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Autor Nachricht
haggard
(Autistenbereich)

hin und wieder kommen gäste in den autisten-zoo.
sie kommen, stellen fragen, verschwinden.
allgemein zu themen, die interessant sein könnten.

wie könnte dies, trotz freiwilliger mitwirkung durch autisten anders gestaltet werden?

trotz nachfrage geben diese menschen lediglich spärliche auskünfte. vielleicht, weil sie selbst auskünfte suchen - aber könnte es für sie nicht verbindlich gemacht werden, z.b. anzugeben ob sie ihre fertig gestellte arbeit nach abschluss der beurteilung ggf. in einem extra geschützten bereich veröffentlichen? denn so wie autisten bilden auch sie als "forscher" bindeglieder, die eventuell von überall her informationen zusammentragen, welche durch ihren möglichen größeren aktionsraum autisten neue erkenntnisse liefern könnten - und nicht nur autisten ihnen zahlreiche fakten geben. ob nun eher passiv durch forenbeiträge oder aktiv bei teilnahme an diversen umfragen/fragebögen zu teils sehr persönlichen themen.
einige autisten geben an, immer wieder zu gutgläubig oder ähnliches zu sein. ich weiß nicht, wie hoch bei ihnen die frustrationsgrenze angelegt ist, oder ob sie die teilnahme als zeitvertreib betrachten.

beide seiten könnten voneinander profitieren und verstehe nicht, warum es "immer" einseitig sein soll.
24.06.09, 22:41:41
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quamquam
(Gastzugang)

Ja, finde ich auch, zumal sie auch Informationen haben, die sie irgendwo her haben, an die wir vielleicht nicht kommen, weil sie andere Möglichkeiten haben.

Das wäre toll.
24.06.09, 22:53:44
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arlette
(Autistenbereich)

ja, mich wundert auch, dass so wenige links auf die beendeten arbeiten kommen. ich habe aufgehört, irgendwelche informatinen preis zu geben. weil ich ja kein zootier bin, dass sich dauernd untersuchen lässt, und die analyse wird mir dann nicht mitgeteilt.

ich habe mich auch schon gefragt, ob es leute gibt, die dem hobby nachgehen, sich in foren einzuschreiben und zu behaupten, er/sie müsse eine arbeit schreiben, und dann viele informationen zu erhalten.
24.06.09, 22:58:45
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quamquam
(Gastzugang)

Im übrigen, Autisten-Zoo, als ich das gelesen habe, dachte ich, es geht um einen echten Zoo. Ich finde im allgemeinen den Namen unpassend und habe erst viel später verstanden, dass es nicht um Tiere in einem Zoo geht und um die Besuche von Autisten dort. Und eigentlich weiß ich den Begriff noch immer nicht so richtig einzuordnen. Kann man das nicht allgemein anders nennen?
24.06.09, 23:05:16
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Viktor*
(stillgelegt)

Ich find den Namen genial, so fuehle ich mich naemlich, wenn ich die Diagnose bekannt gebe, wie ein Tier im Zoo
und wenn dann welche noch von Faszination sprechen, koennte ich wuergen.

Autisten lieben doch Metaphern!

Oktober 2008 Diagnose Asperger Syndrom. Eigenverdacht ADHS/Borderlinezuege

--

[Stillgelegtes altes Konto von NoDesign, mfg [55555]]
25.06.09, 08:13:51
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Wie ließe sich sowas umsetzen? Man könnte den Aufruf zur Teilnahme an Studien mit der Verpflichtung verknüpfen die kompletten Ergebnisse auch hier zu veröffentlichen. Wenn das jemand nicht will dürfte er dann dieses Forum auch nicht für solche Anfragen verwenden. Aber was, wenn es jemand zusagt und dann das Versprechen nicht hält?

Der Titel "Autisten-Zoo" leitet sich vom Begriff des "Zoo-Effekts" ab, also des Effekts, daß durch die Herangehensweise an andere Menschen diese in eine Position genötigt werden wie Tiere im Zoo betrachtet zu werden. Wenn man diesen Begriff nicht kennt mag der Titel etwas seltsam vorkommen, aber Sprache ist eben ein Sammelsurium von Codes, die Vorwissen voraussetzen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.06.09, 09:49:40
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quamquam
(Gastzugang)

55555, jetzt wo ich länger über den Namen nachgedacht habe, habe ich ihn verstanden. Ich muss ein wenig über mich lachen, dass ich was ganz anderes verstanden habe.

Ich denke auch, dass die Leute dann sagen, ja, ja, wir veröffentlichen die Daten und wenn sie dann haben, was sie wollen, dann hauen sie wieder ab.
Vielleicht wäre es sinnvoll, dass sie uns von ihrem Projekt erzählen. Worum es genau geht. Und vielleicht auch, die Uni, an der sie schreiben. Sie brauchen ja keine Angst haben, weil das ja eine Diplomarbeit oder ähnliches ist, dass sie dann eh öffentlich zugänglich machen können. Oder sie können bei [55555] einen Antrag stellen, ob es genehmigt ist und dass sie dann sagen, wo sie herkommen und so, damit wir auch was davon haben.

