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Autor Nachricht
cony
(Angehörigenbereich)

hallo bianka,
mein sohn hat zwar ,,nur asberger autismus,,und spricht auch,wenn auch nicht so gut wie ein sechsjähriger,aber einige sachen sind bei unseren kids doch gleich bzw. ähnlich.je älter er wurde,desdo weniger wollte er mit seinem großen bruder zusammensein.wutanfälle und hysterisches schreien,waren zumindest als er noch nicht sprechen konnte (und das war noch mit 3 1/2 so)an der tagesordnung.ich habe ihm sehr viel vorgelesen in der hoffnung,das es ihm hilft.als ich endlich die überweisung zur logopädin bekam,sagte sie das genau dies falsch sei.kurze sätze und texte.das mein kleiner wutanfälle bekam, hatte nach aussage seines arztes damit zu tun das er sich unverstanden fühlte.auch jetzt bekommt er sie fast täglich,aber nicht mehr so oft.oft sind es geringfügige dinge,die den auslöser bilden(aber nur für uns)mir hat es geholfen,indem ich dinge,die ich von ihm wollte,immer im vorraus angekündigt habe.so habe ich ihn nicht plötzlich aus einer für ihn wichtigen sache rausgeholt und er konnte sich drauf vorbereiten.und versuche nicht für alles einen grund zu suchen,das zermürbt und macht dich anfällig.versuche ihm klar zu machen das er zuhören muß.das dauert,ich weiß und wird vermutlich nie immer klappen.aber schau worauf er reagiert.manche reagieren auf bestimmte handzeichen,die für die kiddis soviel wie stopp bedeuten.das ist bei meinem so.langfristig hilft nur beobachten und wiederholen von regeln.und auch konsequenz und wenn es noch so anstrengend ist,es lohnt sich.der arzt sagte das kilie beziehungen nicht wie ,,normale ,,kinder eingehen kann.das ist typisch für autisten.dadurch das sie sich oft unverstanden fühlen,grenzen sie sich und ihre umwelt ab.dazu zählen leider auch oft geschwister.sie fühlen sich unverstanden,vestehen aber oft ihr gegenüber und seine reaktion auch nicht.das tat mir auch weh,wie er sich von seinem bruder abwandte.nur wenn er sich mit ihm auf eine ebene begibt,geht es wieder und das ist schwer durch den altersunterschied(6&17)also kopf hoch und nimm das leben wie es ist.oft hilft am besten reagieren und beobachten,statt zu agieren.gruß cony
17.01.08, 13:05:03
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Hallo!

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
17.01.08, 13:15:07
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bianka018
(stillgelegt)

Hallo Cony,

schau mal im allgemeinen Debatierforum in den Beitrag "warum...." Da kannst du unter anderem lesen wie ich denke. Also ich finde immer dass ehr das Umfeld einen fertig machen kann, und nicht der Autismus meines Sohnes. Wie gesagt, ich nehme alles ziemlich locker cool , jedoch wo ich nicht richtig weiter weis hole ich mir Hilfe Augenlid runterziehen . Und ich habe erfahren dass ich hier genau richtig bin fröhlich . Der kleine hat mich wirklich stark gemacht. Ich freue mich über deine Zeilen sehr, Cony.

-unsere Devise: immer cool bleiben - zz-cool

Gruß, Bianka

Schöe Worte sind nicht wahr - Wahre Worte sind nicht schön

---

[Gesperrt wegen mutmaßlicher übler Nachrede im Forum, die auf Widerspruch auch noch [url="topic.php?id=2610"]mehrfach bekräftigt[/url] wurde. In diesem Forum kann kein Raum für mutmaßliche Straftaten sein. Daher erfolgt die Sperrung bis versichert wird, daß üble Nachrede im Forum künftig unterlassen werden wird oder dem Admin per Email bewiesen wird, daß die gemachte Aussage richtig war, mfg [55555]]
17.01.08, 16:51:49
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KleinAdlerauge
(Autistenbereich)

Zitat von cony:
...beziehungen nicht wie ,,normale ,,kinder eingehen kann.das ist typisch für autisten.dadurch das sie sich oft unverstanden fühlen,grenzen sie sich und ihre umwelt ab.dazu zählen leider auch oft geschwister.sie fühlen sich unverstanden,vestehen aber oft ihr gegenüber und seine reaktion auch nicht...

ja, das ist wohl so!!
zz-weinen

Musik ist der Klang ungesagter Worte
17.01.08, 22:14:02
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KleinAdlerauge
(Autistenbereich)

hallo cony!

...wenn ich sowas lese, fühle ich mich allerdings ausnahmsweise mal richtig gut verstanden!

Dein arzt scheint wohl jemand zu sein, der sich (auch ausnahmsweise?) ganz gut in die thematik eingearbeitet hat?!

danke auch für Dein:
Zitat:
...oft hilft am besten reagieren und beobachten,statt zu agieren....

