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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Mimik, Gestik und Co. sind eher ein Andeutungssystem, das nicht klare Kommunikation zum Ziel hat. Ich denke Autisten haben dazu keine so große Beziehung und ich finde das auch gar nicht schlimm. Aber es ist eben so, daß manche Autisten sich Teile dieses Systems irgendwann erschliessen, zumindest was das Lesen angeht.

Die These, daß NA sich aufgrund von größerer Angst anpassen finde ich interessant. Sie passt irgendwie zu meiner These, daß NA eine natürliche Veranlagung zu faschistischen Rudelstrukturen besitzen. Ja, ich beobachte auch, daß NA viel stärker in ihrem "sozialen" Handeln von Angst getrieben sind. Auch gerade der Angst alleine zu sein. Angst alleine zu sein, weil NA sich dann unsicher fühlt. Er braucht oft Bestätigung durch andere, traut sich weniger selbst die Welt zu deuten, sucht eher rudelstabilisierende Lügengewebe, derer man sich gegenseitig bestätigen kann.

Aber woher kommt diese Angst? In archaischen Systemen mag sie dazu gedient haben das eigene Rudel qua Instinkt zusammenzuhalten und so die Überlebenschancen zu steigern. Wenn ein Rudel fähig ist Angehörige eines anderen Rudels weniger als Artgenossen zu betrachten, kann es "Krieg" führen.

Autisten sind da sozialere Wesen, denke ich. Sie denken eher in universellen Werten und Normen. Sie denken nicht nur in Rudeln, sondern auch darüber hinaus und werden daher von den hechlerischen Rudelfaschisten als unsozial in deren Sinne bezeichnet. Unsozial in dem Sinne, daß sie die Lügengewebe nicht mittragen und auch nicht diese Kultur der andeutungsweisen Nichtkommunikation und Nichtklärung mittragen.

Das ist eine idealisierte Darstellung, die Realität liegt teilweise auch mehr in der Mitte.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
03.11.08, 10:02:45
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Isabella
(Angehörigenbereich)

Zitat von 55555:

Die These, daß NA sich aufgrund von größerer Angst anpassen ... .


Deine Ausführungen erreichen mich absolut. Auch die Ausprägung des Rudelverhaltens mit allen Konsequenzen aus der Evolution heraus deckt sich mit der These von des durch Ängste evozierten Lernens von Sozialverhalten (Unterordnen in der Gruppe ...), eben Rudelstrukturen. Warum heben sich Autisten kognitiv ab? Warum sind sie in der Lage, Höchtsleistungen zu vollbringen, die den NA verborgen bleiben? Ich meine, eben weil die Denkstrukturen weder blockiert werden, noch Umwege erfahren über das, was man hierzulande "soziale Kompetenz" und "soziale Intelligenz" nennt. Es fällt ja auch auf, daß die NA, welche die sozialen und emotionalen Fähigkeiten ganz besonders inne haben, in naturwissenschaftlichen Fächern nicht gerade mit guten Noten brillieren, unter Merkverlust leiden, schlecht analysieren können und so gut wie garnicht im technischen Bereich zu finden sind. Wie auf einer Scala gibt es sowohl an dem einen als auch an dem anderen Ende eine Randgruppe, je nachdem, welchen Leistungssektor des Gehirns man beleuchtet.
Zurück zur Evolution. Stets bekam ich zu hören, daß sich die Autismus- Diagnosen weltweit nur deshalb so rasant erhöhen, weil diese bis dato nicht möglich/üblich waren, so wie es heute der Fall ist. Nun kam mir eine These zu Ohren, die mir nicht aus dem Kopf geht: Mutation.
Verändert sich der Mensch genetisch derart, daß das Rudelverhalten sukzessive in den Hintergrund gelangt, weil es (irgendwann) nicht mehr nötig ist? Was hältst Du davon?
05.11.08, 23:07:28
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ich denke die Autismusdiagnosen steigen deswegen, weil es diese Sitte Autisten zu diagnostizieren erst seit relativ kurzer Zeit gibt. Nicht Autismus breitet sich aus, sondern die Diagnostik. Autismus muß schon wegen der weltweiten Verbreitung seit Jahrzehntausenden Teil der Menschheit sein.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
05.11.08, 23:14:13
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Hans
(Autistenbereich)

geändert von: Hans - 05.11.08, 23:17:28

Echt geile Theorie, warum bin ich da nicht schon draufgekommen:
Ich bin ein "autistischer Mutant",
interessant.
05.11.08, 23:15:58
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Isabella
(Angehörigenbereich)

Zitat von Frozen:
[quote="Isabella"][quote="Frozen"]
...und da ich lange nicht wusste, das ich autistisch bin, kam ich auch nicht auf die Idee ... .

