Ich wusste, das es schwer werden wuerde, ist ja nicht der erste Drogenabhaengige, den ich sehr nett finde. Irgendas sympathisches haben die ja an sich, selbst wenn sie auf Metadon gesetzt sind und kaum was sagen, bleibt das Verhalten. Der letzte hatte mich 2006/2007 regelrecht geplaettet und meine Mutter hatte ja auch trotz ihres Verhalten das Helfersyndrom und wir haben 1 Jahr lang einen schweren Alkoholiker betreut und dadurch Leute kennengelernt, die sich beinah aufgeopfert haben. Der Mann war nicht belehrbar, ist leider inzwischen verstorben, nicht mal 40 Jahre. Dann treffe ich eine Freundin, die einen Alki hat zum Freund und ich ihr 1000 Ratschlaege gebe, die sie nicht befolgt und jetzt mache ich dieselben Fehler, ich Esel.
Es ist nichts als ein Nachrennen, irgendwo aus der Gosse rausziehen, 2 Tage Ruhe, dann wieder verschwunden, wie das Spiel Schnitzeljagd
Super unzuverlaesslich, vergesslich und verlogen. Ein Luegen, das sich innerhalb zwei Saetzen bemerkbar macht. Das schlimmste, ich kann ihm deshalb nicht mal boese sein, ist wohl seine Krankheit. Vorwuerfe mache ich ihm auch keine, wuerde genau das Gegenteil bringen, wie meine Mutter und ich damals erleben durften.
Ich Esel habs noch gesehen, als der Hyperfokus fragte, wieviele Stunden der Kurs geht und ich 2 Stunden nannte und das minimale rattern in seinem Gesicht sah a la *2 Stunden lohnen sich nicht
Und wie vergesse ich den jetzt am besten? Ich nehme es mir jedesmal vor, ihm nicht mehr zu schreiben, halte "super" lange aus, ganze 4 Tage. Wow *ironie
Eigentlich zeigt er mir mein Problem, das ich schon so lange bemerke, so deutlich, das was die Identitaetssuche betrifft, dafuer danke ich ihm, auch der letzte hat mir unbewusst geholfen bei der Selbstfindung, damals wunderte es mich jedoch, das es mich regelrecht gluecklich machte, ihn
dauernd zu suchen und ihn irgendwie ermuntern an das Leben zu glauben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Co-Abhängigkeit
Das sagte mir immer meine Jugendpsychologin
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:CoAbh.JPG
Deine Mutter ist eine "Spinne", die Dich in ihrem Netz gefangen haelt,
sie hat es versucht mich von der Spinne zu loesen, aber die Spinne war staerker
Diese Spinne hatte eine ausgeprægte Klausucht in die sie mich einbezog als ich 8 war, spaeter Kaufsucht und war lange Tablettenabhaengig, ich durfte mit 11 Jahren schon Cognag (wie schreibt man das) trinken. Fuer meine Magenschmerzen, die mit 13 begannen, bekam ich Underberg, oft Eierlikoer, ah und Slivovic mit ca. 14/15 Jahren, boh dieser Brandwein hat mir regelrecht das Gehirn gedreht. Wie bescheuert war meine Familie doch, mir sowas zum Trinken zu geben. Ich durfte als Kind Filme sehen, die ich bis heute noch nicht verarbeitet habe. Meine Mutter war ebenfalls dauerkrank und bezog mich in all ihre Erkrankungen ein, ich musste sie ueberall begleiten, einige Untersuchungen fallen mir noch heute schwer, wenn ich an sie denke, wie beispielsweise eine Leberpunktion. Ich musste sie pflegen, obwohl sie selbst laufen konnte, sie stellte den absoluten Mittelpunkt dar, ich war nur ihr Sklave, der sie huldigen durfte, dabei viele erzwungene Beruehrungen, bei denen ich mich im Nachhinein noch bekoetzerln koennte
Es ist wahrlich ein Wunder, das ich mich spaeter nie fuer "chemische" Substanzen interessierte, vielleicht aus dem Grund, das ich sie nicht vertrage und von einem Schluck Wein ins Koma falle und von Rauch atemnot bekomme.
sowas hatte ich beispielsweise keinem einen Psychologen erzaehlt, weil meine Mutter es mir verbat einst.
Sehr interessant
http://www.suchtprozesse.de/angehoerige.htm
oh du schei... - es passt komplett, ausser die Leichtglaeubigkeit, aber die gabs mal.
http://www.angsthilfe.com/Co-abhaengigkeit-Merkmale.htm
Es ist ja nicht nur der Hyperfokus. In einem anderen Forum, gibst noch einen Suchtkumpel, im Kurs der Asperger-Verschnitt, dann einer mit einer schlimmen Knochenerkrankung, ein weiterer der einen Gehirnschlag hatte
Ich selbst fuehle mich sowas von unwichtig
Als die Kursleiterin fragte, was mir fuer den Job denn wichtig sei, meinte ich, ich moechte einfach nuetzlich sein, wenn ich koennte wuerde ich gerne nonstop arbeiten, ich hasse freie Tage. Freie Tage sind eine Qual fuer mich.
Ich weiss rein gar nichts mit mir anzufangen, finde an wenig Dingen Freude. Mein Mann hat keine schwerwiegenden Probleme, mir faellt nicht ein, was ich mit ihm machen koennte
Diese Co-Abhaengigkeit findet man auch bei Borderline wieder, da wurde man ja massiv abhaengig gemacht.
Ich hab keine Ahnung, wie man fuer sich eine eigene Lebensfreude finden kann.
, sitzen
30.04.09, 18:24:33
