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Autor Nachricht
Carrie
(Standard)

geändert von: Carrie - 11.05.07, 06:37:26

Hallo zusammen,
seit einiger Zeit befasse ich mich mit AS, weil ich denke auch betroffen zu sein. Vor kurzem hatte ich ein erstes Gespräch mit einem Psychologen...er will jetzt weitere Tests machen, meinte aber nach dem ersten gespräch, dass AS bei mir eher unwahrscheinlich sei, weil ich Mimik, Blickkontakt etc zeige. Na ja, da hätte er mich mal vor 5 Jahren kennen lernen sollen. ich denke manchmal dass es jetzt (ich werde 25) schwierig wird, mich noch zu diagnostizieren, weil ich mich zum großen Teil selbst "therapiert" habe.
Nichtsdestotrotz habe ich eine 2 1/2 Seiten lange Auflistung mit AS-typischen "Symptomen", die werde ich ihm das nächste Mal zeigen (Vorsicht lang):

In Gesellschaft mit Menschen fallen mir keine Gesprächsthemen ein
Kontakte bleiben meist oberflächlich
Spät Fahrrad fahren, schwimmen, schaukeln gelernt
Einmal ohne Grund in Tränen ausgebrochen im Kindergarten
Super ordentlich, jedes Ding hat seinen Platz, lasse mir auch ungern beim aufräumen helfen
Ich hasse es bzw. ich gehe nicht in die Disco oder zu ähnlichen Veranstaltungen
Ich hasse Lärm (Autos, Krankenwagen, Techno, lautes Gelächter)
Ich bin am liebsten alleine, brauche Rückzugsmöglichkeiten
Unter Menschen werde ich schnell gereizt
Ich bin sportlich unfähig
Wenig Interesse/Gefühl für die Erzählungen anderer Menschen
Ich werde gereizt und nervös, wenn jemand in meiner Wohnung etwas ändert/beschädigt, was mir viel bedeutet
Ich hänge an vielen alten Sachen und trage oft jahrelang dieselben Schuhe, Jacke etc.
Ich ging früher nicht gerne shoppen, heute ein bisschen lieber
Ich habe mir früher nichts aus meinem Aussehen gemacht, keine Schminke, uncoole Klamotten
Ich laufe nie einem Trend hinterher, interessiert mich nicht
Ich war absolut stumm in der Schulzeit, Lehrerin empfahl meiner Mutter einen Psychologen
Ich führe in meinem Kopf ganze Diskussionen, Monologe, Gespräche, bin aber unfähig, sie irgendwie zum Ausdruck zu bringen, es ist wie eine Blockade. Ich gehe dann in Gedanken durch, was passieren wird, wenn ich diese Worte ausspreche und dann ist der Moment verpasst, in dem ich sie hätte aussprechen können
In Gruppen klinke ich mich schnell aus und kann mich nicht am Gespräch beteiligen, weil ich zu langsam bin, dem Ganzen zu folgen. Ich beobachte dann und höre zu, schalte aber manchmal auch ganz aus
Zu zweit kann ich mich etwas besser unterhalten, aber ich muss den anderen Menschen schon länger kennen
Mittlerweile schaffe ich es, fremde Menschen in der Uni anzusprechen, ein bisschen Small Talk zu betreiben etc. Spaß macht es aber nicht, ich muss mich zwingen
Ich habe mich früher selbst verletzt
Ich habe mich als Kind meist in meinem Zimmer verkrochen, gelesen, gespielt (alleine oder mit meiner Schwester)
Ich ging ungern zu anderen Kindern nach Hause, mir war es lieber, wenn die Kinder zu mir kamen
Ich hatte in der Grundschule eine beste Freundin, der ich nachgefolgt bin, sie war die Anführerin
Ihre Mutter hat sich mal beschwert, dass ich sie nie begrüße, wenn wir bei ihr zuhause waren
Auch auf dem Gymnasium wenig Freunde, gehörte zu den Außenseitern
Ging als Kind ungern aufs Klo, weil ich dann mein Spiel hätte unterbrechen müssen, ist auch ein paar Mal in die Hose gegangen
Ich mag keine unerwarteten Berührungen, besonders nicht im Gesicht
Ich nehme viele Dinge gleich ernst, habe Probleme mit oberflächlichen Gesprächen und Witzen, kann über albernen Humor nicht lachen
Ich mache gerne und schnell logische Rätsel
Stereotype Arbeit fällt mir leicht: als „Robotermädchen“ in einem Wahnsinnstempo Bücher in die Online-Datenbank eingegeben
Ich kann mir schlecht Gesichter und Namen merken
Vor allem, weil ich oft nicht richtig hinschaue (Gesichter), ich sehe Dinge aus den Augenwinkeln an, ich schaue nicht richtig hin
