Nimmst du als Gegenüber denn das Ganze wahr oder hast du nicht doch eine Vorgefestigte Meinung an der du nicht rütteln lassen willst weil wenn man das eine oder andere Überdenken muss muss man auch zugeben evtl. eine falsche Richtung eingeschlagen zu haben ist es das was dich agressiev macht ? Du willst alles richtig machen und das glaube ich dir wirklich und es ist schwer wenn mann so bemüht ist wie du sich dann sagen lassen zu müssen ...villeicht war oder ist das doch nicht der richtige Weg ...hier antworten dir Autisten die dir sagen wofür sie ihren Eltern dankbar sind und wofür weniger du musst es nur lesen ...du vermutest ja selber schon dass du ...in teilbereichen wenn du dein Kind nicht richtig verstehst ... die eine und oder andere Hilfestellung gebrauchen könntest ...Ja es ist wirklich schade wenn sich dann so zerrieben wird . Niemand sagt hier das du deine Tochter "als Versuchskaninchen " siehst oder will dich verurteilen oder verteufeln mach dir das bitte bewusst du musst nicht in Verteidigungshaltung verharren weil dich keiner angreifen will wir reden hier über das Pro und Kontra von der einen oder anderen Terapie ohne irgend jemandem was aufzwingen zu wollen ..auch dir nicht . Wenn du nur von Autisten Antworten haben möchtest dann schreibe es bitte in deinen Beiträgen klar und deutlich mit dazu ich würde das respektieren und ich denke alle anderen Eltern von Autisten die nicht selbst Autisten sind auch . L.G.Gabi

Wenn du zur Welt kommst und geliebt wirst und geliebt wirst wenn du sie wieder verlässt ,dann ist alles in Ordnung - mit allem was dir dazwischen passiert kannst du dann fertig werden. M.J.Jackson
27.09.10, 12:26:30
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 27.09.10, 13:04:03

Zitat von Wirilome:
Sie geht z.B. sogar gerne in die Autismus-Therapie! Das erkennt man daran, dass sie bereits anfängt zu lachen, wenn sie das Gebäude sieht.

Teilweise gebe ich dir Recht, wenn es als Zeichen gesehen wird, daß dort keine offensichtlichen und direkten Mißhandlungen geschehen. Das ist heute jedoch nicht mehr so häufig wie früher, dennoch können sehr schädliche Inhalte vermittelt werden, die dann gerne mit "Spiel" und "Belohnung" kaschiert werden. So einfach ist es also leider nicht, vor allem wenn nicht bekannt ist welche Einstellung dem Kind z.B. von dir dazu vermittelt wird. Nicht jeder Linkshänder mußte früher vermutlich in einer Zwangsjacke umgeschult werden (sofern das überhaupt extern passierte).
Zitat:
das würde dem Kind nicht nutzen - und darauf wird hier doch so großen Wert gelegt ;o)- und mich auch in meinem Verständnis ihr gegenüber nicht weiterbringen.

Auch da wäre ich mir nicht so sicher, aber es ist deine Entscheidung. Es gibt übrigens auch geschütztere Bereiche in die man recht einfach freigeschaltet werden kann - falls Bedarf besteht. Und schon die Beratungsforen werden von Suchmaschinen an sich nicht erfasst.
Zitat:
Hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht, dass ein Kind später seinen Eltern auch Vorwürfe machen könnte, weil es keine Therapien bekommen hat?

Ja sicher, das gibt es sogar tatsächlich. Ob es berechtigt ist ist aber eine ganz andere Frage.
Zitat:
Weil es deshalb in der Gesellschaft nicht so gut klarkommen, weil niemand ihm dabei geholfen hat

Ja, soetwas wird mitunter vielleicht in dieses Thema projiziert und die Branche lebt ja auch massiv von diesem Nimbus. Dem läßt sich jedoch einfach mit den bekannten Argumenten begegnen. Außerdem wissen wir älteren Autisten ganz genau, daß wir auch so reihenweise klarkamen und ich denke oft besser klarkamen als mit diesen Maßnahmen. Dieses Vermächtnis kann auch nicht als wichtig genug eingeschätzt werden: Autisten laßt euch nicht für dumm verkaufen! Die geschichtlich noch recht junge Pathologisierung ist schon Diskriminierung genug.
Zitat:
zumindest nicht in dem Sinne, dass sie sich das wissenschaftlich (!) erarbeitet hat und sich beruflich mit diesem Thema auseinandersetzt und daher m.E. nur mit Halbwissen und Intuition arbeitet?

