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Bessere Gestaltung der Zusammenarbeit in der ESH

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02.09.11, 15:41:05

mockingbird

die intellektuelle fähigkeit sehe ich als eher zweitrangig. wichtiger
ist das notwendige psychologische handwerkszeug und eine
sorgfältige anpassung der arbeitsstrukturen. und natürlich die
bereitschaft aller beteiligten, so ´ne arbeit mit mediator kann
durchaus anstrengend sein.
;)
letztendlich kann man sich mit den notwendigen umstrukturierungen
zeit lassen (und sollte es sogar), dann können sich alle schon
im vorfeld daran gewöhnen, daß die hauptaufgabe des mediators
ist, STOP zu rufen. das führt für gewöhnlich zu viel augenrollen
und erfordert echt geduld von allen seiten.

übrigens hat mich der streit und die daraus entstandenen
konsequenzen echt ganz gut mitgenommen, denn einige, die
jetzt "nicht mehr da sind", mag ich echt gern, aber damit dürfte
es wohl nicht nur mir so gehen.
02.09.11, 20:01:23

55555

Innerhalb der ESH / dem Forum (aus dem heraus viele Abdrehdynamiken entspringen und dann bis in die ESH wirken) ist Mediation sicherlich eine Aufgabe, die sehr aufwändig sein kann. Mediation ist bisher wohl öfters mal gescheitert, weil die Anfangsschwelle etwas zu entwirren zu hoch war. Wenn man die in einer Sache erstmal überwunden hat wird es wohl leichter.

Intellektuelle Fähigkeiten halte ich insofern für wichtig als daß Aussagen (direkt/logisch) korrekt interpretiert werden sollten. Ebenso sind solche Fähigkeiten in einem gewissen Maße nötig um zu erkennen, wo in einem Fall eigentlich das Problem liegt, denn sonst kann es passieren, daß viel Aufwand an Punkten betrieben wird, die eigentlich gar nicht wesentlich sind. Der Grad der Notwendigkeit hängt aber sicher vonder Art Mediation ab, die einem vorschwebt.
03.09.11, 00:36:40

Fundevogel

Ist man automatisch ein Flegel (Grobian, Rohling, Radaubruder), wenn man sich flegelhafter Ausdrucksweise befleißigt?

Ein "Flegel" trennt Korn von Streu. Ohne einen Flegel, der seine schlagenden Argumente hinwirft, gibt es keine Reibung, keine Entfaltung, keine Ernte.

Wir fordern einerseits da draußen die Anerkennung des Individuums Autist mit seiner anderen Wesensart ein und korinthenkacken andererseits hier im Forum über Worte und schmollen, wenn uns eine harte Ansage nicht genug streichelte und der Redner sich seine persönliche Wahrheit vertretend nicht um Beifall schert?

Als "Prozessbeobachter" fällt mir auf, dass hier über Beteiligte des Konflikts unproportional berichtet wird, obwohl ein jeder eine eigene Fallgeschichte und eigenes Konfliktpotential hat.

Hört sich gut an, einen Konflikt konstruktiv beilegen zu wollen,
aber Vorsicht vor der Gefahr, aus einem unbequemen Menschen einen "Wackeldackel" machen zu wollen!
03.09.11, 00:44:30

wolfskind

Zitat:
dass hier über Beteiligte des Konflikts unproportional berichtet wird

was meinst du damit genau?

der allgemeine tenor scheint ja zu sein,
dass es ein "entgegenkommen" und "über sich selbst nachdenken" von 55555 geben müsste,
damit man mit ihm zusammenarbeiten könnte.
sollte man nicht den A akzeptieren wie er ist?
03.09.11, 07:44:25

Gabi

eigentlich bin ich schon sehr überrascht dass autisten so wie fundevogel sagt "korinten kacken " und "schmollen " ....!
ich dachte immer es wird vorher hinterfragt und auf sachlicher ebene darüber gesprochen ohne zu werten also auch nicht so zu werten dass das gesagte .... gegen einen selber spricht ... so hat sich auch meine sichtweise verändert gegenüber autisten ich habe mir angewöhnt erstmal zu hinterfragen nicht gleich alles direkt auf mich zu beziehen und die sichtweise des anderen zu akzeptieren das ist das was ich von autisten gelernt habe ...anfangs habe ich auch geschluckt wenn ich etwas von 55555 gelesen habe aber ich habe angefangen es so zu sehen wie es ein autist sehen würde habe mich selber hinterfragt und dabei gemerkt dass er oft auch recht hat ... meistens .. fast immer ...er ist ein scharfer beobachter registriert alles ...ja es hat mich verändert und kann auch andere verändern weil das gesagte geradezu dazu auffordert aber es ist nie "beleidigend " sondern eine darstellung aus einer anderen sicht ... nicht die die man selber hat menschen die das offen sagen sind nicht die schlechtesten man weiß genau woran man ist ...in einer welt der vielen leeren worte die eigentlich nichts sagen , der lügen und falschen schmeicheleien die nicht wirklich ernst gemeint sind ...
der tag an dem 55555 ein "wackeldackel " wird ist der tag an dem ich den glauben an die menschheit vollkommen verlier .....L.G.Gabi
08.09.11, 16:39:33

55555

Zwei Autisten sehen wie ein dritter Autist in einem See unterhalb eines steilen Abhangs scheinbar ertrinkt.

