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Autor Nachricht
bella
(Standard)

Hallo!
Ich arbeite für eine Frauenzeitschrift und möchte gerne eine Reportage über das Thema Asperger-Syndrom schreiben. Hierfür bin ich auf der Suche nach einer Frau (zwischen 35 und 65 Jahren), die Interesse hätte, ihre Geschichte an die Öffentlichkeit zu bringen. Mich würde vor allem ein Fall interessieren, bei dem die Diagnose "Asperger-Syndrom" erst relativ spät gestellt wurde. Wie war es, nicht zu wissen, was mit einem los ist etc.

Eine andere Variante wäre die, eine Frau zu finden, die mir erzählt, wie es ist, mit einem "Aspi" zusammen zu leben. Ich denke, man kann viel von ihnen lernen und habe schon nette Beiträge dazu in diesem Forum gelesen.

Der Ablauf wäre dann wie folgt:
Ich würde mit einem Fotografen vorbei kommen, der ein paar schöne Porträtfotos macht. Dann mache ich ein Interview und schreibe die Geschichte auf einer Doppelseite zusammen. Gerne kann der Text daraufhin nochmal gegengelesen werden. Eine kleine Aufwandsentschädigung sowie die Fotos gibt es natürlich auch noch.

Ich würde mich freuen, wenn sich Interessierte bei mir melden. Gerne per Email. Ich werde mich dann umgehend zurückmelden.

Dankeschön. lachen
10.09.08, 15:57:21
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arlette
(Autistenbereich)

ich denke, es wäre gut, wenn du schreibst, für welche frauenzeitschrift du einen interviewpartner suchst und was deine hintergründe (recherchen) und die motivation deines interesses sind.
12.09.08, 18:35:09
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ich denke es handelt sich um diese Zeitschrift.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
12.09.08, 19:17:00
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bella
(Standard)

Hallo,
mit der Zeitschrift liegt ihr vollkommen richtig. Meine Hintergründe sind die, dass jemand an mich herangetreten ist, der gerne seine Geschichte bei uns veröffentlicht hätte. Leider war derjenige schon bei einem Konkurrenzblatt von uns, so dass wir die Geschichte leider nicht nochmal erzählen können.

Und deshalb suche ich nun jemand anderes, da ich das Thema sehr interessant finde und schon an vielen Stellen gelesen habe, dass das Thema noch nicht genug in der Öffentlichkeit stattfindet. Ich möchte also versuchen, das Thema AS bekannter zu machen, Missverständnisse aufzuklären und vielleicht die ein oder andere Frau anzusprechen, die sich ebenfalls schon immer "anders" gefühlt hat und durch meinen Report "wachgerüttelt" wird...

Es sollen natürlich auch Kontaktadressen, Selbsthilfegruppen etc. hinzugefügt werden.

Reicht Euch das?
16.09.08, 16:44:22
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tabby
(stillgelegt)

Zitat von bella:
Hallo!
Der Ablauf wäre dann wie folgt:
Ich würde mit einem Fotografen vorbei kommen, der ein paar schöne Porträtfotos macht. Dann mache ich ein Interview und schreibe die Geschichte auf einer Doppelseite zusammen. Gerne kann der Text daraufhin nochmal gegengelesen werden. Eine kleine Aufwandsentschädigung sowie die Fotos gibt es natürlich auch noch.

Ich würde mich freuen, wenn sich Interessierte bei mir melden. Gerne per Email. Ich werde mich dann umgehend zurückmelden.

Dankeschön. lachen


Das ist der Haken, denke ich. Der gewøhnliche Autist steht nicht sonderlich darauf gezeigt zu werden, zu dem ist er oft super misstrauisch und ist froh, wenn nur die Polizei weiss, wo man wohnt.

Es ist schon schwer einem gewøhnlichen Menschen Vertrauen zu schenken.

Es soll hin und wieder selbstdarstellende und zutraulichere Autisten geben, aber die sind eine Seltenheit.

Viel Glueck!

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
16.09.08, 18:04:30
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Tja, die Anforderungen sind in der Tat etwas selektiv. So werden bevorzugt Autisten in den Medien repräsentiert, die nicht unbedingt für alle anderen Autisten stehen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
16.09.08, 18:06:05
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bella
(Standard)

Ich habe diese Bedenken nun schon häufiger gehört. Natürlich kann man sich auch an einem neutralen Ort treffen, die Fotos können notfalls gepixelt werden oder werden so gemacht, dass die Person nicht zu erkennen ist (aufgrund der Glaubwürdigkeit sind uns "normale" Fotos natürlich lieber...).
Es ist nur ein versuch. Wenn ich niemanden finde, dann finde ich eben niemanden. Es haben sich aber schon erste Interessierte gemeldet.
16.09.08, 18:14:01
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tabby
(stillgelegt)

geändert von: tabby - 16.09.08, 18:22:49

Da hast Du wohl was ganz wichtiges erwæhnt 55555.

Mich fragten sie alle, warum ich nicht fuers Auswandern das Fernsehen eingeladen habe, gibt doch Geld. Fuer kein Geld der Welt hætte ich das gewollt

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
16.09.08, 18:21:54
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Vielleicht wäre es auch denkbar alles barrierefrei via Internet zu machen? Die interessierte Person könnte sich im Rahmen gewisser Kriterien selbst fotographieren. Nur allgemeine Gedanken.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
16.09.08, 18:44:38
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