Eine sehr mutige Verdrehung der Tatsachen zwinkern Das Halbwissen ist nach meiner Erfahrung vor allem bei Wissenschaftlern zu finden, welche praktisch nie auch nur annähernd ausreichen erfassen was Autisten bewegt. Das ist leider heute noch so, mir wäre auch lieber es wäre anders. Wissenschaft taugt nur unter bestimmten Voraussetzungen etwas.
Zitat:
(können Autiste polemisch sein?)

Was empfandest du denn als polemisch?
Zitat:
Ein Thema zu diskutieren, heißt auch, andere Meinungen akzeptieren zu können und nicht auf seiner eigenen zu beharren.

Bitte? Meinst du das ernst? Gerade bei Themen mit Bezug zu solch elementaren Menschenrechten?
Zitat:
Ansonsten ist es nur ein Informieren anderer über die eigene Meinung, führt zu keinen Ergebnis

Du wolltest ausdrücken, daß dir nachvollziehbare Argumente fehlen? Falls ja würde ich diese Annahme erstmal bestreiten wollen.
Zitat:
Aber dazu muss das Gegenüber auch das Ganze wahrnehmen, nicht nur den Teil, den es hören möchte.

Und wie würdest du dir das konkret hier vorstellen? Ich kann nicht erkennen, inwieweit das Bedürfnis in dieser Diskussion berechtigt sein könnte. Wenn dir etwas nicht überzeugend vorkommt, dann benenne es doch direkt, statt in solcher Art allgemein herumzuorakeln. Das könnte dich auch selbst um Erkenntnise bringen, da du so die Diskussion abwürgst.
Zitat:
in dem alle Autisten in etlichen Beiträgen über einen Kamm geschoren werden (Therapien sind schlecht für alle),

Manchmal sind Aussagen halt auch ziemlich allgemein richtig.
Zitat:
Wir leben nicht in einer autistischen Gesellschaft (leider oder Gott sei Dank - wer kann das wissen?) und ich finde eine Anpassung an die "allgemeine" Gesellschaft in gewissem Rahmen sinnvoll.

Zu dieser Haltung gab es bereits reihenweise kritische Anmerkungen. Bisher kann ich nicht erkennen, daß du darauf signifikant eingingst. Zudem habe ich den Verdacht, daß du teilweise eher ein Zerrbild unserer tatsächlichen Positionen ablehnst.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
27.09.10, 12:33:08
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Mama
(stillgelegt)

@Wirilome
Wie sieht diese Anpassung an die "allgemeine" Gesellschaft im gewissen Rahmen für Dich aus?

[Wegen diversen Regelverstößen und Vandalismus einschließlich Mißbrauch des Gastzugangs bei bereits früher vorgekommener Sperrung bis auf Weiteres gesperrt, mfg [55555]]
27.09.10, 14:52:21
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haggard
(Autistenbereich)

Zitat:
(Therapien sind schlecht für alle)

bei dieser und anderen äußerungen als diskussionsbasis oder anderes würde ich dir erst einmal vorschlagen, texte anderer richtig zu lesen - so wie sie geschrieben stehen und nicht daraus eine von dir kommende subjektive empfindung als von anderen kommende aussage darzustellen.

wenn du schon ironisch/sarkastisch wirst, dann kennzeichne das doch bitte.

