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Petition gegen Handelseinschränkung für Heilpflanzen in der EU

original Thema anzeigen

09.11.10, 12:33:02

55555

geändert von: 55555 - 09.11.10, 12:35:10

Zitat:
Laut Europäischer Richtlinie zur Verwendung traditioneller und pflanzlicher medizinischer Produkte (THMPD) werden der Verkauf und die Anwendung von Naturprodukten stark eingeschränkt. Es handelt sich um eine Richtlinie der EU zur Vereinheitlichung des Zulassungsverfahrens für traditionelle Kräuterzubereitungen, die medizinisch eingesetzt werden. Damit werden Naturprodukte zu medizinischen Produkten umdeklariert, die zugelassen werden müssen. In allen EU Ländern wird es dann verboten sein, Heilkräuter oder Pflanzen zu verkaufen, die keine Lizenz haben. Naturstoffe, denen man eine Heilwirkung zuschreibt, werden nicht mehr als Lebensmittel eingestuft, sondern als Arznei. Nur was sich patentieren und mit einer Schutzmarke im Handel monopolisieren lässt, ist erwünscht. Was einfach in der Natur wächst ist illegal. Unsere Gesundheit wird dadurch nicht geschützt, sondern es werden die Umsätze und Profite der pharmazeutischen Großkonzerne gesichert. Wir sollten selbst entscheiden was gut für uns ist und welche Mittel wir nehmen, ob chemische Bomben oder sanfte Naturheilmittel.

Lassen Sie sich dafür auf der Seite des Deutschen Bundestages registrieren und zeichnen Sie dann diese Petition mit. (Dauer ca. 3-5 min !)

- registrieren
- einloggen
- Petition über Suchwort "14032 " aufrufen


Hier der Link: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14032
10.11.10, 23:38:46

MerriS

die EU ist eine dikatorische kapitalistische menschenfeindliche vereinigung... ich finde das sowas von krass! echt jetzt,.. die verbieten natürliche wirksame heilmittel bereits jetzt schon.. z.b. helfen bittere/saure aprikosenkerne gegen krebs sehr gut.. aber die sind in europa verboten worden für den freien markt.. will man uns krank halten.. bewusst.. damit wir viel geld für unser halbtotes dasein noch bezahlen?? an die großindrustrie - der pharmaindustrie?
11.11.10, 08:42:15

Gabi

Warum sollen Ärtzte nich länger als 3 tage Streiken -die Arbeit verweigern ? ... damit die Menschen nicht merken sollen wie gesund sie eigentlich sind ... L.G.Gabi
11.11.10, 09:55:59

haggard

es gibt ja auch wirklich kranke menschen. wenn deren arzt 3 tage oder länger streikt und sie nicht noch auf vorrat rezepte haben - denn auf vorrat sollen sie gar keine rezepte erhalten... haben sie ein problem. vielleicht wohnen sie auch so ungünstig, dass der bereitschaftsarzt fast unmöglich zu erreichen ist und dieser bereitschaftsarzt wird auch nicht plötzlich alle hausbesuch-patienten von seinen 100 kollegen übernehmen, die streiken. krankenhäuser lehnen ambulante patienten ab, wenn sie nicht gerade einen "echten" notfall vorweisen können, sollen "morgen" oder am nächsten werktag wieder ihren arzt aufsuchen (auf der demo?).
11.11.10, 10:07:49

Gabi

Ja azrael da hast du auch wieder Recht es gibt Menschen die wirklich karnk sind und ihren Arzt auch brauchen dieser Spruch war eigentlich mit einem Augenzwinkern gemeint aber da muss ich korrigieren ... damit VIELE Menschen nicht merken sollen wie gesund sie eigentlich sind ... L.G.Gabi
11.11.10, 18:24:40

55555

Zitat:
Die Aufforderung zum Mitmachen hat sich über E-Mails und Foren weit verbreitet. In der Petition wird vor der EU-Bürokratie gewarnt, die scheinbar nicht einmal davor zurückschreckt, Kamille, Knoblauch oder Salbei zu verbieten. Als Drahtzieher der vermeintlichen Gesetzesänderung wird die Pharmaindustrie gebrandmarkt.

Mit Erfolg: Mehr als 117.000 Menschen haben die Petition unterstützt. Damit steht fest, dass der Petitionsausschuss öffentlich über das Thema beraten wird - denn dafür sind nur 50.000 Unterzeichner nötig.

Das Absurde an der Situation: Zum 1. April kommenden Jahres tritt definitiv kein Verkaufsverbot von Heilpflanzen in Kraft. Im Gegenteil: Die EU-Richtlinie 2004/24/EG, an der sich die ganze Aufregung entzündet, ist eigentlich kalter Kaffee. Sie wurde bereits im Jahr 2004 verabschiedet und 2005 in der deutschen Gesetzgebung verankert. Das große Sterben der Naturheilkunde müsste also längst im Gange sein - wenn es denn beschlossen worden wäre.

Doch die Richtlinie dreht sich mitnichten darum, dass Heilpflanzen vom Markt verschwinden sollen. Stattdessen liefert sie die Basis dafür, dass traditionelle pflanzliche Arzneimittel in der EU in einem vereinfachten Verfahren zugelassen werden können. Zuvor hatten einige Mitgliedstaaten solche Produkte überhaupt nicht reguliert, dies sollte sich durch die Richtlinie ändern. Deutschland hingegen war schon damals nicht betroffen: Hierzulande gab es bereits ähnliche Standards wie von der EU vorgesehen.

Quelle
11.11.10, 19:45:37

drvaust

Ich sehe das Problem darin, daß traditionelle pflanzliche Arzneimittel zugelassen werden sollen, woraus folgt, daß nicht zugelassene traditionelle pflanzliche Arzneimittel nicht mehr zulässig sind. Kann dann noch das gesunde Kraut aus dem eigenen Garten für Produkte verwendet werden? Darf dann noch z.B. die Petersilie aus dem Garten für Kräuterquark verwendet werden, der auf dem Markt verkauft wird? Kleine Produzenten und Kräutersammler können kein Zulassungsverfahren bezahlen, wären dann auf kommerzielle Zulieferer, oder Aufkäufer, angewiesen. Auch eine generelle Zulassung würde bedeuten, daß bestimmte Normen eingehalten werden müssen, was dann auch kontrolliert wird. Wie beispielsweise die genormte Krümmung für EU-Gurken (die wieder abgeschafft wurde).

Es gibt eine Bestrebung, aus den USA, Lebensmittel und gesunde Produkte zu trennen. Lebensmittel sollen danach nur noch Nahrung sein, ohne gesunde Wirkung, z.B. Vitamine. Gesunde Produkte soll es nur noch in der Apotheke o.ä. geben, nicht im Lebensmittelgeschäft.

Die Unterzeichnung dieser Petition endet heute, 11.11..

 
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