Musik ist der Klang ungesagter Worte
17.01.08, 22:21:47
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cony
(Angehörigenbereich)

ja er hat sich viel zeit für das gespräch genommen.mein sohn ist seit seinem 2 lebensjahr auffällig.solange rennen wir schon um eine diagnose zu bekommen,denn nur mit der kann man ja bekanntlich hilfen beantragen.erst dachte ich er hätte wie mein großer adhs,aber nach der ersten diagnostig in der psychatrie mit 4 jahren hieß es erst entwicklungsrückstand und uns wurde empfohlen konsequenter zu sein und mehr von ihm zu fordern.was dachte der eigentlich was wir die zeit über getrieben haben!!dann wurde der arzt befördert und ein anderer kam an seine stelle.der hat kilie nur einmal gesehen und sagte sofort das er auch richtung asbi tendieren könnte und hat ihn für 4 wochen zur diagnostik eingewiesen.allerdings sagte er auch ganz ehrlich eine weiterführende therapie könne er nicht machen,da sie keine fachkräfte dafür haben empfiel uns aber das autistenzentrum.jetzt müssen wir erst mal um die übernahme der kosten beim sozialamt kämpfen,da die sonst mit der therapie nicht anfangen können.aber das ist hier so typisch und ärgert mich oft ungemein.man hat die diagnose und muß dann doch mit den ämtern um therapien kämpfen,die dem kind zustehen.aber was solls da muß man halt durch.bis dann cony
18.01.08, 12:17:09
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bianka018
(stillgelegt)

Also ích erschrecke mich jedesmal wenn Eltern schreiben dass das Kind zur Diagnostik in eine Klinik eingewiesen wurde. Kann man denn "Autismus überhaupt" nicht auch ohne Einweisung erkennen? Da bin ich ja froh dass man das nicht mit meinem Manuel machen wollte.

Schöe Worte sind nicht wahr - Wahre Worte sind nicht schön

---

[Gesperrt wegen mutmaßlicher übler Nachrede im Forum, die auf Widerspruch auch noch [url="topic.php?id=2610"]mehrfach bekräftigt[/url] wurde. In diesem Forum kann kein Raum für mutmaßliche Straftaten sein. Daher erfolgt die Sperrung bis versichert wird, daß üble Nachrede im Forum künftig unterlassen werden wird oder dem Admin per Email bewiesen wird, daß die gemachte Aussage richtig war, mfg [55555]]
18.01.08, 12:56:23
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Kommt wohl drauf an wieviele Betten gerade leerstehen. zwinkern

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
18.01.08, 13:49:35
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cony
(Angehörigenbereich)

naja es kommt darauf an.du kannst das kind zur diagnostik in die tagesklinik geben.haben wir beim ersten mal gemacht.1. hat der arbeitgeber meines mannes ihn da für 4 wochen in normalschicht arbeiten lassen(mein mann arbeitet 6,ich zwei schichten,außerden fahre ich kein auto)2. haben sie da keine richtige diagnosemöglichkeit,wie man bei der erstdiagnose gesehen hat.sie sehen dort nicht wie er sich an und auszieht,wie es mit dem waschen ist.und da er asbi ist,wirkt er oft wie alle anderen kinder auch.außerden hat der arbeitgeber meines mannes diesmal keine normalschicht genehmigt.auch habe ich es ihm als kinderferienlager verkauft.man muß nicht immer gleich negativ darüber denken.er war auf einer diagnosestation mit anderen auffälligen kindern wo einzeldiagnostik gemacht wurde in spielerischer form.nachmittags sind sie mit den kindern spazieren gegangen,auch reiten,sauna oder schafe anschauen.wochenende haben wir ihn nach hause geholt,von freitag nachmittag bis montag früh.ich denke übrigens lieber eine intensiv-diagnose über 4 wochen,als monatelang zum arzt rennen,bis er eine diagnose stellen kann,sorry.ich war selber als kind mehrere monate in der psychatrie,wegen einer erkrankung.und das zu ddr-zeiten.und ich war älter.kinder sehen das wesentlich positiver als erwachsene und gehen natürlicher damit um.es kommt natürlich auch darauf an,wie es von den eltern verkauft wird.
::) ::-)
18.01.08, 15:06:00
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Eine Nebenbemerkung: Nach aktuellen Studien ist es wahrscheinlich, daß Arbeit in Wechselschicht das Krebsrisiko erhöht.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
18.01.08, 15:14:14
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cony
(Angehörigenbereich)

brauchst du mir nicht sagen,hab ich schon,grins
18.01.08, 16:14:58
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cony
(Angehörigenbereich)

hallo klein adlerauge!
ehrlich gesagt hat der arzt davon hauptsächlich nur die medizinische seite erklärt.ich habe wahrscheinlich den ,,vorteil,,das mein großer!/,ADHS hat,was in einigen dingen doch ähnlich ist.auf alle fälle was das beobachten und reagieren betrifft.das mach ich also schon ziehmlich lange.außerdem bin ich selber seit meinem 10 lebensjahr krank(allerding mit etwas anderem)was mir zumindest das verständnis im umgang mit krankeiten und den menschen wesentlich erleichtert.das muß ich ehrlich zugeben.jemand der erst seit kurzem mit psychischen krankheiten zu tun hat,fällt der umgang mit dem menschen wesentlich schwerer.
18.01.08, 16:23:31
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