Zitat:
Meinetwegen könnt ihr mich dafür verurteilen.

mit vergnügen und somit ende dieser farce.
27.09.10, 15:01:01
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zoccoly
(Autistenbereich)

geändert von: zoccoly - 27.09.10, 20:11:56

Zitat von Wirilome:

3. Es gibt hier NA, die nach ihren Beiträgen zu urteilen, ihren Umgang mit ihren autistischen Kindern als das einig wahre Konzept sehen. Hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht, dass ein Kind später seinen Eltern auch Vorwürfe machen könnte, weil es keine Therapien bekommen hat? Weil es deshalb in der Gesellschaft nicht so gut klarkommen, weil niemand ihm dabei geholfen hat- außer vielleicht einer Mutter


Hast du dir schon mal überlegt, warum solche NA-Mütter hier schreiben?
Vielleicht waren sie gerade verantwortungsbewusst? Haben sich Gedanken gemacht, wie sie ihr Kind besser verstehen können und die Sichtweise immer besser verstanden, da sie sich diese von Autisten erklären ließen und VERSTANDEN haben?

Zitat:
Ein Thema zu diskutieren, heißt auch, andere Meinungen akzeptieren zu können und nicht auf seiner eigenen zu beharren.


Es geht nicht nur um Akzeptanz, sondern wenn man direkt involviert ist, um das Verstehen.
Wenn mir etwas unklar ist, dann frage ich nach und das so lange, bis ich langsam eine Ahnung erhalte, was der andere meint.
Was glaubst du, wie schwer es für mich ist, hinter das Denken der NA zu kommen?
Es ist für mich eine fremde Welt, so wie für dich die "Welt" der A.

Zitat:
Ich hatte erhofft, hier Menschen zu finden, die mir in Teilbereichen, wenn ich mein Kind nicht verstehe, weiterhelfen können.


Die sind hier reichlich vorhanden und erklären mit einer "Engelsgeduld".

Zitat:
In einem Forum, in dem in der Mehrzahl der Beiträge so einseitig diskutiert wird - und in dem alle Autisten in etlichen Beiträgen über einen Kamm geschoren werden (Therapien sind schlecht für alle)


Du hast aber die Differenzierungen mitbekommen?

Zitat:
Sie wird weiterhin Therapien erhalten, solange sie ihr offensichtlich Spaß machen und sie auch noch einen Nutzen bringen. Meinetwegen könnt ihr mich dafür verurteilen.


Autismustherapien sehe ich, wenn es um Berührungen geht als Folter an und alle anderen als gefährlich, da die seelischen Schäden nicht kalkulierbar sind.

Zitat:
Ich stehe dazu. Und sehe meine Tochter deswegen nicht als "Versuchskaninchen"


Du bist die Mutter und trägst die Verantwortung.

Edit: Schau dir doch mal den Film "Ihr Name ist Sabine" von Sandrine Bonnaires an und achte auf den Kommentar der Psychologin, die von einem "Erfolg" spricht, die Bilder sprechen eigentlich für sich. In diesem Film geht es nicht um Therapien, aber vielleicht ändert sich deine Sicht auf die "Fachkräfte".


stillgelegt
27.09.10, 19:48:04
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Wirilome
(Gastzugang)

geändert von: [feder] - 27.09.10, 22:33:38

[Zitatcode repariert, mfg [feder]]

Zitat:
somit ende dieser farce.

ich nehme Azrael wörtlich und beende diese Farce *lach* Meiner Ansicht nach sind einige hier ziemlich borniert. Ich habe per pn einige gute Tipps bekommen, Danke dafür!! Schade, dass sich diejenigen nicht getraut haben, sie öffentlich zu geben. Aber vielleicht wollten sie solchen "Diskussionen" aus dem Weg gehen.
Ansonsten wird mein /armes, gequältes Kind weiterhin mir als Rabenmutter ausgeliefert sein/ *bg*(alles zwischen / und / war eindeutig ironsch gemeint)
Ich möchte den zuständigen Admin bitten, meinen Account hier gründlich und schnellstmöglich zu löschen und wünsche euch weiterhin viel Glück in eurem Leben (ernst gemeint!)
Grüße
Wirilome
27.09.10, 21:45:12
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Damit wäre die Frage wohl beantwortet, ob du auch Argumente hast.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
27.09.10, 22:43:51
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