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Aus der Rede eines Staatssekretärs

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17.11.06, 18:31:55

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Ich zitiere mit einer Hervorhebung einen über zwei Jahre alten Artikel:
Zitat:
Erfurt –Staatssekretär Heinz Friedrich Benner hat am 19. Mai 2004 im Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit die Fotoausstellung „Autismus – ein Feuerwerk der Gefühle“ eröffnet. Die Ausstellung wurde vom Landesverband Thüringen der Arbeiterwohlfahrt initiiert und entstand in Zusammenarbeit mit der Leipziger Fotografin Birgitta Kowsky und der Therapie- und Beratungsstelle für Menschen mit autistischen Störungen in Erfurt. Diese Einrichtung ist die einzige ihrer Art in Thüringen. Hier werden etwa 50 Kinder und Erwachsene behandelt, die nicht nur aus Thüringen kommen.

In seiner Eröffnungsansprache betonte Staatssekretär Benner: „In dieser Ausstellung sind auch Szenen aus der Therapie zu sehen, das Fingerspitzengefühl und die Geduld der Therapeuten. Die Ausstellung soll die Betrachter nachdenklich machen. Gerade weil wir selbst von dieser seltenen Krankheit nicht betroffen sind, sollten die Patienten, die Familienangehörigen und die Therapeuten nicht vergessen werden. Gleichzeitig sollten wir ein noch stärkeres Gefühl der Dankbarkeit entwickeln, wenn wir selbst gesunde und nichtbehinderte Kinder haben. Dies ist keine Selbstverständlichkeit.

Quelle
17.11.06, 18:37:21

Goldloeckchen

geändert von: Goldloeckchen - 17.11.06, 18:40:14

Was für ein [zensiert wegen Beleidigung, mfg Sheila]

Sorry.
Ich habe im Grunde genommen nichts dagegen wenn Eltern sich an der Gesundheit ihrer Kinder erfreuen. Und der Herr Staatssekretär hat Recht wenn er dies nicht ausgerechnet in den Zusammenhang erwähnt hätte. Das war nämlich unpassend und eine Ohrfeige für alle Autisten sowie deren Eltern.
17.11.06, 22:52:57

christian_k

Hallo Sheila,

ich fürchte, diese Denkweise ist weit verbreitet.

Natürlich hat niemand etwas gegen "von der Norm abweichende" Kinder.....

solange man froh sein kann, dass es eben die anderen sind, die sie haben.

Gruss
Christian
17.11.06, 23:20:25

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Nun war dieser Staatssekretär nicht irgendwo im Amt:
Zitat:
„Heinz F. Benner hat die Thüringer Sozial- und Familienpolitik entscheidend mitgeprägt, zunächst als Abteilungsleiter für die Bereiche Soziales, Familie, Jugend und Sport und seit November 1991 bis November 1994 als Staatssekretär im Thüringer Sozialministerium. Im Oktober 2003 hat er sich bereit erklärt, dieses Amt noch einmal zu übernehmen. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in Rheinland-Pfalz, Berlin und Thüringen, mit hoher Kompetenz und mit unermüdlichem Engagement hat Benner die aktuellen Herausforderungen bewältigt und viele Probleme einer Lösung näher gebracht. Unter anderem im Bereich der Altenpflege. Die Thüringer Bürger haben Heinz Friedrich Benner viel zu verdanken. Er hat 2003 diese Aufgabe in einer Zeit schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen übernommen und die ihm übertragenen Aufgaben mit vorbildlichem Engagement und großem Geschick bewältigt.“

Quelle
 
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