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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Mysteriöses Familiendrama im niedersächsischen Lindenerfeld: Eine 70-Jährige hat ihren 45 Jahre alten Sohn erdrosselt und sich dann erhängt. Der von seiner Ehefrau und zwei Kindern getrennt lebende Mann hatte zusammen mit seiner Mutter in einem Haus gewohnt.

[...]

Die Obduktion habe ergeben, dass der Sohn, 45, sich wahrscheinlich zur Wehr gesetzt hatte. Darauf hätten zahlreiche Verletzungen an den Armen hingewiese, hieß es.

[...]

Anhaltspunkte auf eine mögliche Krankheit des Sohnes hätten die Ermittler nicht.

Quelle

Schade, daß die Frau überlebt hat, das Urteil hätte mich mal interessiert, zumal ja vielsagenderweise ohne Not schon auf mögliche Krankheiten als allgemein "akzeptiertes" Motiv hingewiesen wird.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
16.10.09, 18:40:47
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haggard
(Autistenbereich)

sammlung ermordeter autisten: klick (englisch).
15.04.10, 20:02:36
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Und wieder (diesmal Mord-Suizid):
Zitat:
Gray shooting done by 'caring' father

Police say Daniel McLatchie, 44, left two notes: one expressing fear about his son's future care, the other with financial information for his wife, Allison, Benjamin's mother, who was at work at the time at a school for children with developmental disabilities.

Police got a 911 call summoning them to the home. They believe the call was made by Daniel McLatchie just before the shooting.

Caring for people who are autistic can be an extremely stressful job, and can take an immense toll on even the closest of family members, say experts. At the same time, state services for adults with cognitive disabilities like autism are limited, and often have waiting lists.

[...]

"A lot of times, they're nonverbal, meaning they have very limited communication," said Julie Alexandrin, associate professor of special education at the University of Southern Maine and coordinator of the abilities and disabilities study program. "If you can't communicate well, you're more prone to have behavioral problems, much more acting out behavior, because they're frustrated."

[...]

There can be costly medical issues that are not covered by insurance, particularly if coverage was not available because the autism was a pre-existing condition, she said.

Quelle

Zitat:
Gray Tragedy Focuses Attention on Pressures of Raising Kids With Autism

A tragic event in Maine yesterday has focused attention on the pressure that many parents living with autistic children are under

Quelle

Schnellübersetzungen:
Zitat:
Schießerei in Gray ging von "sorgendem" Vater aus

Laut Polizei hinterließ Daniel McLatchie, 44, zwei Schreiben: eines, das seine Furcht über die künftige Pflege seines Sohnes ausdrückt, das andere mit finanziellen Informationen für seine Frau Allison, Benjamins Mutter, die zur Tatzeit in einer Schule für entwicklungsgestörte Kinder arbeitete.

Die Polizei erhielt einen Notruf zum Tatort. Sie nimmt an, Daniel McLatchie selbst machte ihn vor der Tat.

Für Autisten zu sorgen kann eine extrem anstrengende Aufgabe sein und einen hohen Preis für die nahen Angehörigen bedeuten, sagen Experten. Gleichzeitig sind staatliche Dienste für Erwachsene mit kognitiven Behinderungen wie Autismus überlaufen und haben Wartelisten.

[...]

"Die meiste Zeit sind sie nonverbal, was bedeutet, daß sie sehr begrenzte Kommunikationsmöglichkeiten haben" sagt Julie Alexandrin, associate professor of special education an der University of Southern Maine und Koordinator des Fähigkeiten und Unfähigkeiten-Studien-Programms. "Wenn man nicht gut kommunizieren kann provoziert das Verhaltensprobleme, etwa aufgrund von Frustration"

[...]

Kostspielige medizinische Behandlungen sind nicht von Versicherungen abgedeckt, teilweise weil es sich um eine angeborene Veranlagung handelt, gab sie an.


Zitat:
Tragödie in Gray wirft ein Schlaglicht auf den Druck wegen der Erziehung von autistischen Kindern

Ein tragisches Ereignis in Maine warf gestern ein Schlaglicht auf den Druck, dem viele Eltern ausgesetzt sind, die mit autistischen Kindern leben


Und es ist wieder erstaunlich, daß gleich wieder die "Ursachen" gesucht werden und offenbar auch nur Ärzte und Eltern zu dem Fall gefragt wurden.

Tatsächlich zeigt dies wohl eher wie gefährlich es ist, wenn "Experten" und sendungsbedürftige Eltern unbedingt meinen selbst am besten Bescheid zu wissen und Autisten nicht einbezogen werden und aus den fatalen Folgen heraus dann Angehörige verzweifeln.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.05.10, 09:45:18
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haggard
(Autistenbereich)

was meinst du mit "sendungsbedürftig"?
04.05.10, 13:39:13
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Eltern die meinen unheimlich viel zu wissen und dieses oft ziemlich vermeintliche Wissen auch weitergeben wollen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.05.10, 13:51:31
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Mich erinnert der Ausspruch unten ziemlich an die Propaganda von Autism Speaks. Wer es übersetzen will, möge es tun.

Zitat:
A woman who drowned her four-year-old daughter in a bathtub six years ago told a Toronto court yesterday she hoped to have children in the future — then walked out a free woman.

[...]