Sagt der eine Autist: "Komm, halt mal das Seil fest, damit ich runterklettern kann, um den da unten zu retten. Hier scheint man das auf die Schnelle nirgenswo festmachen zu können."
Sagt der andere Autist: "Nö, mit dir will ich nichts mehr zu tun haben, seit du mich vor fünf Jahren beledigt hattest."
08.09.11, 17:15:09

Gast

aus dem beispiel scheint hervorzugehen, wie groß dein unverständnis ist.

variante a:
einer der beiden autisten wäre gar nicht zugegen gewesen, weil der kontakt gänzlich abgebrochen worden wäre.

variante b:
derjenige, der das seil hält, dürfte theoretisch kein inneres problem damit haben, dies zu halten, da für diese handlung kein vertrauen gegenüber der anderen person notwendig ist. umso interessanter, dass gerade diese variante gewählt wurde.
oder soll das auf eine art boshaftigkeit abzielen?***

würde die aussage von demjenigen stammen, der das seil hinunter klettern würde, wäre dies für mich nachvollziebar. denn nach einem derart gravierenden vertrauensverlust sich darauf verlassen zu sollen, dass derjenige, der das seil festhalten soll, dieses nicht doch in ähnlich unberechenbarer weise loslassen würde - ist in gewisser weise unzumutbar, zumal es dafür keine sicherheit zu geben scheint. ehemals bestehender vertrauens"vorschuss" zerstört.

***
wenn dem so wäre, ergibt sich für mich ein anderes problem: warum wird angehörigen immer wieder mitgeteilt, dass autisten nichts aus bosheit oder schlechten absichten tun würden - aber untereinander wird dies ebenso wie von angehörigen gegenüber autisten scheinbar vermutet? in diesem punkt, wenn dieser so wäre, sehe ich NA deutlich flexibler und verständnisvoller als autisten, da sie scheinbar in der lage sind, die erklärten beweggründe für beschriebenes verhalten anzunehmen, zu verstehen, zu akzeptieren - und KOMPROMISSE eingehen zu können.

was hilft dieses beispiel nun zur besseren gestaltung der zusammenarbeit in der ESH, wenn immer noch diejenigen personen scheinbar lächerlich gemacht werden, die sich ähnlich verhalten wie in deinem beispiel?

masokrierter knebelgeist
08.09.11, 19:36:30

Fundevogel

Weitere Fragen:
Ertrinkt der Autist während der Klärung des Verhältnisses zwischen den beiden?
Sind Qualität und Stabilität des Strangs verlässlich?
Ist der Schreiber der Betrachter der Szene?
08.09.11, 19:44:55

55555

Noch weitere Fragen: Was haben Seile mit der ESH zu tun? Symbolisiert der Abgrund 55555? Lassen manche Fragen darauf schließen, daß der Schreiber kaum etwas versteht?

mißhandeltes megaopfer
09.09.11, 09:09:37

Gast

in der ESH scheinen keine seile verwendet zu werden. daher scheint endgültig bewiesen zu sein, dass das beispiel von 55555/[55555] seine opfer lächerlich machen soll. 55555/[55555] scheint nichts anderes zu können als gutmeinende und hilfsbereite menschen zu verhöhnen, dadurch, dass er etwas schreibt.

maskierter knobelgeist
09.09.11, 09:45:17

Gabi

geändert von: Gabi - 09.09.11, 09:52:39

... schon witzig was das hinterfragen so zutage fördert einen masokrierten knebelgeist, ein mißhandeltes megaopfer und jetzt kommt ein maskierter knobelgeist daher ... :))
ich lache gerne nur ich bekomm den ertrinkenden autisten nicht aus dem kopf :( ...was wird denn nun aus ihm ... aufhören zu streiten? ... und zur not ins wasser springen ihn halten und irgenwo ein ufer suchen wo man an land kommen kann ? wer ist wirklich hilsbereit ? wer ist der held ? ... L.G.Gabi
09.09.11, 10:05:20

55555

Am deutlichsten wurde hier wohl wieder mal, wer sich so von was angesprochen fühlt und meint eine Verteidigungshaltung einnehmen zu müssen, in der dann wieder in konstruktiver Hinsicht nichts zur Problemlösung beigetragen wird, sondern durch Blabla im Gegenteil von der Findung einer konstruktiven Lösung abgelenkt wird.
 
 
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