Ja, das höre ich oft, daß Autisten im Kindesalter, sogar bis ins Erwachsenenalter hinein als solche nicht erkannt werden. Hast Du früher nie echolaliert? Bist Du als Kind nie aggressiv in Erscheinung getreten? Konntest Du wechselseitige Gespräche führen? Bist Du auch nicht im Unterricht aufgesprungen und durch die Klasse gerannt?
Früher hat man wahrscheinlich gesagt: "Das sind eben Kinder und jedes ist anders."
Wie kam es zu Deiner Diagnose, wenn ich fragen darf?
05.11.08, 23:35:45
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tabby
(stillgelegt)

Zitat von Isabella:
Zitat von Frozen:
[quote="Isabella"][quote="Frozen"]
...und da ich lange nicht wusste, das ich autistisch bin, kam ich auch nicht auf die Idee ... .

Ja, das höre ich oft, daß Autisten im Kindesalter, sogar bis ins Erwachsenenalter hinein als solche nicht erkannt werden. Hast Du früher nie echolaliert? Bist Du als Kind nie aggressiv in Erscheinung getreten? Konntest Du wechselseitige Gespräche führen? Bist Du auch nicht im Unterricht aufgesprungen und durch die Klasse gerannt?
Früher hat man wahrscheinlich gesagt: "Das sind eben Kinder und jedes ist anders."
Wie kam es zu Deiner Diagnose, wenn ich fragen darf?


hei,

ich war bereits mit 4 Jahren verhaltensgestørt diagnostiziert, in psychologischer Behandlung und meine Mutter freute sich, das ich so schøn ruhig war, ich bin nicht hyperaktiv, hypo, die Schlaftablette aber mit allerheftigsten "Verweigerungshaltungen", "Zwængen", fehlenden Blickkontakt, Alleinseinwollen. Damals (70/80er) war das Asperger Syndrom noch nicht anerkannt. Ich bekam von meiner 1. Klasse-Lehrerin eine Ohrfeige, weil ich nicht antworten konnte, ich sprach so gut wie nix und rettete mich mit schreiben, die einzige Møglichkeit der Welt zu sagen, was mir wichtig ist, denn wenn ich sprach, verstand man mich nix, hab alle Worte verdreht, passiert mir heute noch. Meine Mutter sagte mir oft, das ich als Kind alles wie auswendig runter leierte, was sie mir vorsagte

Mein Mann hat ein Bericht gesehen und mich darinnen wieder erkannt. Erst dachte ich, der spinnt, dann hab ich nachgegoogelt und alle Probleme hatten auf einmal einen Sinn, zum Arzt gerannt und nach paar Monaten die Diagnose bekommen.

Und ich dachte mein Leben lang, das alle Menschen irgendwie an Aufmerksamkeitssucht leiden Zunge rechts

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
05.11.08, 23:53:04
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Isabella
(Angehörigenbereich)

Zitat von Frozen:
...und Muedigkeit kann ich nicht erkennen, Angst erkannte ich lange auch nicht an anderen und Wut nicht. Das jemand anderes Hunger und Durst haben kønnte, das bemerke ich auch nicht. Kann man das ueberhaupt sehen am Gesicht?

Müdigkeit: Dein Gegenüber gähnt; ist ggf. blaß im Gesicht, hat Ringe unter den Augen und ist in seinen Reaktionen verlangsamt.
Ja gut, also wenn ich früh 3.00 Uhr unbedingt noch weiter diskutieren oder noch eine Party Schach spielen möchte, erkenne ich Müdigkeit bei meinem Gast auch nicht, oder will es nicht erkennen.

Hunger und Durst: Hierbei ging es vorrangig um Gefühle, es heißt ja auch Hunger- und Durstgefühl. Die kann man nicht in den Gesichtern erkennen, nur an den Reaktionen (Schlingen, Glas in einem Zug leeren). Wobei, manchmal, wenn es was zu Essen gibt, sieht man durchaus in den Gesichtern einen gierigen und lüsternen Ausdruck; da werden die Augen groß, die Lippen geleckt und der Adamsapfel hüpft, weil der in Vorfreude entstandene Speichel runter geschluckt wird.
Wut, Argwohn, überrascht sein und Angst haben gehören zu den Reaktionen, die man nur dann in Gesichtern erkennt, wenn der Gesichtsinhaber ein guter Mimiker ist (so mit Augen auf reißen, Augenbrauen heben, Mund öffnen ...). Im Grunde wird mehr über die Körpersprache vermittelt, also das Gestikulieren mit den Gliedmaßen. Italiener, Spanier und Franzosen machen das ja gerne - der Unterschied zu Japanern, die sich mit Gestik und Mimik kaum mitteilen, finde ich schon wieder lustig.
06.11.08, 00:19:56
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Isabella
(Angehörigenbereich)

