Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

http://video.google.de/videoplay?docid=3666924948715933910&q=Die+Freiheit+der+Wahl&total=16&start=0&num=10&so=0&type=search&plindex=0

Nehmt euch Zeit, der Film geht über eine Stunde und gibt eine Menge nachzudenken. Aber er ist in der Tat herausragend und lohnend.

Es ist überaus wichtig den Leuten zu vermitteln dass wirklich was getan werden muß. Es ist doch eine gute Idee, auch wenn mir der Film auch viel zu lang erscheint. Zu lang um etwas vermitteln zu wollen was eigentlich einfach zu verstehen und einleuchtend ist. Das schreckt wiederum die meisten ab ihn bis zum Schluß zu verfolgen.
Aber vom Grundsatz her ist es eine gute Idee. Er bewegt wenigstens ein paar Leute dazu einmal drüber nachzudenken. Den Lehrern sollte man diese Denkweise mit im Lehrplan einbauen. Die Eltern sollten diese Einstellung vorleben. Wichtig ist, nicht nur drüber reden, sondern vorleben.

Bis dorthin müssen wir durch bestimmte Etappen gehen. Denn nicht jeder hat unsere Denkweise. Deshalb ist das Umdenken der erste Schritt, das Ausführen der zweite und erst daraus ergibt sich die Sichtweise, auch Menschen ohne großen materiellen Besitz als vollwertig zu begreifen. Es geht alles nur Schritt für Schritt.

Ich warne davor Autisten zu sehr in den Himmel zu heben.

Das sehe ich nicht so. Nimm nur einmal die weit verbreitete Sehnsucht nach materiellem Reichtum, die Bewunderung von Reichen und Mächtigen, welche kaum beachtet wie jemand z.B. zu seinem Reichtum gelangt ist und welche Verbrechen er dafür möglicherweise angezettelt hatte. Diese Einstellungen sind das wahre Fundament und wir alle sind Teil dieser Abläufe.

An sich finde ich Filme, die sich Zeit lassen gut. Der heute gesellschaftstypische schnellere Takt gilt mir nicht als Maßstab. Aber Länge alleine macht dies auch nicht aus.

Generell unterstütze ich die Stoßrichtung aber durchaus.

Genau diese Einstellungen der Menschen sind die größten Hindernisse. Übersieh bitte nicht, dass es da noch ein paar gutartige Zellen gibt und schließ dich an. Das weis eigentlich Jeder dass es eine Spontane Selbstheilung nicht geben kann bei diesem kranken System, jedoch ist es bemerkenswert dass sich überhaupt noch Leute ein wenig Gedanken machen. Indem z.B. du anfängst anders zu denken.

eígentlich sprach ich mehr von den Pflichten der Lehrer. Na da haben wir`s doch. Wahrscheinlich hat dir da schon dieser Unterrichtsstoff gefehlt den ich im oberen Beitrag erwähnte.

@bianka018:
ist die einstellung das hindernis oder das durch menschen geschaffene verselbständigte system? was habe ich/die menschheit von meiner privaten einstellung, wenn sie von der allgemeinheit wie unkraut behandelt wird?;)

vorausgesetzt, ich wäre infiziert, wie sollte ich mich anschließen, wenn meine zellwände bereits zerstört, mein zellkern auf bösartigkeit programmiert wäre? man kann mit jeden einzelnen menschen sprechen. jeder wird z. b. gewalt (egal in welcher form) nicht als prinzipielle notwendigkeit erachten. also, vom anschein her sind alle gut und vom anschein her gibt es eigentlich kein problem. die menschen reden sich alles schön und werden erst aufwachen, wenn sie vor einem konkreten dilemma stehen werden. deswegen wird sich auch nichts ändern (bis dahin). jedenfalls nicht so schnell, wie es gefordert ist. verbotenes ist interessant. wird das verbotene deswegen abgeschafft?

ich denke mein gesamtes leben schon anders. von der allgemeinheit wird normalität definiert. wenn ich nicht der definition entspreche, haben andere zwei möglichkeiten: 1. sie denken nach und kommen zu irgendeinem schluss oder 2. sie erklären mich zu einem spinner oder als normal mit tick, wenn das anderssein nicht als ganz so schlimm empfunden wird.

lehrer - war mir klar. ich ging nur noch einen schritt weiter, weil ich das schulsystem nach wie vor als überflüssig erachte. davon kann man jetzt auch halten, was man will. meine meinung. wie ich außerdem zu meiner meinung komme? ich hatte eine zeitlang nachhilfeunterricht gegeben, aber bevor ich überhaupt mit dem unterricht beginnen konnte, musste ich diesen kindern erst einmal wieder ihr selbstwertgefühl, ihre selbstachtung und das ureigene vertrauen in sie selbst wiedergeben, das die lehrer ihnen im unterricht genommen hatten. das die eltern ihnen vorenthielten, weil die zensuren schließlich eine eigene aussage besitzen. was wurde aus diesen kindern? die besten schüler.
"jeder" strebt nach anerkennung. das lernen "alle" von kindesbeinen an. wenn ein kind "mama" oder "papa" sagen kann, erhält es anerkennung. wenn es bauklotz auf bauklotz legen kann, erhält es anerkennung. das ist gut. aber irgendwann, warum auch immer, hört es auf und es wird differenziert. nur jemand, der etwas besser kann erhält anerkennung.
menschen, die kriege führen, wollen anerkennung.
menschen, die andere unterdrücken, wollen anerkennung.

vielleicht ist es anerkennung, die heutzutage verloren geht. anerkennung fällt leicht. manchen fällt es nicht leicht. vielleicht liegt es an einem wertesystem, von dem niemand spricht, das jedoch allgegenwärtig zu sein scheint.

können normen/werte aufgegeben werden?