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Autor Nachricht
drvaust
(stillgelegt)

Ich sehe da nicht unbedingt das Problem einer Rangordnung, das kann noch dazukommen.
Ich denke, NA streben hauptsächlich sozialen Frieden an, gute Stimmung in der Gruppe.
Autisten wollen aber das sachliche Problem klären, die Wahrheit finden, Alles richtig.
Vereinfacht gesagt:
Ein Autist hat keine Ruhe, solange das sachliche Problem nicht geklärt ist.
NA sind dann genervt, weil sie doch schon erklärt haben, das Alles wieder gut ist.

Die Kommunikation zwischen NA und A läuft teilweise auf verschiedenen Gebieten, Sachebene und Beziehungsebene.
27.07.09, 03:08:28
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ich denke schon, daß Hackordnungen bei NA eine größere Rolle spielen. Sowas spielt bei deren Vorstellungen von "sozialem Frieden" wohl mit hinein. Dabei mir etwas vorzustellen wie eine gerechte Welt würde ich etwas gewagt halten. Ich glaube zu solchen Gesellschaftsmodellen sind NA nur schwer in der Lage.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
29.07.09, 14:49:13
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Lena K.
(Standard)

Die Thematik mit der Rangordung kenne ich auch. das ist auch einer der Dinge die man bei Theaterspielen als erstes lernt weil wenn es da kracht wird´s Spannend. Was mein Teil anbelangt komme ich damit solange zu recht bis ich selber das Kommando übernehmen muss aber auch dann kann es klappen.
was man mir aber noch mal erklären muss was das mit dem Hinterfragen zu tun hat.
29.07.09, 17:38:08
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Gast
(Gastzugang)

NAs tendieren zu den selben OrdnungsWerten, wie Autisten untereinander auch. Ich sehe da keinen Unterschied.

Gruss
V.
30.07.09, 10:59:12
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Lena K.
(Standard)

ich finde schon auch das das die Ordnungswerte bei ähnlich sind egal ob NA oder A. aber das Problem ist das die Hierachie eine andere ist. Zum Beispiel während dem NA vielleicht wichtiger ist ein gelungenes Gespräch geführt zu haben ist den A der Inhalt des Gespräches wichtig wo bei beide die gleichen Werte haben können sie unterschiedlich wichtig für den einzellnen sein (klar da gibt es von Person zu Person auch unterschiede)
30.07.09, 17:21:33
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Gast
(Gastzugang)

Ich erlebe viele NAs, die wie Autisten sind, ich begegne immer mehr davon. Viele Borderliner/Traumatisierte haben Psychologie studiert und scheinbar gibts darunter auch einige Analytiker, das beobachte ich selbst noch und bei der Abteilung Schizophrenie fand ich Menschen vor, die erstaunlich gut analysieren konnten, natuerlich mit Medikamenten eingestellt waren. Einen typischen NT hab ich auch schon gefunden, der richtig gut analysieren konnte.

Bei all den genannten Gruppen, hab ich aber auch genau das Gegenteil angetroffen. Hierachie pur und kaum Analyse.

Ausserdem woher will man genau wissen, was jeder einzelne NA oder NT fuer Beduerfnisse seiner Gespraeche hat, dazu muesste ich eine Umfrage unterwegs machen und mir 100% sicher sein, das es auch ein NA oder NT ist.

VG
V
31.07.09, 09:59:46
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Schizophrene können teils auch gut analysieren, wenn sie nicht "eingestellt" sind, die Wahnphasen sind ja meist nicht statisch.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
31.07.09, 13:43:53
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Lena K.
(Standard)

bei Schizophrenen habe ich auch schon einige Strukturen bemerkt die Teilweise auch für auf einen A zutreffen können. Aber das taucht auch bei anderen psychischen Erkrankungen auf. Was ich da schlimm finde das diese Menschen teilweise auch extreme Strukturen eines Demenzkranken aufweisen (sind seit über 5 Jahren jeden Tag das erstmal in der Einrichtung)
(das trifft nicht Grundsätzlich zu passiert aber in einzelnen Fällen)
31.07.09, 16:14:22
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Dabei ist es wohl hilfreich sich zu vergegenwärtigen, daß der heutige medizinische Begriff der Schizophrenie wohl auch eher eine Verlegenheitslösung ist und nicht unbedingt wirklich "eine Sache" darstellt.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
31.07.09, 16:16:30
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Lena K.
(Standard)

ja da wirst du schon recht haben, meist steht nähmlich als Diaknose Psychose drin und nicht irgenein Unterbegriff wie Schizophrenie. wobei diese Unterteilungen noch in der Schule unterrichtet werden was natürlich damit zusammenhängen kann das in Akten noch die Alte Bezeichnung oder die Unterbegriffe vorhanden sind. Ähnlich ist das auch bei Borderline hier steht dann meist als Diaknose Persönlichkeitsstörung. Das problem ist ja das die Übergänge von Gesund zu Krank fliesend sind und auch die Übergänge zwischen den einzelnen Krankheit (bei der Autismus diaknos nicht anderst)
31.07.09, 16:27:07
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Mal ehrlich: Psychodiagnosen sind doch seit vielen Jahrzehnten ein einziges sich wandelndes Chaos.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
31.07.09, 16:34:28
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Lena K.
(Standard)

Ich denke das kommt daher das immerwieder für "neue" symtome namen gefunden werden müssen Beziehungsweise viel Menschen mit der gleichen Diaknose andere Erfahrungen mit ihrer Krankheit gemacht haben. Auch wird heute viel mehr über Krankheit (im psychischen Bereich) gesprochen nicht zuletzt weil wenn eine Behinderung, eine Störung oder eine chronische Krankheit bekannt wurde das es zu manchen zeiten schwierig geworden ist noch weiter leben zu dürfen.
Gestern habe ich mit jemanden gesprochen die Angst hatte das sie von einer Bekannten missachtet wird weil sie ihr von ihrer Krankheit erzählt hat (die mir das erzählt hat ist durch ihre Krankheit in ihrem Verhalten zimmlich auffällig)
01.08.09, 14:55:26
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