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Autisten und interessierte Zeitgenossen

ja das habe ich mehrmals getan. Er versteht das nicht, sagt, dass ich eine falsche Einstellung habe. Er will 5 Tage Stabilität haben, d.h. dass ich nicht mich nicht verletzt fühle und keine Emotionen zeige.

Ich nehme es mir immer wieder vor mich nicht verletzt zu fühlen aber es passiert immer wieder was. Z.B. gestern habe ich ihn für 1 Stunde gesehen, auf ihn in einem Cafe gewartet, er kam, hat Serviette gebraucht und bevor er die Bedienung fragte, hat er Wutausbruch gehabt: "Es passiert immer mit Dir dass ich Sachen mache, die ich nicht will. Ich habe mich mit dem Besitzer des Cafes gestritten vor 1 Jahr" Dann war er weg.

Das ist aber so bei ihm. Ich sehe manchmal Angst in seinen Augen wenn ich mich nähre. Manchmal wenn er mich schon umarmt hat lässt auch zu dass ich ihn irgendwie auch umarme. In meiner Nähe zu sitzen kann er aber.

Er ist nicht ernsthaft von seiner Famile angenommen. Von seinen Freunden, die er seit einer Ewigkeit kennt ist er aber angenommen genauso wie er ist und sehr geschätzt. Die lassen ihn so sein wie er ist.

persönlich besitze ich nicht das bedürfnis, treffen zu initiieren. dadurch erscheine ich anderen menschen gegenüber wohl sehr gleichgültig, da ich auch nicht auf idee komme etwas in diese richtung vorzuschlagen. wenn ich es täte, würde ich mich mental darauf einstellen, dass mein vorschlag auch so in die realität umgesetzt wird. würde dies nicht geschehen, finde ich, ist der aufwand zu groß, als dass ich derartiges häufiger versuchen wollte.

auch muss ich mich nicht ständig live vergewissern, dass eine andere person tatsächlich (noch) existiert.

eine person rief mich ständig an, weil auch sie ständig meine stimme hören wollte, die ich selbst nicht mag. außerdem irritiert es mich, mich selbst sprechen zu hören. schaltete ich das telefon ab und irgendwann wieder ein, erhielt ich vorwürfe, weil ich nicht mehr erreichbar war. ich hatte den eindruck, dass mich die andere person "besitzen" wollte - und das ist mir persönlich zu aufdringlich. nur "ich will", aber kein "willst du das auch?". meine persönliche entscheidungsfreiheit wurde lediglich darin anerkannt, dass ich irgendwann den kontakt gänzlich nicht mehr zuließ, um die gesamtkonstellation, die mich immer weiter einschränkte (auch wenn das wahrscheinlich nicht die absicht gewesen war), zu beenden, weil sie für mich nicht gut war.

Dann beschreib nach diesen sieben Seiten doch am besten nochmal neu, was dir bis hierhin noch nicht klar geworden ist.

Das mit Berührungen ist schon verständlicher? Viele Autisten sind sehr berührungsempfindlich, sie erleben das sehr intensiv und "laut", die Wirkung ist ähnlich einem sehr lauten Knall, mit dem ein NA nicht gerechnet hatte oder den er befürchtet, wenn eine besondere Situation stattfindet. Stell dir vor jemand aus deinem Freundeskreis würde dir immer wieder aus heiterem Himmel ins Ohr brüllen. Wie würde sich das auf die Beziehung zu dieser Person auswirken?

Wie meinst du das?
Vielleicht bist du es auch gewöhnt dich zu unterwerfen und kennst keine Grenzen für dich selbst?

Ich zitiere:

Quelle


Und was ist das für eine Unterstellung? Was soll das bedeuten? Falls es dir hierbei um eine Sachaussage und nicht um Pöbelei geht, wirst du das erklären können, denke ich.

Aha, nicht boshaft, aber absurd tyrannisch, soso. Auch die folgende Passage von dir unterstellt vermutlich keine Bosartigkeit?


Tut mir leid, ich kenne das ganz anders. Wenn mich jemand auf eine Art belastet, wie ich es in der Beziehung von Mr. X zu Losy vermute, dann setze ich durchaus solche Fristen ein um mir wieder Luft zu verschaffen. Nicht immer, es kommt auf die jeweilige Konstellation an.