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Wie merkt man Autismus?

original Thema anzeigen

 
01.02.09, 12:20:30

Zoey

geändert von: [55555] - 01.02.09, 12:47:38

[Von hier ausgelagert, da der Beitrag ein neues Thema begann, mfg [55555]]

Hey ich bin Zoey...:)
Wie merkt man eigendlich Autismus??
Ich habe seid längerer Zeit die vermutung das ich Autistisch bin, habe jetzt einen Fragebogen bekommen den ich ausfüllen muss der dann Ausgewertet wird.

Würde mich über Antworten freuen
Lg die Zoey
01.02.09, 13:01:17

55555

Das halte ich für eine schwierige Frage. Die meisten Menschen gehen wohl immer erstmal davon aus, daß alle Menschen so oder so ähnlich empfinden wie sie selbst. Man weiß nur wie man sich selbst erlebt, nie wie sich andere selbst erleben. Durch Worte kann man das nur schlecht beschreiben.
01.02.09, 13:24:39

Löwenmama

Hi!!
Warum hast du die Vermutung autistisch zu sein??
01.02.09, 13:32:21

Zoey

Zitat von connySL:
Hi!!
Warum hast du die Vermutung autistisch zu sein??

Hi hier ist die Mum von Zoey,wir haben das erst vor wenigen Tagen mitbekommen,das mit unserer Tochter etwas nicht stimmt.
Auch hat uns ihre Schule darauf aufmerksam gemacht.
Ihre ausraster die sie manchmal hat und dann dieses Pausenlose auf etwas starren was garnicht da ist...
01.02.09, 13:49:17

Löwenmama

geändert von: [55555] - 01.02.09, 15:16:47

Warum rastet sie aus??Das hat mit Sicherheit Gründe!!!
Und ganz sicher sieht sie etwas,wenn sie etwas anstarrt...manche Autisten haben eine ausgeprägte visuelle Wahrnehmung und sehen Dinge klarer,die einem NT nicht auffallen.Es kann aber auch ein Abschalten bei Überforderung sein.Ich starre dann und muss mich sogar fast übergegen. Sinnvoll wäre es, hier

http://autismus.ra.unen.de/topic.php?id=1523&

mal rein zu schauen.
Das mit Autisten "etwas nicht stimmt" ist so nicht richtig... Autisten nehmen nur einige Dinge anders wahr und reagieren auf ihre Weise auf die Umwelt,die seltsam erscheinen mag für NT,aber immer einen guten Grund hat.

[Edit: Link anklickbar gemacht, mfg [55555]]
01.02.09, 20:55:19

t-offline

Hallo,
hmmm, ich hab über 30 Jahre nicht mal in Traum darüber nachgedacht neurologisch gesehen nicht normal zu sein,
in erster Linie nimmt man ja nunmal seine Umwelt war,
wenn diese schon von Geburt an sich nie geändert hat, kann man auch nicht eine Veränderung feststellen die einen den Hinweis gibt das da nun etwas anders ist,

bei mir waren es in erster Linie meine Mitmenschen und ein wacher Augenblick wo ich mich selber reflektiert hab und in einen fixen Moment alle Ursachen bei mir gesucht hab für diverse Erlebnisse,...

ich forschte nach, und forschte und forschte, ein halbes Jahr später erst konnte ich sagen was es denn in etwa sein könnte,

heute spüre ich es für mich wenn ich andere sehe die das gleiche Problem haben wie ich und ich sagen kann, das ich es nachempfinden kann da es bei mir auch so ist

hmmmmmmm

eine Frage hab ich mal fix, wie kam der Verdacht auf Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] in klaren ??? Weil alleine das in die Luftstarren konnte es ja eigentlich doch nicht sein, da muss ja doch eine vielfalt von Phänomenen gewesen sein, die diesen Verdacht zuliessen, auch kann aufschlussreich sein einmal die Vergangenheit zu durchleuchten,

ich für meinen Teil versuche derzeit meine Vergangenheit zu durchleuchten, ich hab mir irgendwann die Frage gestellt wann genau des alles bei mir angefangen hat, erlebnisse bis in meiner frühesten Kindheit an die ich mich noch errinnern kann haben mir sicher nciht mehr mut gemacht, aber zumindest haben sie mir weitere Hinweise gegeben

manches mal ist es auch zum Beispiel nicht Autismus sondern irgednwas anderes,

also was ich meine ist, wenn ich öfter aufbrausend werden würde und gelegentlich für längere Zeit in die Luft starren würde, ich würde da nun nicht auf Autismus kommen,

