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Thema: Haben Autisten Laster? (http://perfektibilistenorden.de/topic.php?id=3097)


Geschrieben von: Viktor* am: 30.06.09, 13:55:29
sowas

wie rauchen, trinken

alles was ein Suchtpotenzial hat?


da bin ich total langweilig. Weder noch


Ess-Sucht
Kauf-Sucht
PC-Sucht
sich bløde reflektieren

das kann ich anbieten


Geschrieben von: quamquam am: 30.06.09, 17:25:44
Ich rauche schon.

Ich glaube kaum, dass das vor Autisten halt macht.


Geschrieben von: Nord am: 30.06.09, 18:18:06
ich trinke auch gerne mal alk, allerdings in grenzen. ich trinke auch nur unregelmäßig wenn sich die gelegenheit ergibt.


Geschrieben von: Wasserspiegel am: 30.06.09, 20:37:53
Nein, bei mir ist das anders. Ich habe das Bedürfnis mich ständig zu kontrollieren. Ein Kontrollverlust, würde mich zum Alkoholiger und zum Kettenraucher machen. Ich kenne mich, deshalb fange ich gar nicht erst an. ;o)


Geschrieben von: Mas2012 am: 30.06.09, 22:05:03
Ich wechsle schon gern mal in andere Zustände ;-)
Mit Mass und Ziel, im Stiele eines Schamanen.
Neues Wissen und Kontrolle geht vor.

Praktisch betrachtet ist Essen die erste Sucht eines Jeden Menschen.
(Hat mal ein Psychologe in einer Doku sehr plausibel erklärt)
Das Hungergefühl ist im Prinzip dasselbe wie die Entzugserscheinungen
bei einem Süchtigen.
Somit ist Essen die Einstiegsdroge Nummer 1.
Nicht wie in den Medien und weitverbreitete andere Meinungen.
Nur so mal am Rande zur Info :-)


Geschrieben von: Wasserspiegel am: 30.06.09, 23:37:28
Hallo Mas2012, auch eine schöne Ansicht. Habe ich auch schon drüber nachgedacht.


Geschrieben von: Coyote am: 01.07.09, 00:50:54
Zitat von Mas2012:
Praktisch betrachtet ist Essen die erste Sucht eines Jeden Menschen.
(Hat mal ein Psychologe in einer Doku sehr plausibel erklärt)
Das Hungergefühl ist im Prinzip dasselbe wie die Entzugserscheinungen bei einem Süchtigen.
Somit ist Essen die Einstiegsdroge Nummer 1.


Dann sterben die Menschen, die tägl.verhungern an Entzugserscheinungen?
Ich denke, dass das Hungergefühl uns sagt: `Ich brauche bald Nachschub zum Überleben.´
Bleibt dieser Nachschub aus (leider oft auch Realität), stirbt der Mensch.
An der Esssucht?
Das Verlangen zwischen Drogen (incl.Kaffee, Rauchen, Spielsucht ect.) und (über)-lebenswichtigen Nahrungsmitteln ist doch ein Unterschied.
Essen ist eine Notwendigkeit (und Trinken) zum Überleben, das andere hat der moderne Mensch sich selbst angelastet, um in unserer "kranken" chaotischen Welt eine Befriedigung zu erlangen.
Medis können auch eine Notwendigkeit werden und bei Einstellung Entzugserscheinungen auftreten.

So wie viele gemeinsame Syndrome auf eine scheinbar dieselbe Diagnose hinweisen, jedoch die Ursachen anders sind und da angesetzt werden sollte.

Ich bin in keiner Hinsicht süchtig.


Geschrieben von: Hyperakusis am: 01.07.09, 00:59:14
Würde die substanzbedingte Sucht bei Autisten nicht ausschliessen, kenne keine Zahlen aber gerade bei Alkohol zB. könnte es doch von der Theorie her sein dass jemand zurückgezogen udn mit Alkoholmissbrauch lebt, niemals erfahren wird, niemals diagnostiziert wird, sich alles um ide Sucht zentriert?!

Also ich weiss das einige Autisten rauchen. Jenseits davon, ja ne PC-Sucht habe ich wohl auch, finde diese angenehmer als die TV-Sucht, habe mehr Einfluss und fürhe selber Regie.

Naja Essen und Trinken?? Da wäre dann noch die Sauerstoffsucht. zwinkern


Geschrieben von: Wasserspiegel am: 01.07.09, 02:25:17
Und die Tobsucht *Scherz*.
Nein, aber im ernst, ich meine jeder Mensch hat gewisse Bedürfnisse ganz rational gesehen: einfach Bedürfnisse die befriedigt werden müssen sonst stirbt der Körper und damit auch der Geist. Man kann zwar, sage ich mal, alles etwas herraus zögern und in die Länge ziehen, aber irgendwann würde das System einbrechen.
Zum Beispiel Schlaf ist ja auch ein ebenso wichtiges Bedürfnis.
Apropo, ich gehe mal in die Heia*, ist schon spät, hab morgen Schule... tschüss


Geschrieben von: quamquam am: 01.07.09, 08:39:31
[Unnötig umfangreiches Zitat eines Vorbeitrags gekürzt, bitte künftig zwecks Klarheit möglichst prägnant zitieren oder ggf. einfach erwähnen, an wen der Beitrag sich besonders richtet, mfg [55555]]

Zitat von Coyote:
Dann sterben die Menschen, die tägl.verhungern an Entzugserscheinungen?


Ich glaube hier geht es weniger darum, dass Essen nicht lebenswichtig ist, sondern viel mehr darum, dass es das gleiche Prinzip ist. Wir müssen essen, wenn wir nicht essen, dann rebelliert unser Körper. Er bekommt schon eine Art Entzugserscheinungen. Zittern, Übelkeit, Ohnmacht und so weiter.

Es ist vergleichbar, aber nicht zu therapieren. Das ist der Unterschied.


Geschrieben von: tevli am: 01.07.09, 16:13:18
natürlich sind autisten mehr von sowas betroffen, denn
es geht im leben im prinzip nur um eins .. endorphine .. glückshormone. im normalfall holt mann die sich auch im sozialen umfeld ... da das aber bei autosten beschränkt is, ist es nicht abwägig dass die sich ersatzdrogen besorgen
das is gesund und hällt bei laune
gaming oder allgemein entertaiment-sucht wie ich es nenne und das rauchen verschiedener kräuter sind mein laster.
aber auch alkohol und zwanghafte mastrubation kann durchaus eine möglichkeit darstellen sich bei laune zu halten^^

aufpassen aber sollte man bei gefährlichen sachen wie fressucht oder derber alkoholismus .. oder harte drogen
das sollte mann immer im auge behalten


Geschrieben von: 55555 am: 01.07.09, 18:53:46
Hans hat einen Laster.