Ich kann schlecht Gefühle/Wünsche äußern (oft weiß ich in dem Moment nicht mal selbst was ich fühle/möchte)
Ich sträube mich gegen Beziehungen
Ich führe gerne Listen, Tagesplaner, organisiere und ordne; ich schreibe auch ganz profane Sachen wie Wäsche waschen in meinen Kalender um es nicht zu vergessen
Wenn mich ein Thema interessiert, will ich sofort alles darüber wissen, vernachlässige darüber andere Dinge und „sauge“ es aus bis es mich nicht mehr interessiert (Buddhismus, Gesundheit, Ernährung...)
Ich brauche täglich Bewegung, sonst werde ich gereizt
Ich werde gereizt, wenn jemand rumtrödelt. Ich komme eher zu früh, fast nie zu spät. Ich überlege genau welchen Bus ich nehmen muss um pünktlich zu sein, kalkuliere auch Verspätungen ein. Wenn ich mich mal verspäte, macht mich das sehr nervös
Ich habe oft „Frotzeleien“ zu ernst genommen, sie verwirren mich immer noch
Meine Großeltern meinten, ich spreche sehr hochgestochen und gewählt
Ich versuche mich genau auszudrücken, spreche oft zu leise, zu langsam und mache Pausen
Ich möchte immer ehrlich sein und mich preisgeben, ich habe nicht gerne Geheimnisse
Ich habe Problem (Angst) mit Auto und Fahrrad fahren, weil ich dabei schnell entscheiden muss und von der Reizüberflutung überfordert bin
Nach einem ganzen Tag in der Uni oder im Praktikum bin ich völlig fertig von den ganzen Eindrücken
Im Umgang mit Kindern bin ich total gehemmt, sie machen mir Angst weil sie so offen und unbefangen sind
Fehlende Mimik, früher stärker, heute wenn ich zum Beispiel in der Stadt bin. Entweder sehe ich mein ausdrucksloses Gesicht im Spiegel und erschrecke oder jemand den ich kenne spricht mich an und fragt warum ich so traurig/grimmig dreinschaue (obwohl ich ganz normal drauf bin)
Auf Kinderfotos irgendwie apathischer, müder, ausdrucksloser Blick
Relativ geringes Schmerzempfinden
Provokationen und austesten der eigenen Grenzen (klettern, Tätowierungen...)
Mir wurde schon öfters gesagt, ich sei naiv
In Menschenmengen werde ich nach gewisser Zeit gereizt, ich werde schnell wütend auf Menschen, wenn sie sich nicht so verhalten wie ich es gerne hätte
Ich fühle mich oft innerlich kalt, wenn ich Gefühle zeige, habe ich manchmal das Gefühl, es wäre geschauspielert
Ich trinke Gläser nie ganz leer
Ich hasse es zu telefonieren und lasse es auch schon mal klingeln wenn ich nicht ungefähr weiß wer dran ist
Ich mag nicht vor anderen essen oder trinken
Ich bin schnell abgelenkt, wenn im Hintergrund Musik läuft, kann ich mich schlecht unterhalten, im Auto von Rücksitz nach vorne kann ich auch nicht reden, wenn ein Film läuft, hass eich es, wenn jemand ihn kommentiert oder über was anderes redet. Ich hasse es auch wenn jemand zu spät kommt zum Anfang des Films, weil es mich ablenkt und ich den Film dann nicht genießen kann
Ich werde selbst dann als ruhig eingeschätzt, wenn ich mich für meine Verhältnisse schon viel am Gespräch beteiligt habe
Ich bin immer auf der Suche nach „Perfektionismus“ (Dekoration in der Wohnung, Berufs- und Lebensplanung...)
Als Kind wollte ich bei Besuch von befreundeten Familien immer bei den Erwachsenen sitzen statt mit den Kindern zu spielen
Während der Schulzeit hatte ich meine Routinen: vor dem Unterricht viel zu früh da gewesen, zur Wetterstation, Rundgang ums Gebäude, später mit Freundin vor der Schule getroffen
Als Kind ziemlicher Klugscheißer, hab gern anderen das vorgetragen was ich gelernt hatte
Ich kann mir zehnmal am Tag einen Tee aufgießen, ich vergesse ihn immer wieder in der Küche
Ich würde am liebsten jeden Tag dasselbe essen
Ich habe das ständige Bedürfnis, kreativ/produktiv zu sein, Dinge zu analysieren
Ich führe in meinem Kopf „Rollenspiele“ durch und spiele verschiedene Extremsituationen durch und die damit verbunden Gefühle
Ich lese Seiten nicht Satz für Satz, sondern erfasse viel vom Inhalt durch „Überfliegen“
Ich kann mich schnell für etwas begeistern, verliere aber auch schnell wieder das Interesse