She was originally convicted of second-degree murder in March 2008 and was sentenced to life in prison with no eligibility for parole for at least 10 years. The conviction was quashed and a new trial ordered last December, when it was revealed Superior Court Justice Mary Lou Benotto erred in her instructions to the jury.

[...]

The same afternoon Scarlett was diagnosed, Peng was left alone with the child for three hours — the first time Scarlett had been solely in her mother’s care since September 2001. Frustrated by her daughter’s disruptive behaviour, Peng pushed her daughter’s head underwater in the family bathtub. A pediatric pathologist later declared Scarlett could have lost consciousness in as little as 30 seconds.

[...]

“I will feel great regret the rest of my life,” Peng said. “I miss my daughter every day. I still love my daughter. I hate autism.”

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.06.10, 11:35:15
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Und als Doppelmord:
Zitat:
Mit diesen Worten meldete sich die 30-jährige Saiqa A. beim Rettungsdienst in Irving (Texas).

Auf die Frage, was passiert sei, antwortete sie: "Zuerst habe ich versucht ihnen Badreiniger zu trinken zu geben. Ich habe versucht, ihnen den Reiniger einzuflössen, aber sie haben ihn nicht geschluckt. Ich wollte, dass sie ihn trinken… sie haben es aber nicht getan." Danach erwürgte sie Akther (5) und seine Schwester Faryaal (2) mit einem Kabel.

Der Rettungsdienst versuchte noch, beide wiederzubeleben, die Kinder starben aber später im Krankenhaus. Als Tatmotiv gab sie während des Notrufs an, dass sie normale Kinder wollte: "Sie sind autistisch. Ich möchte keine autistischen Kinder." Auf die Frage, was sie in diesem Moment fühle, antwortete sie lediglich: "Nichts."

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
29.07.10, 19:34:46
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akinoM
(Autist)

Auffällig finde ich, dass sie, laut eigener Aussage, nichts dabei empfand. Dazu fällt mir nur noch ein, dass der Apfel ja bekanntlich nicht weit vom Stamm fällt (Redewendung)
30.07.10, 10:09:38
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haggard
(Autistenbereich)

wenn sich menschen in einem psychischen ausnahmezustand befinden, ist es vielleicht "normal", dass sie nichts empfinden, weil sie so etwas sonst vielleicht gar nicht durchführen könnten?
30.07.10, 12:54:06
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Mutmaßlicher Mord-Suizid:
Zitat:
Frustrated over the demands of raising an autistic child, police believe, a Bronx mother shot the boy to death before turning the gun on herself Wednesday night, cops said.

Micaela Jackson, 37, and Kenneth Holmes, 12, both killed by a gunshot to the head, were found in bed in the single mother's apartment on Loring Place in Morris Heights, police said.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
03.08.10, 23:09:19
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Und mal wieder ein offiziell ungesühnter Mord an einem autistischen Kind:
Zitat:
A mother who strangled her autistic son because she could no longer cope with looking after him has walked free from court.
Yvonne Freaney, 50, admitted she killed her son Glen, 11, with a coat belt in an airport hotel room.

Freaney told police she killed Glen so "no one could point fingers at him" when he was in heaven.
Mother-of-four Freaney also tried to kill herself but botched her attempts to slash her wrists - and was found alive by ambulance crews.

She was cleared of murder but admitted manslaughter by diminished responsibility. Judge Mr Justice Wyn Williams allowed her to walk free with a supervision order.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
14.07.11, 22:05:35
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Schneekugel
(Standard)

Egal ob autistisch oder nicht: Ich verstehe nicht warum diese Menschen ihre Kinder nicht dem Jugendamt übergeben? Ich mein es gibt Eltern die bauen da sogar superumständlich Holzverschläge usw... um dann darin ihre Kinder zu verwahren, die sie nicht haben wollen. Genauso die ganze Geschichte mit dem Chemikalien einflössen wollen und dann weils nicht geklappt hat erwürgen: Wie lange hat die Frau dafür gebraucht? Wieso hat sie stattdessen nicht einfach eine Minute lang beim Jugendamt angerufen, dass sie ihre Kinder nicht mehr versorgen kann/will?

Ich verstehe diese Aktionen logisch nicht. Es gibt einen kaum aufwendigen Weg, seine Kinder abzugeben, einfach mit dem Jugendamt kommunizieren. Stattdessen wird ein wesentlich umständlicher Weg benutzt, der dazu auch noch für Mutter und Kinder drastische Nachteile bringt.

Wenn ich etwas möchte und ich habe die Alternative zwischen eine Minute kommunizieren zu müssen, oder dafür umständlich jemanden töten zu müssen: Mich dann mit dessen Tod und den daraus für mich folgenden juristischen Konsequenzen und natürlich Nachteilen auseinandersetzen... Ich mein sie kann sich doch ausrechnenen, dass sie alleine im Verlauf des Gerichtsprozesses mehr als eine Minute kommunizieren wird müssen? Die zweite Lösung bietet also absolut keinen Vorteil der ersten Gegenüber?

Ich verstehs nicht, ich finds einfach nur bescheuert. Aber Hauptsache NTs sollen die besseren Eltern sein, weil die ja so schön emotional sind und emotional ihre Kinder umbringen können, anstatt rein rational einfach das Jugendamt anzurufen.
15.07.11, 09:51:23
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