Zitat von Frozen:

Und ich dachte mein Leben lang, das alle Menschen irgendwie an Aufmerksamkeitssucht leiden Zunge rechts

Das denke ich auch heute noch. Als NA lasse ich mich auch stets davon mitreißen. Aber wenn ich auf Menschen treffe, die Deiner Beschreibung gleichen, fühle ich mich immer sau wohl. Ich habe sogar gleich mehrere Freunde/Freundinnen, mit denen ich nicht viel sprechen muß, aber ich kann sie alle nur einzeln treffen, sonst ist das schöne Verhältnis gestört.

Thaddäus verdreht die Worte auch und spricht alles monoton nach, als ob er es auswendig lernt.

Ich komme aus Thüringen (alte Bundesländer). Damals (70/80ger Jahre) war meine Oma Direktorin einer Sonderschule. Dadurch war ich immer in Kontakt mit den Kindern. Sie waren oft bei meiner Oma; wir haben die Nachmittage stets mit Lernspielen, Rechenaufgaben, etc. verbracht, und immer gab es Kinder, die besser waren als ich (schneller im Rechnen und Aufgaben lösen) und zudem auch noch ganz normal aussahen. Und ich habe mich dann immer gefragt: Was machen die auf der Sonderschule? Jetzt, wo ich selbst wegen Thaddäus unmittelbar betroffen bin, ist mir alles klar. Alle Kinder, die damals (neben Down, Mehrfachbehinderung ...) irgendwie verhaltensauffällig und/oder autistisch waren, wurden sofort weg gesperrt. Davon hat die Öffentlichkeit auch so gut wie nix mitbekommen. Ich schon, aber nur als Kind. Trotzdem hat mich das insofern geprägt, daß ich jetzt irgendwie umdenken muß. Z.B., daß ich mir wegen Thaddäus nicht so heftige Gedanken machen muß, weil es hier verschiedene Schulformen und Möglichkeiten gibt und jetzt verstehe ich auch, warum hier so vielen Menschen ihr Autismus so lange verborgen blieb. Eben weil hier (im "Westen")mit den AS oder HF autistischen Kindern unbewußt viel lockerer und liberaler umgegangen wurde. Dieses große Rätsel - wo kommen die Autisten plötzlich alle her, wie haben sie ihre Diagnose erfahren, wie ihre Kindheit erlebt - bekommt langsam Lösungsansätze.
06.11.08, 01:33:25
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Isabella
(Angehörigenbereich)

Zitat von 55555:
Ich denke die Autismusdiagnosen steigen deswegen, weil es diese Sitte Autisten zu diagnostizieren erst seit relativ kurzer Zeit gibt. Nicht Autismus breitet sich aus, sondern die Diagnostik. Autismus muß schon wegen der weltweiten Verbreitung seit Jahrzehntausenden Teil der Menschheit sein.

Das ist schon richtig. Doch ist unabhängig von der Verbreitung der Diagnostik die Autismusrate unverhältnismäßig hoch und steigt weiter an. So viele Menschen in einer Gemeinschaft, die anders sind, das wäre doch in frühren Zeiten irgendwie aufgefallen und schriftlich festgehalten worden, oder?
06.11.08, 01:46:29
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tabby
(stillgelegt)

Boh ist das krass, da hatte ich noch Glueck im Westen zu wohnen und mich durchzuschummeln.

Ja, wir sind ganz sympathisch *hihi. Stimmt, ich kann nur mit 1 Person einigermassen kommunizieren, mit mehreren geht gar nicht, da lasse ich unbewusst die anderen links liegen, weil ich die Blickkontakte nicht mehr hinbekomme. Bei einem Test hatte ich noch meinem Dolmetscher gesagt, das ich ihm bescheid sage, wenn er uebersetzen darf, er kam mit meinen verspæteten Antworten nicht zurecht und dachte ich verstehe ihn nicht und wiederholte die Frage immer wieder, so das ich ihn bat nur einmal zu uebersetzen, ich sei denn ich sage es ihm, das er wiederholen soll.

