01.05.12, 00:56:52
wolfskind
Schattenspringer
Zitat:
Schon lange spiele ich mit dem Gedanken einen Comic über mein Leben mit dem Asperger-Syndrom auf "diesem falschen Planeten" zu zeichnen und nach zwei Jahren Vorbereitung habe ich es endlich in Angriff genommen: Meine Graphic Novel "Schattenspringer" wird nun hier als Fortsetzungscomic veröffentlicht und in regelmäßigen Abständen werden neue Seiten hinzufügt.
Quelle
01.05.12, 08:13:41
Hans
Ist ganz nett gemacht,
mal sehen, wie es weiter geht.
01.05.12, 14:51:54
Fundevogel
Ist nett gemacht und kommt neben der Masse der "dramatischen" Literatur über Autismus endlich mal jugendlich daher.
Sehr schade finde ich, dass die Autorin/Zeichnerin die "Asperger-Schublade" bedient, in die andere und sie selbst sich gesteckt haben. Aber vielleicht gibt es da auch noch eine Entwicklung hin zum Prototyp (gr. "das Urbild") der tausend Möglichkeiten: "Autist"?
Ich bin gespannt auf die "Fort-Setzung";)!
01.05.12, 16:25:29
wolfskind
es gibt noch einen sehr kleinen comic zum "asperger"
Link
04.05.12, 12:14:04
PvdL
Ich würde auch gerne meine Lebensstationen in solchen Bildern erzählen können, aber leider gehört Zeichnen nicht zu meinen Begabungen. Dafür werde ich den Comic mit Vergnügen mit verfolgen. Seite 33 kommt bestimmt bald.
04.04.13, 15:10:06
wolfskind
Zitat:
Schattenspringer ist eine Fortsetzungsgeschichte welche laufend von der Künstlerin erweitert wird. Unterdessen ist die Geschichte bei Seite 98 und am Ende des 3. Kapitels angekommen.
http://www.knoten-im-taschentuch.ch/?p=1858
30.08.15, 10:49:12
55555
Zitat:
Vor anderthalb Jahren erlebte Daniela Schreiter, wovon viele Autoren träumen. Sie war eingeladen auf der Leipziger Buchmesse, saß auf einer Bühne, beantwortete Fragen, signierte ihr Buch. Drei Stunden war sie dort – und brauchte danach Tage, um sich zu erholen. Schon auf der Bühne hatten ihre Hände so stark gezittert, dass sie befürchtete, das Buch würde ihr herunterfallen. Wieder zu Hause in Berlin verlor sie noch mehr die Körperkontrolle. Immer wieder schlug sie sich, ohne es zu wollen, gegen Brust und Kopf. „Wundert euch bitte nicht, wenn ich noch eine Weile brauche, bis ich auf Mails antworte, bin noch völlig im Regenerationsmodus!“, schrieb sie drei Tage nach der Buchmesse in ihrem Blog.
Daniela Schreiter, 33, ist Asperger-Autistin. Menschen wie sie sind scheu und empfindsam und so brachten sie die Leute und der Lärm auf der Buchmesse an ihre Grenzen. Ihr Buch „Schattenspringer“, das sie in Leipzig vorstellte, handelt von ihrem Leben mit der Diagnose. Es ist eine autobiografische Graphic Novel mit fiktiven Elementen, und wurde ein Erfolg. Vier Mal musste der Verlag nachdrucken, nun ist gerade der zweite Band erschienen. Für ihn gab es schon im Vorfeld so viele Bestellungen, dass der Verlag die Auflage gleich erhöhte.
Der „Schattenspringer“ ist zu einer Art Standardwerk geworden, Betroffene verschenken ihn, Psychologen empfehlen ihn ihren Patienten gleich nach der Diagnose. Dass die Bücher so beliebt sind, liegt auch daran, dass sie jedes Klischee über Autisten wirkungsvoll widerlegen.
Quelle