Wenn ich allerdings meine Eltern frage, fällt ihnen nichts Auffälliges aus meiner Kindheit auf (na ja, mein Vater war so gut wie nie zuhause, meine Mutter ist wohl auch Aspie und hatte damals schon schwere Depressionen - dass denen nichts auffällt ist kein Wunder). In Schulzeugnissen und berichten steht dagegen dass ich keine MImik zeige, nur auf langjährige Freundinnen zugehe und mich nicht im Unterricht beteilige.
Der Psychologe meinte, dass ADS in FRage kommen könnte, aber ich fühle mich auch dem AS sehr nahe.
Was meint Ihr? Letztendlich kann mir eine offizielle Diagnose ja auch egal sein, es ändert ja nichts.
Liebe Grüße Carrie

SORRY: Hab gerad ge3sehen, dass Vorstellung einen eigenen Bereich haben... kann das dahin verschoben werden bitte? Danke.

11.05.07, 06:35:41
Link
[modmod]
(Globalmoderator)

habe ich verschoben.

mfg

Sheila
11.05.07, 07:36:43
Link
Carrie
(Standard)

Danke!
11.05.07, 07:52:25
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Nach meinem Eindruck spicht einiges in deiner Liste für Autismus, wenn es so stimmt. ADS halte ich anhand dieser Schilderung für weit weniger plausibel.
Zitat von Carrie:
Provokationen und austesten der eigenen Grenzen (klettern, Tätowierungen...)

Bei diesem Punkt möchte ich doch nochmal nachfragen wie du das meinst.
Zitat:
Wenn ich allerdings meine Eltern frage, fällt ihnen nichts Auffälliges aus meiner Kindheit auf

Das ist scheinbar eher die Regel als die Ausnahme.
Zitat:
Letztendlich kann mir eine offizielle Diagnose ja auch egal sein, es ändert ja nichts.

Kommst du mit deinem Leben gut klar? Dann solltest du anwägen ob du eine Diagnose anstrebst, denn sie kann auch Nachteile bringe, etwa beim Abschluß von Versicherungen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
11.05.07, 09:57:07
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Carrie
(Standard)

Hallo,
mit austesten der Grenzen meine ich Dinge zu tun, wo andere den Kopf schütteln bzw. meinen das ist zu gefährlich. Vielleicht war ich auch immer nur von sehr ängstlichen Menschen umgeben, aber eigentlichn habe ich vor nichts Angst - außer vor Menschen.
Mit Provokationen meine ich große Tattoos (na ja, das ist heutzutage auch schon keine Provokation mehr) oder andere Dinge, mit denen man Aufmerksamkeit auf sich zieht. Es ist paradox, eigentlich will ich keine Aufmerksamkeit und andererseits provoziere ich sie. Aber letztendlich habe ich mich dadurch auch therapiert. Wäre ich immer das kleine unscheinbare graue Mäuschen geblieben hätte ich nicht soviel Selbstbewusstsein dazubekommen.
Im Allgemeinen komme ich im Leben klar. Allerdings werde ich jetzt vielleicht doch Probleme bekommen wenn ich in den Beruf einsteigen werde. In den meisten Jobs muss man ja viel kommunizieren, und das kann ich einfach nciht. Telefonieren etc. Ich möchte eine Art "Rechtfertigung", damit keiner sagt, ich wäre faul oder ich würde mich nicht genug anstrengen. Ich hab es ja mehrmals ausprobiert und dachte selbst ich muss mich nur dran gewöhnen. Vielleicht ist das auch der Fall, aber bis dahin ist es so ein Riesenstress für mich, dass ich echt leide.
Welche Versicherungen würden denn bei AS Probleme machen? Wenn ich jetzt ne Überweisung zur medizinsichen Psychologie hole, dann erfährt die Kasse ja schon davon. Kann der Doc dann nicht als Ergebnis "unauffällig" oder so eintragen, auch wenn der Verdacht AS besteht? Und er meinte zu mir, dass sowieso keine richtige Diagnose gestellt werden kann, immer nur hohe oder niedrige Wahrscheinlichkeit.
Liebe Grüße Carrie
11.05.07, 10:35:09
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Silvana
(stillgelegt)

Das ist ja eine zimliche Liste, viele davon würde auch bei mir auftauchen.

Aber ich habe mich entschieden mich nicht auf AS untersuchen zu lassen.
Ich habe gelehrnt mich in die Geselschaft auf meine eigene Art einzufügen.(und alles was dies bezüglich nicht klapt, klapt halt nicht).