Aber an dem Tag setzte der Psychologe den Dolmetscher neben mich und ich vergass ihn vollkommen, also Kopf hin und her wenden und ein Gespræch zu dritt fuehren geht nicht, wie ich bei anderen immer beobachtete und mich wunderte, wie das geht. Ich sitze seit klein auf bei MenschenAnsammlung in einer Ecke und beobachtete, um das Geheimnis zu entlueften, was mir so fremd war. Meine æltere Schwester beschwerte sich immer, das ich mich wegsass, meistens sass ich vor dem Plattenspieler in sicherer Entfernung und beobachtete. Wenn ich an den Tisch musste, hatte ich ueberhaupt keinen Ueberblick mehr, von weiten ging das besser

Und als ich einmal meine AutistenBetreuerin mitnahm war es ganz aus, zu viert hab ichs kaum hinbekommen. Meine Betreuerin, die neben mir sass, hab ich vergessen, den Dolmetscher fast auch, obwohl er vor mir sass und wenn diese noch mit den Hænden gefuchtelt hætten, hætte ich wohl meinen Gehirnknopf auf Aus gestellt und wære gedanklich vollkommen weg. Kørpersprachen machen mich total nervøs.

Hab gerade gestern meinem Mann erklært, wie ich die Zahlen gelernt habe ohne diese auch noch stændig zu verdrehen. sagt einer dreiundzwanzig, so sehe ich automatisch die Zahl 23. In Norwegen werden die Zahlen, wie in Deutschland ausgesprochen, aber ich habe noch keine ZahlenBilder in meinem Kopf zu dem Wort. Ich verdrehe alles und hab mich zu tode erschrocken, das bissi Hundeleckerli 93 Kronen kostet, war aber nur 39 oder das der Zahnarzt 1,68 gross sein soll, obwohl er so gross ist wie ich, konnte also nur , 1,86 sein

Dein Kleiner kann wirklich froh sein, das Du so erfahren bist, das macht sehr viel aus, so eine liebe und verstændnisvolle Mutti zu haben zwinkern

Danke auch fuer die Gefuehlserklærung. Ich starre ja meistens, wenn ich den Mensch angucke entweder in die Augen oder auf den Mund. Wenn die Menschen muede sind, denke ich, sie sind bøse und bekomme Angst. Wenn sie wuetend sind, dann denke ich sie sind lustig

Meine Mutter zwang mich immer in ihre Augen zu gucken (fuer sie waren Menschen, die nicht in die Augen gucken hinterhæltige falsche Menschen, alte Erziehung) und sie hatte einen Blick drauf, den ich irgendwann abpeilte, es war ein Drohblick und meistens folgte dann eines auf die Nuss

Fortsetzung folgt

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
06.11.08, 10:29:31
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Isabella:
Doch ist unabhängig von der Verbreitung der Diagnostik die Autismusrate unverhältnismäßig hoch und steigt weiter an.

Das sehe ich nicht so, früher war die Toleranz für Abweichungen viel größer: Link

Zudem haben sich für Autisten die Lebensbedingungen in den letzten Jahrhunderten teilweise wohl auch deutlich verschlechtert, dazu siehe den bisher letzten Teil des Autismus-Lexikons.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
06.11.08, 13:04:11
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Isabella
(Angehörigenbereich)

Zitat von Frozen:
Stimmt, ich kann nur mit 1 Person einigermassen kommunizieren, mit mehreren geht gar nicht, da lasse ich unbewusst die anderen links liegen, weil ich die Blickkontakte nicht mehr hinbekomme. Bei einem Test hatte ich noch meinem Dolmetscher gesagt, das ich ihm bescheid sage, wenn er uebersetzen darf, er kam mit meinen verspæteten Antworten nicht zurecht und dachte ich verstehe ihn nicht und wiederholte die Frage immer wieder, so das ich ihn bat nur einmal zu uebersetzen, ich sei denn ich sage es ihm, das er wiederholen soll.

Davon abgesehen, daß gleichzeitiges Reden mit mehr als einer Person (übrigens für viele Menschen) Streß ist, finde ich die Geschichte ziemlich interessant. Immer wenn ich eine Frage mehrmals wiederhole, weil ich denke, Thaddäus hat mich nicht verstanden, dann schaut er völlig irritiert, als ob er mir etwas erklären müßte, aber nicht kann. Ich sag dann immer: "Guck mich an!" "Hallo!" und wiederhole die Frage immer und immer wieder. Ich weiß auch, so wie er guckt, daß ich keinen Erfolg haben werde, ihn nicht erreiche.
Das was Du mir jetzt schreibst, macht mir die Augen auf. Ich sollte ihn garnicht mehrmals fragen, sondern erstmal abwarten und ablenken, wenn es mal wieder schnell gehen muß; das werde ich mal ausprobieren.
Seit Thaddäus Geburt habe ich viel darauf geachtet, daß er viel in Kontakt mit anderen Kindern ist. Mittlerweile weiß ich auch, daß das insofern Quatsch ist, daß er schön mit anderen zusammen spielt. Er möchte garnicht mitspielen, aber es scheint so, daß er es auch genießt, von weitem zu beobachten.
07.11.08, 23:16:25
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