Viktor*, ja, das stimmt, ich bin auch immer ein Zootier, wenn ich wem erzähle, dass ich lesbisch bin. Deswegen erzähle ich den Autismus gar nicht erst.
25.06.09, 09:56:47
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Bluna
(stillgelegt)

Der Name "Autisten -Zoo" stört mich jetzt auch nicht weiter.
Den Vorteil in der Weitergabe von Informationen sehe ich eigentlich darin,dass diese dann wieder weitergetragen werden und somit das Bild das die Öffentlichkeit von Autisten hat,nach und nach zurechtgerückt oder ergänzt werden kann.
Prinzipiell werden ja im ganzen Forum von Seite der Autisten die Informationen gestreut,so dass jeder x-beliebig Zugriff darauf hat.
Wenn Leute wegen ihrer Studienaufgaben hereinkommen,dann suchen sie halt nur spezielle Informationen,die auf ihr Thema abgestellt sind.

Wenn man damit gewisse Auflagen verbinden würde,dann schreckt man sie unter Umständen nur ab und sie holen sich ihre Infos woanders.
Meiner Meinung nach wäre das nicht von Vorteil.

[Gesperrt wegen mutmaßlicher übler Nachrede im Forum, die auf Widerspruch auch noch [url="topic.php?id=3174"] bekräftigt[/url] wurde. In diesem Forum kann kein Raum für mutmaßliche Straftaten sein. Daher erfolgt die Sperrung bis versichert wird, daß die gemachte Behauptung und üble Nachrede allgemein im Forum künftig unterlassen werden wird oder dem Admin per Email bewiesen wird, daß die gemachte Aussage richtig war, mfg [55555]]
25.06.09, 10:05:32
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drvaust
(stillgelegt)

geändert von: drvaust - 26.06.09, 03:42:38

Ich weiß nicht, wie das rechtlich ist.
Wir durften damals unsere Abschlußarbeit nicht, bzw. nur mit Genehmigung der Schule, veröffentlichen,
weil die Abschlußarbeit Eigentum der Schule war.
Die meisten Abschlußarbeiten waren damals zwar in der Schulbibliothek frei lesbar,
durften aber nur mit Genehmigung der Leitung kopiert oder ausgeliehen werden.
Das ist aber schon lange her.

Ansonsten erwarte ich auch, daß wenigstens eine Zusammenfassung oder ein Link auf eine Veröffentlichung mitgeteilt wird.
26.06.09, 03:39:53
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quamquam
(Gastzugang)

Diplomarbeiten werden doch auch von Verlagen gedruckt und Studenten und Schülern und jeden, den es noch interessiert, frei zugänglich gemacht.
26.06.09, 04:04:48
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Viktor*
(stillgelegt)

Zitat von arlette:


ich habe mich auch schon gefragt, ob es leute gibt, die dem hobby nachgehen, sich in foren einzuschreiben und zu behaupten, er/sie müsse eine arbeit schreiben, und dann viele informationen zu erhalten.


und zuwas will jemand Informationen haben? Ein Hintergrund muss es ja haben.

Mich stoert einfach, das die Personen weniger beobachten, sondern alles vorgekaut haben wollen. Bei solchen Interviews, die manchmal wie ein Verhoer erscheinen, mache ich dicht.

Oktober 2008 Diagnose Asperger Syndrom. Eigenverdacht ADHS/Borderlinezuege

--

[Stillgelegtes altes Konto von NoDesign, mfg [55555]]
26.06.09, 08:28:39
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haggard
(Autistenbereich)

geändert von: haggard - 20.02.11, 17:51:23

ergänzung:
da es im zoo-bereich auch vorkommt, dass fragesteller meines erachtens nach "angemacht" werden - sind die fragesteller dort "freiwild"?

es mag ja sein, dass deren gedankengänge oder vorgehensweisen auf andere (mehr als) befremdlich wirken mögen - nur sind es doch deren arbeiten und sie müssen mit dem ergebnis leben. sie kommen doch nicht hierher, damit sie nach "unseren" vorgaben ihre arbeiten umwerfen und "unsere" arbeiten schreiben. quasi als ghostwriter oder so.

ich denke, es genügt vollkommen, einmal mitzuteilen, dass man anderer ansicht ist oder dass das "schulwissen" antiquiert ist. da müssen doch nicht noch so eine art diskussion (ist aktuell nicht das erste mal und auch nicht das erste mal nur in diesem forum) über dann abwesende stattfinden.

finde es komisch, dass so mitunter "der spieß umgedreht" wird. wenn eine person beispielsweise angibt, das lexikon gelesen zu haben und aufgrund deren verhaltens (wortwahl) den anschein gibt, dies nicht getan zu haben, wird drauf rumgehackt - wenn aber eltern herkommen, die auf autisten rumhacken, die deren meinung nach aufgrund des anscheins, der geboten wird, nie und nimmer autisten sein könnten - ist das mehr als nur ein fettnapf. das ist nun etwas, das ich schon länger in diversen autistenforen beobachtet habe - und ich kapier es nicht.
20.02.11, 17:49:40
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