Da muss ja schon seit der frühen Kindheit die eine oder andere extreme Auffälligkeit gewesen sein, ich vermute mal das zumindest die Eltern oder nahesten Nahestehenden den Autismus so wie er vorhanden ist bemerken können bis tief in die Vergangenheit hinein, weil so etwas hat man ja auch nicht seit 3 wochen

naja vieleicht erzählst du ein bischen mehr dazu, :) mich zumindest würde das brennend interessieren, da es eine Frage ist die mich in Bezug zu mir selbst stark interessiert


feinste Grüsse sendet
Pfennig

p.s. wie gerne wüsste ich wie es sich anfühlt normal zu sein,
01.02.09, 21:09:58

Löwenmama

Zitat Pfenning "Wie gerne wüsste ich,wie es sich anfühlt,normal zu sein."

Hmmm...wer deniniert schon normal??? Wichtiger ist es doch,die innere Balance zu finden...was andere als normal definieren ist mir schon lange egal...
01.02.09, 21:21:53

t-offline

hmmm, naja, mir hält sich die ganze zeit ein Spiegel vor der durch eine sorgfältige Normalität geprägt ist, in Moment mag ich mir zurechtrücken das mein Leben so ok ist, die Art wie ich empfinde ok ist, von allen seiten wird erklärt das es in Grunde kein Unterschied ist, aber woher wollen die das alle wissen,

wer weiss, Augenscheinlich wird mir immer mehr bewust schon immer so gewesen zu sein wie ich nun bin, hmm da kommt die Frage auf, wie es sich wohl anfühlt Normal zu sein,

vieleicht ist es ja besser,

LG
Pfennig :)
01.02.09, 21:25:04

Hans

Zitat von Pfennig:

Wie gerne wüsste ich wie es sich anfühlt normal zu sein,

Das weißt Du doch!
Ich bin mir jetzt, da ich über Autismus weiß, sicher
ich fühle mich als Autist normal.
Als NA fühlte ich mich nicht normal.
Jeder der sich in seiner "Rolle" sicher ist, fühlt sich normal.

Trau´ Dich!
01.02.09, 21:28:08

Löwenmama

Wenn du anders denken,fühlen,wahrnehmen würdest und "normal" sein würdest,wärst du nicht mehr du selbst...das ist es mir nicht wert. Ich habe viele Eigenschaften,die ich sehr zu schätzen weiss...ich kann logisch denken ohne Gefühlsgedusel,ich kann extrem gut hören,was andere gar nicht wahrnehmen,ich sehe aus dem Augenwinkel alles so,wie andere,wenn sie fixieren müssen...sind doch alles positive Eigenschaften,man muss seine Eigenschaften nur finden und schätzen lernen...Ausserdem bin ich für mich und meine Familie "normal",man kennt mich ja nicht anders...
01.02.09, 22:33:21

Zoey

geändert von: [55555] - 01.02.09, 22:43:01

[Umfangreiches und verwirrend langes Zitat eines Vorbeitrags gekürzt, mfg [55555]]

Zitat von Pfennig:
eine Frage hab ich mal fix, wie kam der Verdacht auf Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] in klaren ??? Weil alleine das in die Luftstarren konnte es ja eigentlich doch nicht sein, da muss ja doch eine vielfalt von Phänomenen gewesen sein, die diesen Verdacht zuliessen, auch kann aufschlussreich sein einmal die Vergangenheit zu durchleuchten,


Hi Pfennig genau kann ich Dir das noch garnicht so beantworten,mir wurde nur von Seiten der Schule her mitgeteilt,das sich meine Tochter nicht mehr rege am Unterricht beteiligt,dass sie manchmal sehr weit weg ist mit Ihren Gedanken.Hab jetzt nen Fragebogen zugeschickt bekommen,der ausgefüllt werdn muss danach ausgewertet wird und dann muß ich mit Ihr zu einer Untersuchung.Aso kann ich jetzt mom. noch gar nicht all zuviel dazu sagen.VLG...:)
01.02.09, 22:41:30

haggard

warum müssen neuerdings scheinbar für alle befindensänderungen irgendwelche diagnosen "erfunden" werden? im übrigen fände ich es gut, wenn du/ihr getrennte nutzerkonten hättet.
 
 
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