Allerdings ging es mir ehlich, auch ich habe erst in den letzten 10-12 Jahren gelernt mich einigermassen sicher in der Gesellschaft zu Bewegen (bin 37). Zu der Zeit kam ich zu den Funkamateuren, und da viele von denen auch Induvidualisten sind, liesen sie mich in meiner Eigenheit erstmal gewähren, es war die erste Gruppe die mich akzeptierte wie ich bin. Ja und daras wächst natürlich Selbstvertrauen und Selbstvertrauen bringt den Mut zu Veränderung.

Unendliche Manigfaltigkeit, in unendlicher Kombination

-

Stillgelegt auf eigenen Wunsch, mfg [55555]
11.05.07, 10:41:37
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Private Krankenversicherungen oder Berufsunfähigkeitsversicherungen z.B. machen da in der Regel Probleme, wenn man in psychologischer Behandlung war oder gar diagnostiziert oder offiziell behindert ist. Im Leistungsfall können falsche Angaben zum Verlust der Ansprüche aus der Versicherung führen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
11.05.07, 10:46:53
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Carrie
(Standard)

Mhm...na ja, in psychotherapeutischer Behandlung war ich ja eh schonmal. Insofern bin ich ja schon gebrandmarkt. Ist schon ne Sauerei, die sollten mal lieber die Essgewohnheiten ihrer zukünftigen Versicherten überprüfen, daran können sie besser erkennen ob der Versicherte hohe Kosten verursachen wird zwinkern
Der Termin ist in eineinhalb Wochen. Ich kann ja nochmal überlegen. Ich hätte eigentlich gerne für mich privat ne Diagnose. Und ich wäre auch neugierig wie sowas dann getestet wird. Vielleicht frag ich nochmal den Doc was er dazu meint.
Vielen Dank jedenfalls für die Info.
11.05.07, 11:09:09
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Falls du nicht vor hast neue Verträge abzuschließen, ist das für dich nicht relevant. Wenn du Probleme im Berufsalltag befürchtest ist eine Diagnose aber vielleicht sinnvoll eh du dich jahrelang quälst und dann zusammenbrichst. Es ist eine Abwägungssache. Psychologendiagnosen haben übrigens einen anderen, eher geringerwertigen Status als Psychiaterdiagnosen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
11.05.07, 11:18:09
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Carrie
(Standard)

Na ja, da ich kurz vor meinem Studiumsabschluss stehe, kommen jetzt wohl schon einige neue Verträge auf mich, muss mich ja dann überall selbst versichern etc. Aber wenn ich eh schon mal in psycho-Behandlung war...
ist das schwierig. Aber großartig beim Arbeitsamt helfen wird mir ne Diagnose ja wohl auch nicht, denke ich.
Ich wäre nur einfach neugierig wie das "Urteil" ausfallen würde bei den tests.
11.05.07, 11:39:05
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Das mußt du wissen, was dir so ein Urteil wert ist. Allgemein kann ich sagen, daß es vermutlich weniger über dich aussagt, als über die Vorlieben des Psychologen. Es wäre selten wenn ein nichtspezialisierter Psychologe halbwegs Ahnung von Autismus hätte.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
11.05.07, 12:41:28
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drvaust
(stillgelegt)

geändert von: drvaust - 11.05.07, 16:12:40

Zitat von Carrie:
... kommen jetzt wohl schon einige neue Verträge auf mich, muss mich ja dann überall selbst versichern etc.
Für die wichtigen Versicherungen (gesetzliche Krankenversicherung, Haftpflicht, Hausrat) spielt das keine Rolle. Erst bei Berufsunfähigkeitsversicherung, Lebensversicherung, private (Zusatz-)Krankenversicherung u.ä. ist das wichtig. Wenn Du in einer gesetzlichen Krankenversicherung bist, kannst Du auch freiwillig weiterversichert bleiben, wenn Du nicht mehr pflichtversichert bist (selbständig).
Mit einem guten festen Job kannst Du evtl. Vorteile bekommen, wenn Du als behindert anerkannt bist, nicht nur Diagnose. Aber nur wenn der Betrieb groß genug ist und Dich nicht loswird. Eine Bewerbung ist dann schwieriger.
Zitat von Carrie:
Aber großartig beim Arbeitsamt helfen wird mir ne Diagnose ja wohl auch nicht, denke ich.
Die begutachten Dich dann evtl. und wenn die Dich für nicht richtig vermittelbar halten, schicken die Dich, nach einiger Zeit, zur Rentenversicherung (Du wirst wenig Rentenansprüche haben). Wenn Du großes Glück hast, kommst Du in eine Sondervermittlung.
11.05.07, 16:07:37
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