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Autisten und interessierte Zeitgenossen

Nein, ich mag überhaupt keine Geschenke, weder erwartet noch unerwartet. Schlimmer sind aber die unerwarteten. Vor allem das richtige Draufreagieren ist eine Gradwanderung. Und da ist immer so viel unnötiger Krimskrams dabei! Hab soweit alle in meiner Umgebung soweit abgerichtet, dass ich keine Geschenke mehr bekomme.

ich packe sie aus und bedanke mich. unerwartete geschenke erhalte ich selten, und meistens sind es menschen, die mir nahestehen und etwas gesehen haben, dass sie an mich erinnert.

Also das Thema interssiert mich auch. Da ich ja nur noch nächste Woche bei den Auties arbeite, wollte ich jeden ein kleines Geschenk machen, d.h. etwas von dem ich weiß, dass es ihm gefällt. Was meint ihr, gute Idee?

Als NA freu ich mich immer über Geschenke, aber ich schenke lieber als beschenkt zu werden. Das freut mich viel mehr. Wie ist das bei euch?

Kleine Geschenke, die ich gebrauchen kann, finde ich gut.
Aber irgendwelche Geschenke, größere Geschenke, die ich nicht gebrauchen kann, stören mich, stören meine Ordnung. Außerdem sind Geschenke manchmal als Anspielung gemeint. Z.B. trage ich fast nur bei Frost und Schnee Schuhe und Socken, deshalb bekomme ich manchmal Socken geschenkt, was ich als bösartige Einmischung empfinde.
Über das 'beschenkt werden' kann ich mich nicht freuen, das stört mich, ist mir lästig.
Ich freue mich höchstens über das Geschenk selber, wenn ich das gebrauchen kann.
Schnittblumen als Geschenk kann ich nicht leiden. Damit kann ich nichts anfangen, dafür brauche ich eine Vase, dann stehen die rum und verwelken, vor allem tun mir die Blumen leid (abgeschnitten zum Sterben).
Wenn ich von Leuten, die mich nicht näher kennen, etwas geschenkt bekomme, tue ich freundlich und lasse das dann verschwinden. Ich habe einen Haufen von Geschenken, die ich nie wieder sehen will, ich tue so, als hätte es die nie gegeben.

Das sagte man frueher gerne als Spruch, mittlerweile ist es eine sehr nette Geschenkidee, weil viele Waschen, Baden etc. als Wellness ansehen.

Ich war neun,
und stark parfümierte Seifen waren ein Greuel.
Die Auswahl war schon durch die Hand der Lehrerin willkürlich,
der Geruch war auch außerhalb der Verpackung 5m weit der Schachtel klar zuzuordnen.